386. Auktion
18.–27. September 2025 in Wiesbaden
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Seiten
Zustand
6Katalog-Nr.V42a
1880, 20 Pfennig lebhaftviolettultramarin im waagerechten Paar mit Stempel " KAISE. DEUTSCH PA ONSTANTINOPEL 14.6.81" (mit Stern) als portogerechte Mehrfachfrankatur auf R-Brief mit frühem R-Zettel "CONSTANTINOPEL Eingeschrieben No. 773" nach Lyon mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit senkrechter Faltung und Öffnungsspuren oben und rechte Marke mit kleinen Zahnfehlern
1880, 20 Pfg. mittelultramarin mit Plattenfehler “weißer Querstrich links an und/oder durch 2 der rechten Wertangabe 20”, sauber gestempelt, ein verkürzter Zahn links, ansonsten in einwandfreier Erhaltung, selten, Fotobefund Jäschke-L. BPP (2025)
25 Pfg. mittelgelbbraun und 5 Pfg. violett jeweils mit EKr. “KAISL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 7.3.82” (mit Stern) als tarifgerechte Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 10 Pfg. im Großformat als R-Brief mit frühem R-Zettel nach Reichenbach mit Ankunftsstempel. Der Umschlag links oben mit kleinem Ausriss/Hefterlochung, die farbfrischen Marken sind in einwandfreier Erhaltung. Eine auf der 25 Pfg.-Marke sehr seltene Entwertung und in Kombination mit der Verwendung aus dem Bedarf vielleicht einmaliger R-Brief, sign. Mansfeld und Fotoattest Dr. F. Steuer BPP (1989)
50 Pfg. graugrün und 10 Pfg. karmin je mit klarem EKr. “KAISERL. DEUTSCH. P. A. CONSTANTINOPEL 21.12.81” als tarifgerechte Frankatur auf R-Faltbriefhülle mit frühem R-Zettel via Brindisi nach Fabriano, Italien mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut gezähnt und wie die Briefhülle in einwandfreier Erhaltung, eine seltene Frankatur, sign. Ebel
1884, 3 Pfg. gelblichgrün im waagerechten Paar mit Stempel “CONSTANTINOPEL DP 1 16.12.90” auf Briefstück, die farbfrischen Marken sind gut gezähnt, die linke Marke mit senkrechte Bugspuren durch die Faltung des Briefstück zwischen den beiden Marken, die rechte Marke ist einwandfrei, signiert Bothe BPP
20 Pfg. mittelviolettultramarin mit klarem Stempel “CONSTANTINOPEL DP 2 2.2.84” auf kpl. Faltbrief nach Amsterdam mit Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung. Eine recht seltene Entwertung auf dieser Marke, doppelt sign. Dr. Steuer BPP
25 Pfg. mittelgelbbraun mit klarem Stempel “CONSTANTINOPEL DP 1 8.5.88” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, eine extrem späte und äußerst seltene Verwendung, ProFi hat kein weiteres Exemplar mit dieser Entwertung registriert, Fotoattest Dr. F. Steuer BPP (1989)
Provenienz: 267. Heinrich Köhler-Auktion (1990) 68. AIX-Phila-Auktion (2021)
50 Pfg. graugrün im waagerechten Paar in Mischfrankatur mit Aufdruck-Ausgabe 1884 10 PA auf 5 Pfg. graupurpur je mit Stempel “CONSTANTINOPEL DP 1 10.5.84” auf nicht kpl. Adressträgerteil für eine vermeintlich schwerer Drucksache. Die farbfrischen Marken sind gut gezähnt und haben eine waagerechte Druckspur, das Briefteil hat Falt- und Altersspuren. Eine nicht häufige Verwendung mit auf der 50 Pfg.-Marke nicht häufiger Entwertung, Fotoattest Dr. F. Steuer BPP (1994)
50 Pfg. olivgrün im senkrechten Dreierstreifen mit Stempel “CONSTATINOPEL DP 1 11.1.89” auf Briefstück, die Einheit hat eine etwas unregelmäßige Zähnung und eine Zahnkerbe links sowie leichte Altersspuren, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Eine sehr späte und seltene Entwertung, Fotoattest R. Steuer BPP (2000)
Provenienz: 84. Auktion Württembergisches Auktionshaus (2003)
1890, Krone Adler 3 Pfg. gelblichbraun im 7er-Block mit Stempel “CONSTANTINOPEL DP 1 26.5.90” rückseitig auf um einen Pfennig überfrankiertem Brief nach Berlin mit Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Steuer BPP (2015)
Krone/Adler 10 Pfg. mittel(karmin)rot (Urmarke dunkegelb quarzen, Mi.-Nr. 47ca), drei Einzelmarken mit Stempel “CONSTANTINOPEL DP 2 ** 4.6.94” als tarifgerechte Zufrankatur auf Aufdruck-Ganzsachenumschlag 20 PA. auf 10 Pfg. im Großformat als R-Brief nach Düsseldorf mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind in einwandfreier Erhaltung, der Umschlag hat unten einen Stockfleck, sign. Bothe BPP und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
Zustand
6Katalog-Nr.1b
1884, 10 Para auf 5 Pfennig violettpurpur mit klarem Stempel "CONSTANTINOPEL DP 1 28.11.99" als portogerechte Einzelfrankatur auf Drucksachen-Umschlag mit Banken-Absenderstempel nach Breslau mit Ankunftsstempel. Sehr dekorativer Brief in einwandfreier Erhaltung
1884, 2½ Pia. auf 50 Pfg. oliv, breite Marke, farbfrisch und gut gezähntes, linkes Seitenrandstück, postfrisch, tadellos, eine seltene Marke, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2025)
1902/04, Aufdruck in Type II: 2 M. in Type II, sauber gestempelt "BEIRUT 27/12 05", auf Briefstück. Einwandfrei. Signiert Steuer und Freyse, Fotoattest Wiegand BPP (2025)
5 M., sauber gestempelt "BEIRUT 31/5 04", auf Briefstück. Einwandfrei. Signiert Steuer und Freyse, Fotoattest Wiegand BPP (2025)
1902, Unverausgabte Germania Reichspost 1¼ Pia.-4 Pia. komplett, farbfrisch und gut gezähnt, postfrisch, tadellos, sign. Bühler mit Attest (1988) sowie Fotoattest Jäschke-L. BPP (2010)
1905, 1½ Pia. auf 30 Pfg. ohne Wasserzeichen mit Aufdruckfehler “Fußstrich sowie Anstrich der großen 1 der linken Wertangabe 1½ abgebrochen” (Feld 80), sauber gestempelt, in einwandfreier Erhaltung, doppelt sign. Grobe mit Attest (1967)
1905, 2 ½ Pia. auf 50 Pfg., im kompletten Bogen mit Ur-HAN “H 528” und Pl.-Nr. “3”, postfrisch, in den Zahnbrücken wie üblich leicht umgefaltet, senkrecht zwei mal vorgefaltet, unten im Rand leicht angetrennt, kleine Bleistiftnotiz, zwei Einrisse und rechts mit kleiner Fehlstelle, sonst tadellos, ein seltener Bogen. Unsigniert.
1913, 25 Pia. auf 5 M. mit schwarzem Rahmen, sogen. “Ministerdruck”, sauber gestempelt “CONSTANTINOPEL 4.11.13”, gut gezähnt, unten mit fast waagerechter Aufklebefalte, ansonsten in guter Erhaltung. Ein optisch ansprechendes Exemplar dieser seltenen Marke, Fotoattest Dr. F. Steuer BPP (1988)
Zustand
6Katalog-Nr.PU2B1,48,49
Privat-Ganzsachen: 1912, R-Ganzsachen-Umschlag 2 Piaster auf 40 Pfennig mit Zusatzfrankatur 5 Centimes auf 5 Pfennig und 10 Centimes auf 10 Pfennig von "JAFFA DP ** 15.8.12" via Neapel nach Treist. Der Umschlag mit kleinen Beförderungsspuren im Rand und rückseitig mit winziger Fehlstelle bei der Verschlussklappe, sonst in guter Gesamterhaltung, recht seltene Währungs-Mischfrankatur (Strahlendorf/Mette PU2B1,48,49)
1883, Karte 10 Pfg. mit Stempel “KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 28.7.85” und viel Text nach Berlin mit Ankunftsstempel, kleine Eckbüge, sonst in guter Erhaltung. Eine nicht häufige und späte Verwendung in Therapia, Fotoatteste Sismondo (2002) und Jäschke-L. BPP (2017)
1890, Antwort-Karte Krone/Adler 10 Pfg. mit Stempel “SMYRNA DP *a 5.1.01” und viel Text nach Braunschweig mit Ankunftsstempel, Karte etwas gebräunt, sonst in guter Erhaltung. Bisher ist keine weitere bedarfsgebrauchte Antwort-Karte mit dieser auf Mitläufer-Ausgaben sehr seltener Entwertung, Fotoattest R. Steuer BPP (2015)
Zustand
5Katalog-Nr.49
"SMYRNA *10.JUN.1912* DEUTSCHE POST", klar und praktisch komplett auf Briefstück mit senkrechtem Dreierstreifen 10 Centimes auf 10 Pfennig, einwandfrei, signiert Dr. Lantelme
Zustand
5Katalog-Nr.50,48
"SMYRNA 17.SEP.1913 DEUTSCHE POST", klar und komplett auf Briefstück mit 25 Centimes auf 20 Pfennig und 5 Centimes auf 5 Pfennig, tadellos, sign. "A.F."(Albert Friedemann) und Privat-Signatur
1916, Türkei 1 pia. blau Ganzsachenkarte für Offiziere mit violettem „Stern & Halbmond“ überdruckt, abgestempelt “KAIS. DEUTSCHE MARINE SCHIFFSPOST No.14 - 12/4/16”, nebengesetzt rein arabischer violetter Stempel des türkischen Hauptquartiers im Irak „IRAK KARARGAHI 1“, rs. Text auf Deutsch “Versuch die von uns belagerte Festung einzunehmen”, geschrieben am 12.4.16 (17 Tage vor der Eroberung von Kut Ul Amara) von “Ismail Bey Adjutant der 6. Armee” (unter General Freiherr von der Goltz) an Albert Friedemann in Leipzig. Sehr selten und hochinteressante Postgeschichte
"SINOB RASADAT-I HAVAIYE SUBESI 1330" (Luftfahrtbeobachtung Sinop, AP1) auf Türkei 10 Para grün Ganzsachenkarte geschrieben von einem deutschen Offizier ‘Kais. Osmanischer Leutnant M. Müller’ an der deutsch-osmanischen Feldwetterstation in Sinop am Schwarzen Meer 1916, mit Zensur Istanbul nach Braunschweig, extrem seltener Stempel mit dem nur vier Belege bekannt sind
1916, "FELDPOSTSTATION Nr. 177/30 8 16" auf Bildkarte Plovdiv, geschrieben im Zeppelinhafen Jamboli mit violettem Truppenstempel "KÖNIGL. PREUSSISCHER LUFTSCHIFF-TRUPP No. 18" nach Mannheim, Kabinett
1872, großer Schild 1 Groschen karmin ohne Poststempel, 2 Groschen grauultramarin und waagerechtes Paar 2½ Groschen braunorange je mit EKr. “KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 19.9.73” als tarifgerechte Frankatur auf Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit Leitvermerk “Via Varna” nach Manchester mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, üblich gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und seltene Dreifarben-Frankatur mit Destination England, signiert Bothe und Fotoatteste Dr. F. Steuer BPP (1991) und Krug BPP (2021)
Provenienz: Sammlung Romannov (Delvendahl) (31. Walter Kruschel-Auktion, 1991)
2 Groschen grauultramarin und 2½ Groschen braunorange je mit EKr. “KAISERL.DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 5.5.73” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief mit auf der linken Marke übergehendem blauen französischen Transitstempel nach Paris. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt und gut gezähnt, die rechte Marke hat rechts eine Knitter/Druckspur, ansonsten in einwandfreier Erhaltung
5 Groschen mit klarem EKr. “KAISERL.DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 7.12.74” (mit Kreis) als tarifgerechte Einzelfrankatur auf R-Briefkuvert mit Leitvermerk “via Odessa” und schwarzem Ra1 “Recommandirt” nach Pest mit Ankunftsstempel. Die farbfrische Marke ist erkennbar geprägt mit leichter Tönung, dekorativ dezentriert und üblich gezähnt, der Umschlag ist oben etwas beschnitten, ansonsten in guter Erhaltung. Einschreibe-Briefe aus der Brustschildzeit sind selten, hier mit besserer Destination Ungarn, Fotoattest Dr. F. Steuer BPP (1994)
1870, 1 Groschen karmin und 2 Groschen graublau auf Ganzsachenumschlag-Ausschnitt 2 Groschen auf 2 Silbergroschen je mit Stempel “KAISERL.DEUTSCH.P.A. CONSTANTINOPEL 1.12.71”, in guter Erhaltung, die 2 Groschen-Marke unten wurde replaziert. Ein dekoratives, altbekanntes Briefstück und in dieser Kombination selten, signiert Willmann und Fotoattest R. Steuer BPP (2006)
1870, Norddeutscher Postbezirk 2 Groschen gezähnt im waagerechten Paar jeweils mit Stempel “CONSTANTINOPEL N.P.A. 11.4.71” auf Briefstück mit weiteren Stempel-Abschlag, in einwandfreier Erhaltung, signiert Mansfeld
1872, kleiner Schild ½ Groschen lebhaftrötlichorange, waagerechtes Paar 1 Groschen karmin und Einzelwert 2 Groschen dunkelgraublau je mit klarem EKr. “KAISERL.DEUTSCH.P.A. CONSTATINOPEL 2.8.72” auf Briefstück mit Absender-Stempel. Das Markenpaar mit kurzen Zähnen unten, ansonsten sind die farbfrischen Marken in guter Erhaltung, eine dekorative Dreifarben-Frankatur, signiert Dr. Steuer BPP
1872, 2 Groschen grauultramarin im kleinen Format L15 und 2½ Groschen mittelrötlichbraun je mit EKr. “KAISERL.DEUTSCH.P.A. CONSTATINOPEL 20.7.73” (mit Kreis) auf komplettem Faltbrief mit Absenderstempel aus Brousse via Paris nach Marseille mit Ankunftsstempel, in guter Erhaltung
1872, 2½ Groschen mittelrötlichbraun und 2 Groschen blau jeweils mit klarem Stempel “KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 23.6.74” (mit Kreis) auf Trauerbrief-Vorderseite mit Leitvermerk “via Odessa” nach Paris. Die farbfrischen Marken sind gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, signiert Dr. Steuer BPP
1875, 5 Pfennige graupurpur mit blauem EKr. “KAISERL.DEUTSCH.P.A. CONSTANTINOPEL 16.1.80”, rückseitig mit ausgebesserten Stellen (meist in der Zähnung), sonst in guter Erhaltung und optisch ein sehr ansprechendes Exemplar mit dieser nicht häufigen Entwertung, signiert Bothe BPP und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2024)
