386. Auktion
18.–27. September 2025 in Wiesbaden
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“CUXHAVEN * 8/9 88 6-7 N.” klar und übergehend auf 10 Pfennig bläulichgrün/rötlichkarmin sowie Zufrankatur Deutsches Reich 5 Pfennig violetpurpur, je farbfrisch und gut gezähnt, auf Postkarte nach Teufelsbrück, die Adresse teils neu geschrieben, sonst in guter Erhaltung. Wir haben mit diesem Stempel kein weiteres Ganzstück registriert, ein interessantes und vielleicht einmaliges Stück, sign. Rinsch, Kapitän Sachse sowie Drahn und Fotoattest Schulz BPP (2001)
Provenienz: “Romanow” (8. Kruschel-Auktion, 1976)
“CUXHAVEN 1 18 7 89”, großer EKr. auf 10 Pfennig hellgrün/mittelrot auf Gruss aus Karte nach Frankfurt, einige gering verkürzte Zähne, die Karte oben links mit Tesaspur, sonst in guter Erhaltung, u.a. sign. Schmidt mit Attest (1987)
“CUXHAVEN 1 * * 51/3 90 5-6N.” klar auf Ganzsachenkarte 10 Pfennig schwarz mit Notierung “Aus dem Schiffsbriefkasten” nach Altona, Karte etwas radiert, sonst gute Erhaltung, Fotoattest Schulz BPP (2001)
“GEESTEMÜNDE”, einzig bekannter Teilabschlag eines L1 auf gering fehlerhafter 1867 6 Schilling graugrün/lilarosa, ein hochinteressantes Stück, sign. Thier
Referenz: beschrieben im Kohl-Handbuch, Band IV, Seite 863 “…während Wehner-Hamburg eine Helgoland-Marke mi Langstempel vorlag.”
beschrieben in “Helgoland Philatelie”, Hellmuth Lemberger, 1970, Seite 55 “..Ferner ist ein Langstempel GEESTEMÜNDE auf einer Helgolandmarke bekannt. Nähere Einzelheiten hierüber liegen mir nicht vor”
“GEESTEMÜNDE 7 9 74”, guter Teilabschlag des EKr. auf etwas fehlerhafter 1869 ½ Schilling lebhaftbläulichgrün/karmin, auf dieser Marke eine sehr seltene Entwertung, ProFi hat keinen weiteren Abschlag auf dieser Marke registriert, sign. Lemberger
“GEESTEMÜNDE 7/9 74 2-3N.”, klarer und fast vollständiger EKr. auf fehlerhafter 1½ Schilling hellgrün/karmin, sehr selten, sign. Lemberger
“GEESTEMÜNDE 23 9 74 2-3N.” sauber und klar auf 1 Schilling karmin/lebhaftgelblichgrün, aus der 1. Bogenreihe stammend, farbfrisch und gut gezähnt, auf Postkarte mit nebengesetztem Segmentstempel “AUS HELGOLAND” nach Bremerhaven, die Karte unauffälligen Ecknick, sonst tadellos, Fotoattest Lemberger BPP (1985)
“GEESTEMÜNDE 16 10 84” bzw. "GEESTEMÜNDE 27 8 81 2-3N.", je sauberer Abschlag auf 5 Pfennig lilakarmin/grün sowie 10 Pfennig dunkelgrün/dunkellilakarmin, je kleine Beanstandungen und sign. bzw. Befund Schulz BPP (für Mi.-Nr. 13a, 2003)
"GEESTEMUENDE ZOLLVEREIN 22 ? 68", sauberer Teilabschlag des Ra3 auf 1867 ½ Schilling dunkelbläulichgrün/karmin, farbfrisch und meist gut durchstochen, kleine Beanstandungen, selten und attraktiv, u.a. sign. Schulz BPP
“GEESTEMUENDE ZOLLVEREIN 30 8 73 * 5-6N.”, klar zweimal auf Dreierstreifen 1872 1 Schilling rosakarmin/dunkelgrün auf Briefvorderseite nach Paris, mit nebengesetztem Segmentsstempel “AUS HELGOLAND” sowie Grenzübergangsstempel “ALLEGMAGNE PAG. PARIS 4 SEPT 73”, kleiner Teil der Adresse übermalt, unten kleine Fehlstellen, sonst in sehr ansprechender Erhaltung, ProFi hat keine größere Einheit dieser Marke auf Brief registriert, eine der großen Seltenheiten, sign. Drahn und Cividini sowie Fotoattest Schulz BPP (1995)
Provenienz: “Romanow” (8. Kruschel-Auktion, 1976)
“GEESTEMÜNDE 29 10 78 2-3N.” sauber und klar auf 10 Pfennig dunkelgrün/dunkellilakarmin auf Briefkuvert mit nebengesetztem Segmentstempel “AUS HELGOLAND” nach Hannover mit rückseitigem Ausgabestempel, etwas getönt, rechts das Kuvert gefaltet und kleine Fehlstelle, sonst in guter Erhaltung, sign. Schulz BPP
“GEESTEMUENDE ZOLLVEREIN 29 4 79 * 5-6N”, Ra3 auf Ganzsachenkarte 5 Pfennig grün nach Hamburg mit vorderseitigem Ankunftstempel, leichte Beförderungsspuren, sonst gute Erhaltung
“HAMBURG ST.P.", Teilabschlägen mit verschiedenen Daten, des blauen DKr. des Hamburger Stadtpostamtes auf je zwei fehlerhaften Werten 1 Schilling und 6 Schilling sowie drei Werten zu 2 Schilling, alle sign. Lemberger, Pfenninger
"HAMBURG ST.P. / 67", sauberer Teilabschlag des blauen DKr. des Stadtpostamtes auf 2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün, winzig unregelmäßig durchstochen, sonst tadellos, sign. Lemberger BPP
"HAMBURG * * 31 8 68", preußischer EKr., guter Teilabschlag auf farbfrischer, jedoch etwas fehlerhafter ½ Schilling dunkelbläulichgrün/ karmin, sehr ansprechend und äußerst selten, das späteste registrierte Exemplar, wir haben nur 3 weitere Entwertungen, auf Mi.-Nr. 1, alle vom 25.8 68, registriert, sign. W. Engel
“HELGOLAND * b 10 8 90”, der Reichspost-EKr. auf 5 Pfennig lebhaftlilakarmin/grün auf Postkarte nach Wiesbaden, winzig unfrisch, sonst tadellos
“HELGOLAND * b 10 8 90 10-11V”, der Reichspost-EKr. auf Ganzsachenkarte 10 Pfennig schwarz nach Eisenach, tadellos
“HAMBURG 1 * b 8/7 85 8-10 N.”, sauber und klarer Abschlag auf fehlerhafter 1875 10 Pfennig dunkelgrün/dunkellilakarmin, sehr seltene Entwertung, sign. Lemberger
“HAMBURG 1 *d 6/9 82.”, sauberer und klarer Abschlag, zusätzlich zu schwachem Kreisbogenstempel, auf winzig fehlerhafter 1876 20 Pfennig rosakarmin/dunkelbraungelb/dunkelgrün, sehr seltene Entwertung, sign. Lemberger sowie Georg Bühler
"HAMBURG 1 * d 14/8 89 6-7 N." sauber und klar auf Ganzsachenkarte 10 Pfennig schwarz nach Altona mit vorderseitigem Ankunftstempel, tadellos, sign. Lemberger BPP
“HAMBURG 1 * d 10/7 90 8-12N.” sowie L1 “HELGOLAND”, sauber und klar auf 10 Pfennig hellgrün/mittelrot auf etwas beschädigter Ansichtskarte "Gruss aus Helgoland" nach Salzungen in Meiningen, Fotoattest Schulz BPP (2000)
“Helgoland”, blauschwarze handschriftliche Entwertung auf 1867 1 und 2 Schilling sowie 1869 ½ Schilling hellolivgrün/karmin, wohl ehemals auf einem Brief zusammengehörig, teils etwas uneben bzw. altersfleckig, eine attraktive und seltene “Kombination”, sign. Pfenninger sowie Fotoattest Lemberger BPP
“Recomandirt.”, sauber auf- und nebengesetzte Abschläge des preußischen Zackenkranzstempels auf waagerechtem Paar 1867 2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün in Mischfrankatur mit ½ Schilling bläulichgrün/dunkelkarmin, farbfrisch, teils etwas unregelmäßig durchstoche bzw. gezähnt, sauber auf Briefkuvert ab “HELIGOLAND SP 1 1874” nach Berlin mit rückseitigem Ausgabestempel. Das Kuvert einmal senkrecht, außerhalb der Frankatur gefaltet, leichte Alters- und Beförderungsspuren, ein phantastischer Brief und Unikat, Fotoattest Schulz BPP (1997)
Provenienz: Consul Alfred Weinberger (Harmers Ltd., 1979)
“(R)ecomandirt(.)”, klarer und fast vollständiger Abschlag des preußischen Zackenkranzstempel auf 1867 2 Schilling lilakarmin/dunkelgeblichgrün, farbfrisch und durch durchstochen, tadellos, sign. Stock sowie Fotoattest C. Brettl BPP (2009)
“Recoma(ndirt.)”, klarer Abschlag des preußischen Zackenkranzstempel auf 1873 ¼ Schillingdunkelrotkarmin/lebhaftgelblichgrün, farbfrisch und bis auf einen Fehlzahn gut gezähnt, kleiner Eckbug, sonst tadellos, ein sehr seltenes Stück, ProFi hat nur zwei weitere, qualitativ schlechter erhaltene, Stücke registriert, sign. Köhler, Thier sowie Lemberger BPP mit Fotoattest (1977)
Provenienz: 80. Heinrich Köhler-Auktion (1933)
“Recomandirt”, sauberer Teilabschlag des preußischen Zackenkranzstempels auf etwas fehlerhafter 1873 ¼ Schilling dunkelrotkarmin/lebhaftgelblichgrün, eine sehr seltene Entwertung auf dieser Marke, ProFi hat nur eine Handvoll registriert, sign. Lemberger BPP
“Recomandirt”, etwas unleserlicher Teilabschlag des preußischen Zackenkranzstempels auf etwas fehlerhafter 1873 ¼ Schilling lilarosa/graugrün, eine sehr seltene Entwertung auf dieser Marke, ProFi hat nur eine Handvoll registriert, sign. Bühler sowie Lemberger BPP
“RITZEBÜTTEL”, großer Teilabschlag auf gering fehlerhafter 1867 6 Schilling graugrün/lilarosa, selten und attraktiv, sign. Lemberger BPP
“S.P.A. HAMBURG”, kleiner Teilabschlag auf fehlerhafter 1867 2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün, sehr selten, sign. Lemberger BPP
“STADTFR.” (Stadtfrei), guter Teilabschlage des L1 auf etwas fehlerhafter 1875 25 Pfennig lilakarmin/grün, eine außergewöhnliche Entwertung, ProFi auf dieser Marke keinen weiteren Abschlag registriert, Unikat, sign. Lemberger BPP sowie Engel BPP und Fotoattest Brettl BPP (2007)
1850, handgeschriebener Reisebericht mit großem coloriertem Briefkopf “Helgoland vom Meere aus gesehen”, mit 4-seitigem Bericht über eine Reise von Helgoland über Bremen, Hamburg, Berlin und Potsdam nach Zdislawitz, gering fleckig, sonst in guter Erhaltung
1868, ½ Groschen orange, zusammen mit zwei Einzelwerten 2 Groschen ultramarin, farbfrisch und meist gut durchstochen, sauber mit Ra3 “GEESTEMUENDE ZOLLVEREIN 24 7 68 * 3-4 N.” auf doppelt schwerem, weißen Briefkuvert mit handschriftlichem Aufgabevermerk “Helgoland” nach Frankfurt. Die Marken waren auf Helgoland ungültig, wurden jedoch für das eigentliche Franko angerechnet, entsprechend mit “3½” Groschen taxiert, dies umgerechnet in “12” Kreuzer und entsprechend dem Empfänger belastet. Die rechte untere Ecke des rechten 2 Groschen Wertes unauffällig ergänzt, sonst in sehr schöner und ursprünlicher Erhaltung, ein beeindruckender und außergewöhnlich seltener Brief, Fotoattest Schulz BPP (1995)
1870, portofreier Feldpost Brief der französischen Flotte vor Helgoland, geschrieben an Bord der Fregatte “CUIRASSE L'INVINCIBLE” und adressiert nach Paris, dann weitergeleitet nach Fort d'Ivry, vorder- und rückseitig der Fregattenstempel sowie Transit- und Ankunftstempel, der Brief etwas rauh geöffnet, dadurch vorderseitig Fehlstellen. mit vollständigem Briefinhalt, datiert “Heligoland le 27 aout 1870”, der Inhalt beschreibt die Details während der französischen Belagerung der deutschen Nordseeküste (zwischen Dänemark und den Niederlanden) während des Krieges 1870/71, dabei u.a. die Verlegung von Seeminen in der Jade, ein hochinteressanter und vermutlich einmaliger Beleg, Fotoattest Roumet (2013)
1872, “HELIGOLAND 12NO 1872” sauber und klar auf bar bezahltem Briefkuvert via “HAMBURG 14 12 72” nach Gloucester, Massachusetts mit vorderseitigem Eingangsstempel “NEW YORK PAID DEC 7”, in Rötel mit “5½” taxiert siwue das Weiterfranko “W 1 ⅔ ” ebenfalls in Rötel ausgewiesen, leichte Beförderungsspuren, ein sehr seltener und attraktiver Brief, sign. Kapitän Sachse
1875, 10 Pfennig bläulichgrün/karmin, farbfrisch und gut gezähnt, als eigentlich ungültige Frankatur mit Reichspost-EKr. “HELGOLAND * b 10 8 09 8-12N” auf Postkarte “Seehundklippe” nach Hamburg, bei Ankunft nochmals mit EKr. "HAMBURG * 1f 12 8 90 1-7V.” entwertet, Karte unten kleiner Riss, sonst in guter Erhaltung, eine interessante Karte, sign. Lemberger BPP
1880, 5 Pfennig violettpurpur, zwei Einzelwerte, farbfrisch und gut gezähnt, die linke Marke kleiner Aufklebeknitter, sauber mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND AU 5 1881” auf grünem Kuvert nach Frankfurt. Der Brief wurde in den Schiffsbriefkasten eingelegt, dort entnommen mit entsprechendem Vermerk “Aus dem Schiffsbriefkasten von Geestemünde nach Heligoland” versehen, dann weiter nach Frankfurt speditiert und mit Nachporto “20” (schwach sichtbar) und Ra1 “T.” belastet, rückseitig mit Ankunftsstempel, in der Anschrift winziger Papierfehler, sonst tadellos, sehr selten und dekorativ, in dieser Form haben wir kein weiteres Stück registriert, u.a. sign. Drahn sowie Lemberger
Provenienz: “Romanow” (8. Kruschel-Auktion, 1976)
Theis (76. Heinrich Köhler-Auktion, 1932)
