386. Auktion
18.–27. September 2025 in Wiesbaden
1851, Umschlag 2 Silbrgroschen, Stempelnummer “2) im Großformat mit Nummer ”304" und nebengesetztem DKr. “DANZIG 7.10.” nach Königsberg mit Ausgabestempel und DKr. “ST.PR.20. N24 8.10.” auf der Rückseite. Der Umschlag mit Knitter- und Bugspuren im Rand
1852, Oktogon-Umschlag 4 Silbergroschen mit Rahmenstempel “TIEGENOF 12.5.” und handschriftlichem Vermerk “Eingezahlt 2 (zwei) Thaler” als Postanweisung-Vorläufer nach Berlin mit rückseitigem Ovalstempel “Eingegangen 14.5.”. Die Gebühr betrug 3 Silbergroschen für den Brief und 1 Silbergroschen für die Versicherung bis 2 Thaler. Der Umschlag mit Patina und leichten Beförderungsspuren, eine ungewöhnliche und seltene Verwendung
1852, Oktogon-Umschlag 5 Silbergroschen mit Wertstempel-Nummer “3” im Großformat gebraucht mit Rahmenstempel “DANZIG SPED.BUR. 11 4.8.(53)” (ohne Stundenzahlen) und L1 “FRANCO” nach Interlaken, Schweiz mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit stärkeren Falt- und Knitterspuren, in ursprünglicher Erhaltung
1855, Umschlag 1 Silbergroschen mit wertstufengleicher Zufrankatur Ausgabe 1850/56 1 Silbergroschen schwarz auf rosa mit Nummer “304” als Paketbegleitbrief mit Rahmenstempel “DANZIG 11.12.” nach Elbing mit Ausgabestempel. Die farbfrische Marke ist allseits vollrandig und hat wie der Umschlag leichte Patina
1851, Umschlag 2 Sgr. blau, Schilling-Nr. 1, mit sauber nebengesetztem L2 "ALTENKIRCHEN A. RÜGEN 15 OCT." an eine Hotel-Adresse nach Stettin. Da der Brief in die 2.Gewichtsstufe fiel, mit "2" Sgr. nachtaxiert und, da der Empfänger zwischenzeitlich abgereist war (rückseitige Vermerk), zurückgesandt nach Rügen, mit vorderseitigem DKr. "Entlastet Stettin 17 10".
Umschlag 4 Silbergroschen braun, mit nebengesetztem Ra2 "SUHL 4 3" als Paketbegleitbrief (Paketzettel rückseitig) nach Naumburg, mit vorderseitigen Packkammer-Stempel. Schöne Erhaltung.
1852, Oktogone, Umschlag 4 Silbergroschen braun, Schilling-Nr. 3, mit nebengesetztem DKr. "BERLIN 26/7" als gesiegelter Wertbrief nach Nordhausen. Schöne ursprüngliche Erhaltung (rückseitiger Paketzettel abgefallen).
Umschlag 4 Sgr. braun im Großformat, Schilling-Nr. 2, mit sauber nebengesetztem Ra2 "GÖRLITZ 28 10" über die badische Bahnpost nach Basel, Schweiz. Sehr schöne und frische Erhaltung. Signiert Kruschel
Provenienz: John Boker jr. (1991) ERIVAN (2020)
Umschlag 4 Sgr. rotbraun im Großformat, Schillilng-Nr. 2, mit sauber auf dem Wertstempel aufgesetztem Ra2 "ENGER 20/3", als Wertbrief nach Berlin; ganz leichte Faltung und im Oberrand kleiner Einriß hinterlegt sonst frische Erhaltung.
Provenienz: Max Schaller (239. Köhler-Auktion, 1983)
Umschlag 5 Sgr. lila, Schilling-Nr. 2, mit nebengesetztem Ra2 "DRIBURG 27*7" nach Odense in Dänemark, mit Weiterfranko-Vermerk "fr. 2". Verschlussklappe kleiner Einriß hinterklebt, sonst einwandfrei. Ein attraktiver Auslandsbrief. Signiert Metzer und Brettl
Provenienz: Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987) ERIVAN (2019)
Umschlag 5 Sgr. lila, mit nebengesetztem DKr. "BERLIN 20/ 3" (1858) nach Den Haag, Niederlande. Schöne Erhaltung. Signiert Decker und Meier BPP
Umschlag 5 Sgr. im Großformat, Schilling-Nr. 1, mit sauber nebengesetztem DKr. "NEUSALZ 25.10.", Ra "FRANCO" und Weiterfrankovermerk „fr.2“, über "K.D.O.P.A. HAMBURG 26.10" nach Christiansfeld im dänischen Schleswig. In der Rückklappe zwei Einrisse verklebt, sonst in guter Erhaltung.
Provenienz: Max Schaller (239. Köhler-Auktion, 1983) John Boker jr. (1991)
Umschlag 5 Sgr. im Großformat, mit Ra3 "MÜHLHAUSEN R.B. ERFURT 20 5" als Reko-Brief nach Berlin, mit erst in rot und dann in schwarz abgeschlagenem Zackenkranzstempel "Recomandirt". Sehr schöne Erhaltung. Signiert Pfenninger.
Umschlag 6 Sgr. hellgelbgrün im Kleinformat, Schilling-Nr. 2, mit sauber aufgesetztem Ra2 "SCHLOPPE 1/4“ und handschriftlichem Vermerk „hierauf eingezahlt fünfzehn Thaler“ nach Königsberg, mit vorzeitigem Eingangsstempel. Der Brief ist nach dem ab 1.1.1861 gültigen Tarif portogerecht bezahlt mit 3 Sgr. Porto und 3 Sgr. Einzahlungsgebühr. Ein seltener Postanweisung-Vorläufer. Signiert Kruschel.
Provenienz: ERIVAN (2022)
Umschlag 6 Sgr. grün, Schilling-Nr. 2, mit nebengesetztem DKr. "BERLIN 30/3" als Paketbegleitbrief nach Groß-Binnersdorf bei Lüben, mit rückseitigem Vermerk "Das königl. Postamt zu Lüben wird ersucht diesen Brief nebst beiliegendem Paket bis spätestens den 1ten April 7 Uhr morgens zu Händen des Adressaten gelangen zu lassen." Sowie handschriftliche "2" für die Zustellgebühr mit nebengesetztem Briefträgerstempel "1". Schöne Erhaltung. Ein seltener und interessanter Brief. Signiert Kruschel.
Umschlag 6 Silbergroschen gelbgrün im Großformat, Schilling-Nr. 2, mit auf dem Wertstempel abgeschlagenen Rahmenstempel "FRIEDEBERG N/M. BAHNHOF 7/8" als Paketbegleitbrief an einen Arzt in Oranienbaum bei Dessau mit ungewöhnlichem Vermerk "Auf eigene Gefahr". Ein rückseitig zugedruckter 14-zeiliger religiöser Text auf der oberen und unteren Klappe, wurde augenscheinlich vom Eingangspostamt Zeile für Zeile durchgestrichen. Die großformatigen Umschläge des 6 Silbergroschen-Wertes sind die seltensten der gesamten Oktogon-Ausgabe, hier ein besonders schönes und interessantes Stück und eins von nur 3 bei PROFI registrierten mit Entwertung des Wertstempels durch Ortsstempel statt Federzug
Provenienz: ERIVAN (2019)
Umschlag 7 Sgr. ziegelrot im Großformat, Schilling-Nr. 1, mit nebengesetztem EKr. "HALLE A/S. 24 1" an die bekannte Adresse "Miss Berger" nach Schottland, mit Durchgangsstempeln von London und Inverness. Leichte Knitter geglättet und Einriß in der Rückklappe hinterklebt, sonst gute Erhaltung. Ein seltener Umschlag. Signiert Kruschel.
1859, Umschlag 1 Sgr.rosa im Großformat mit Zufrankatur Glatter Grund 1 Sgr. rosa im waagerechten Paar, allseits breitrandig, mit sauber aufgesetzter Nr. “535” und nebengesetztem Ra2 "GREIFSWALD 16 6" nach Berlin. Die rechte Marke ganz minimaler Eckbug. Eine attraktive Frankatur.
1859, Umschlag 2 Sgr. blau mit Ra3 "BURG/R. B. MAGDEBURG" an die königliche Admiralität zu Berlin mit handschriftlichen Bearbeitungsvermerken und Notiz „den Brief an den Matrosen Kopp entnommen u. abgesandt 11/7 59". Sehr früher Marineschiffspost-Brief vor Errichtung des Marine-Ministeriums und des späteren Marine-Post-Bureaus.
Umschlag 3 Sgr. gelb mit wertstufengleicher Zufrankatur Glatter Grund 3 Sgr. gelborange, voll- bis breitrandig mit sauberem Rahmenstempel "GILGENBURG 28 9" auf Marke, Wertstempel und nebengesetzt, als Paketbegleitbrief nach Halle an der Saale, mit vorderseitigem Paket-Ausgabestempel sowie rückseitigem Paketaufkleber und Ausgabestempel. Ganz leichte Patina. Eine hübsche Kombination. Signiert Metzer und Kruschel.
Provenienz: ERIVAN (2019)
1859, Sternpatte, Umschlag 2 Sgr. blau mit sauberem Ra2 "GUBEN 27 11" nach Lauban, mit Ausgabestempel. Schöne Erhaltung. Selten. Attest Kastaun BPP (1984)
1863, Umschlag 1 Sgr. rosa im Großformat, mit Ra3 "MÜNSTER IN WESTPHALEN 5 10 67" und nebengesetztem violetten Franco-Stempel "MÜNSTER F. N1 5/10 67" als Paketbegleitbrief nach Berlin. Schöne Erhaltung.
Umschlag 2 Kr. mit wertstufengleicher Zufrankatur, von "HOMBERG a/d OHM 8/12" nach Frankfurt a.M. Waagerechte Faltung außerhalb der Frankatur, sonst gute Erhaltung.
1851/67, interessante kleine Sammlung von 47 Umschlägen, meist mit Zufrankaturen, dabei Paketbegleitbriefe, Bahnpost, Express-Brief, Nummernstempel-Entwertung, Nachtaxen, Mischfrankaturen, GAA6 auf Briefhülle, U4A + Mi.1, etc. etc.
1855/67, interessante Partie von 11 Ganzsachen, dabei bessere Stempel wie “SZAMEITKEHMEN 20 11” auf 1 Groschen, Paketbegleitbrief von “MEMEL” nach Danzig usw., etwas unterschiedliche Erhaltung
