386th Auction
18–27 September 2025 in Wiesbaden
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1876, 3 Pfennig grün/gelb/rot, Probedruck auf dickem, ungummierten Papier mit Linienzähnung 12½, sehr schön farbfrisch und gut gezähnt, tadellos, sehr selten und nur wenige Stücke bekannt, sign. Lemberger BPP mit Fotoattest (1987)
1876, 3 Pfennig dunkelgrün/zinnoberrot/goldgelb, Probedruck auf dickem, ungummierten Papier, Linienzähnung 12½, senkrecht ungezähnt, Oberrandstück, dort gering vorgefaltet, tadellos, sin. Lemberger BPP mit Fotoattest (1979)
1876, 20 Pfennig rot/gelb/grün, Probedruck auf dickem, Papier mit Linienzähnung 12½, ungebraucht, sehr schön farbfrisch und gut gezähnt, rechts kleiner Spalt, sonst tadellos, sehr selten und nur wenige Stücke bekannt, Fotoattest Lemberger BPP (1985)
1876, 20 Pfennig lebhaftrosa/hellrötlichgelb/graugrün, farbfrisch und gut gezähnt, sauber mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND AU 21 1886” auf kleinem Briefkuvert nach München mit Ankunftstempel, gute Erhaltung, sign. Lemberger und Fotoattest Schulz BPP (1999)
1876, 20 Pfg. rotorange/gelb/graugrün, sauber ungebraucht, tadellos, eine seltene Marke, sign. Lemberger BPP
1876, 20 Pfennig rötlichorange/hellgelb/hellgraugrün, waagerechtes Paar, farbfrisch und gut gezähnt, sauber mit auf- und nebengesetzem Kreisbogenstempel “HELIGOLAND AU 6 1890” auf Internationaler Postanweisung über “10 Pfennig” über “BUDAPEST 9 AUG” nach Kallo Semjen, Ungarn mit Ankunftsstempel. Das Formular unbedeutende Knicke bzw. kleine Risschen, ein phantastisches Stück. Dazu Ganzsachenkarte 10 Pfennig schwarz mit Kreisobersegmentstempel “HAMBURG BAHNPOST No 3 5 8.90” nach Kallo Semjen mit der Ankündigung der Postanweisung und diese nicht einzulösen, sondern diese aufzuheben. Außerdem der zu der Postanweisung gehörende Postschein mit Unterschrift des Postmeisters Hornmann. Ein unglaubliches und einmaliges Trio!
Provenienz: Peter Rapp (November 1994)
20 Pfennig rötlichorange/hellgelb/hellgraugrün, farbfrisch, sauber mit Rundstempel "HELIGOLAND JY 28 1890" auf kleinem Vordruckbrief "TELEGRAPH OFFICE HELIGOLAND" an einen Druckereibesitzer in Cuxhaven mit Ankunftsstempel, die Marke durch Randklebung etwas bestoßen, sonst tadellos, ein sehr seltene Umschlag, im kleinen Format besonders attraktiv, sign. HK sowie Schulz BPP sowie Fotoattest C. Brettl BPP (2009)
1876, 20 Pfennig rötlichorange/hellgelb/hellgraugrün, zwei Einzelwerte in Mischfrankatur mit 1879 1 Mark blaugrün/grauschwarz/mittelrosa, farbfrisch, je mit kleine Einschränkungen, sauber mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND AU 9 1889” auf Wertbrief über 1000 Mark nach Cuxhaven mit Ankunftsstempel, geringe Altersspuren, trotz der Einschränkungen eine attraktive Frankatur, selten, handschriftlich sign. W. Engel mit Fotoattest (1979)
1890, Amtlicher Neudruck 20 Pfennig mittelkarmin/graugrün/dunkelgelb, kompletter Bogen mit allen Rändern, farbfrisch, postfrisch bzw. Falz im Bogenrand, auf Fleck 8 vorderseitig kleiner Fleck, sonst tadellos. Die Gesamtauflage betrug nur 200 Stück, davon sind 80 Exemplare aus dem Reichspostmuseum in den Handel gelangt. Handelt es sich schon bei Einzelmarken um Seltenheiten, so stellt ein kompletter Bogen eine der größten Helgoland-Raritäten dar, Unikat, Fotoattest Schulz BPP (1995)
1879, Probedruck 1 Mark mit Linienzähnung 11½, farbfrisch und gut gezähnt, leicht entwertet durch großen Teilabschlag des Kreisbogenstempels “HELIGOLAND”. Lediglich der linke obere Eckzahn hell, sonst in tadelloser Erhaltung. Im Grunde haben alle registrierten gestempelten Probedrucken mehr oder weniger starke Mängel, ein wirklich fast einwandfreies Stück ist außergewöhnlich. Von der ohnehin schon seltenen weit gezähnten 1 Mark sind in gestempelter Erhaltung nur sechs Stücke bekannt. Eine der großen Helgoland-Raritäten, unsigniert mit Fotoattest C. Brettl BPP (2009)
1879, 1 Mark blaugrün/grauschwarz/mittelrosa, waagerechtes Paar, farbfrisch und bis auf einen verkürzten Zahn gut gezähnt, sauber mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND A 3 1888” auf kleinem Briefstück, sehr attraktiv
1879, 1 Mark dunkelgrün/schwarz/karmin, waagerechtes Paar, farbfrisch und gut gezähnt, sauber mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND JY 25 1890” entwertet, tadellos, sign. Schlesinger sowie Bühler und Fotoattest Jakubek (1991)
1 Mark dunkelgrün/schwarz/karmin, farbfrisch und gut gezähnt, sauber mit auf- und nebengesetztem Kreisbogenstempel “HELIGOLAND JU 30 1890” auf Wertbrief über 80 Mark via “CUXHAVEN 1 30 6 90 6-7 N.” nach Stadthagen mit Ankunftsstempel. Der Umschlag einmal senkrecht gefaltet, sonst in guter Erhaltung mit den üblichen leichten Beförderungsspuren, obwohl überfrankiert, ein sehr seltener und attraktiver Bedarfsbrief, u.a. sign. Pirl
1879, 1 Mark dunkelgrün/schwarz/karmin, farbfrisch und gut gezähnt, sauber mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND AU 6 1890” auf eingeschriebenem Briefkuvert nach London mit vorderseitigem “REGISTERED LONDON 11 AU”, winzig Patina, sonst schöne Erhaltung, sign. sowie Fotoattest Lemberger BPP (1986)
1879, 1 Mark dunkelgrün/schwarz/karmin sowie 5 M. mehrfarbig, farbfrisch, sauber mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND JY 15 1890” auf R-Brief nach Gernsbach, 1 M. kurzer Zahn und 5 M. durch Randklebung gering bestoßen, sonst in guter Erhaltung, ein nicht häufiger Brief, sign. Lemberger BPP
1890, Nicht ausgegebene 1 Mark grün/schwarz/lebhaftrot, farbfrischer Achterblock, ohne Gummi, tadellos, eine dekorative Einheit, sign. Lemberger BPP
1879, 5 Mark mehrfarbig, Oberrand-Viererblock, farbfrisch und gut gezähnt, sauber ungebraucht, tadellos, u.a. sign. Lemberger (teils etwas durschlagend), eine dekorative Einheit
1890, Amtliche Neudrucke: 5 Mark. dunkelgraugrün/karminrot/schwarz/dunkelgelb sowie 1 Mark dunkelgraugrün/karminrot/schwarz im kompletten 50er-Bogen mit allen Rändern, farbfrisch und gut gezähnt, postfrisch bzw. 11 Werte ungebraucht, die Mischpaare tadellos postfrisch. Teils gering bzw. in der zwischen der 9. und 10. Reihe senkrecht etwas stärker angetrennt, sonst in tadelloser Erhaltung. Die Auflage betrug lediglich 200 Stück, davon sind 75 Stück in den Handel gelangt. Dies ist der einzig noch intakt erhaltene Bogen, ein einmaliges, wirklich museales Schaustück der Helgoland-Philatelie. Im rechten äußeren Bogenrand signiert Lemberger BPP mit Fotoattest (1983)
1875, Ganzsachenumschlag 10 Pfennig rot mit L1 “HELGOLAND” nach Zehdenick mit Ankunftsstempel, gute Erhaltung, sign. Lemberger BPP
1875, Ganzsachenumschlag 10 Pfennig rot mit L1 “HELGOLAND” nach Berlin, gute Erhaltung
1875, Ganzsachenumschlag 10 Pfennig rot ab “HELIGILAND JA 7 1878” nach Wien, über dem Wertstempel kleine Radierspur, sonst tadellos
Ganzsachenumschlag 20 Pfennig auf 10 Pfennig rot, ab “HELIGOLAND AU 1 1881" nach Hamburg, gute Erhaltung, sign. Grobe bzw. Lemberger BPP
1876, Entwurf der Doppelkarte, rot gedrucktes, zweiteiliges Postkarten-Formular in englischer Sprache, bestehend aus Frage- und Antwortteil, dabei der Wertstempel mit Kopf der Königin Victoria und Nominale “5 FARTHINGS 10 PFENNIG” in Bleistift gezeichnet, rechts unten mit rotem L1 “2 AUG 86” (= vermutlich das Datum, an dem es Archiv entnommen worden ist). Ein einmaliges und beeindruckendes Essay
Provenienz: 3. Altdeutschland Spezialauktion (Till Neumann, 2009)
1879, Ganzachenkarte 10 Pfennig grün ab “HELIGOLAND JY 31 1879” nach Berlin, gute Erhaltung
1879, Ganzsachenkarte 10 Pfennig grün ab "HELGOLAND JY 15 1879" nach Hamburg mit Ankunftsstempel, etwas Patina, sonst gute Erhaltung, sign. Dr. Hindrichs
1884, Ganzsachenkarte 10 Pfennig ab “HELIGOLAND SP 17 1884” adressiert nach Panjub, von dort weitergeleitet nach Fort Lahore, mit Transitstempel von Aden “SEA POST OFFICE C 25 SEP.” sowie “SECOND.DEI MEEAN-MEER 9 OCT 84” sowie Ankunftsstempel “SECOND.DEI LAHORE 10 OCT.84”, transportbedingt unvermeidbare Beförderungsspuren, eine ganz ungewöhnliche und auf seine Art attraktive Karte mit sehr seltener Destination
Ganzsachenkarte 10 Pfennig schwart ab “HELIGOLAND JY 18 1881” nach Dresden, dort nicht zustellbar und in die Schweiz weitergeleitet, mit handschriftlichem Vermerk “z. Zeit in Tarasp, Graubündener Land….”, und schweizer Transitstempeln, gute Erhaltung
Ganzsachenkarte 10 Pfennig schwart ab “GEESTEMÜNDE 8/11 80” mit nebengesetztem Segmentstempel “AUS HELGOLAND” nach Altona mit vorderseitigem Ankunftsstempel, tadellos, sign. Schulz BPP
1879/80, Ganzsachenkarte 10 Pfennig ab “HELIGOLAND AU 13 1181” nach Norderney, schöne Insel zu Insel Verwendung, kleine Eckbüge, sonst gute Erhaltung, sign. Lemberger BPP
20 Pfennig helllilarosa/graugelb/graugrün, farbfrisch und gut gezähnt, mit Kreisbogenstempel "HELIGOLAND OC 31 1883" als Zufrankatur auf eingeschriebener Ganzsachenkarte 10 Pfennig schwarz nach Berlin, die Karte kleiner Eckbug, sehr attraktiv, sign. Lemberger und Meyer sowie Fotoattest Schulz BPP (2000)
1879/80, Ganzsachendoppelkarte 10 Pfennig schwarz ab “HELIGOLAND SO 24 1184” nach Hamburg, tadellos
1878, Streifband 5 Pfennig braun ab “HELIGOLAND AU 11 1883”, mit nachgezogener Adresse, adressiert nach Paris, nebengesetzt violetter EKr. “Paid Franco HELIGOLAND”, winzig altersfleckig, sonst in guter Erhaltung, sign. Rinsch
Provenienz: “Romanow” (8. Kruschel-Auktion, 1976)
Streifband 5 Pfennig braun, ab “HELIGLAND AU 19 1883” nach Koburg, gute Erhaltung
1878, Streifbandvorderseite 5 Pfennig braun ab "HELIGOLAND JY 12 1883” mit nebengesetzem violetten EKr. "PAID Franco HELIGOLAND" nach London, tadellos
“AUS HELGOLAND”, kompletter Abschlag des Segmenstempels auf ehemals wohl zusammen auf einem Brief gehörigen ½ Schilling bläulichgrün/dunkelkarmin bzw. 1 Schilling karmin/gelblichgrün, die ½ Schilling fehlerhaft, die 1 Schilling tadellos, ein schönes “Paar”, Fotoattest Schulz BPP (2000)
“AUS HELGOLAND”, sehr guter, fast vollständiger Abschlag des Segmentstempels auf nicht ganz perfekter 1876 20 Pfennig rosakarmin/dunkelbraungelb/grün, seltene Entwertung, sign. sowie Fotoattest Müller (2005)
