386th Auction
18–27 September 2025 in Wiesbaden
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1810, Inselbrief datiert “Heligoland 10 April 1810”, geschrieben vom Präsident der Handelskammer A. Ellermann, adressiert an den Lieutnant Governeur Hamilton, gute Erhaltung, Attest Schulz BPP (1997)
1810, Faltbrief innen datiert “Heli 28 Avril 1810” via “ROCHFORT” nach London, ein schöner Brief in guter Erhaltung, gesandt während der Kontinentalsperre
1810, Faltbrief datiert “Heligoland 4 May 1810”, adressiert an den Präsidenten der Handelskammer A. Allermann, in schöner frischer Erhaltung
1811, Faltbrief durch Schmuggler befördert, geschrieben am 8. März 1811 in Christiansand, via Helgoland nach Hamburg. Oben mit ausgewiesenem Porto “Porto Zwey Louis d'or”, auf dem Weg nach Hamburg wurde das Boot von den Franzosen gestoppt, der Brief wurde beschlagnahmt. Innenseitig die Signatur der französischen Untersuchungsbehörde “No 1D” (der 1. Brief auf der Aservatenliste), ein seltener Brief in schöner frischer Erhaltung
1811, Faltbrief durch Schmuggler befördert, geschrieben in Emden am 17. April 1811, via Helgoland nach Oldenburg. Oben rechts mit ausgewiesenem Porto “Porto ½ Louis d'or”, auf dem Weg wurde das Boot von den Franzosen gestoppt, der Brief wurde beschlagnahmt. Innenseitig die Signatur der französischen Untersuchungsbehörde “No 28D” (der 28. Brief auf der Asservatenliste), ein seltener Brief in schöner frischer Erhaltung
1811, Inselbrief datiert “Heligoland 16 Mai 1811”, geschrieben vom Rathmann R. Hahn und adressiert an den Präsidenten der Handelskammer A. Ellermann, gute Erhaltung
1813, Faltbrief datiert “Helegland Jenry 22 1813” aus der berühmten Malcolm/Hull-Korrespondenz, taxiert mit “2sh6p”, rückseitig DKr. “FOREIGN JA 30 1813” sowie kleiner Dreikreisstempel “H JA 813 30”, ein seltener Brief in guter Erhaltung
1813, Faltbrief innen datiert “Helgoland Fevr. 6 1813” nach Hull, gering unfrisch, sonst in schöner und seltener Brief aus der berühmten Malcolm/Hull-Korrespondenz
1813, Faltbrief innen datiert “Helgoland Fevr. 19 1813” nach Hull, ein schöner und seltener Brief aus der berühmten Malcolm/Hull-Korrespondenz, taxiert mit "5/", rückseitig DKr. “FOREIGN MR 10 1813” sowie kleiner Dreikreisstempel “C M R 10 813”, ein seltener Brief in insgesamt guter Erhaltung
Referenz: abgebildet in "Helgoland Philatelie", Seite 21, Hellmuth Lemberger (1970)
1813, Faltbrief datiert “Helegland June 19 1813” aus der berühmten Malcolm/Hull-Korrespondenz, taxiert mit "7/6", rückseitig DKr. “FOREIGN JU 21 1813” sowie kleiner Dreikreisstempel “A JU 21 813”, ein seltener Brief insgesamt guter Erhaltung
1813, doppelt schwerer Faltbrief mit Inhalt, datiert "Hiligland Octob 2 1813, mit handschriftlicher Taxe "5/" nach Hull, rückseitig Londoner Transitstempel, stärkere Bedarfsspuren, jedoch nur ein weiterer nahezu identischer Brief registriert, Fotoattest Müller (2008)
1816, kleinformatiger Faltbrief, innen datiert "Helgoland 2 März 1816" adressiert an Herrn Ruge in Heide, ein attraktiver und frischer Brief
1817, kleinformatiger Faltbrief, innen datiert "Helgoland 25 August 1817" adressiert an Herrn Ruge in Heide, ein attraktiver und frischer Brief
1830, Faltbrief innen datiert “vor Helgoland 4 May 30”, geschrieben an Bord eines Schiffes auf der Reise nach New York, auf Hoher See einem Lotsen vor Helgoland übergeben, welcher den Brief mit zurück nach Braake nahm, von dort über das Postamt “GEESTENDORF” nach Hamburg weitergeleitet, vorderseitig in Rötel mit “3½” Groschen austaxiert, mit interessantem Inhalt “… das Essen ist sehr mager, und man droht nachts wegen der vielen Passagiere zu ersticken…”, ein attraktiver und seltener Brief
1840, Faltbrief innen datiert “Helgoland 14th Septbre 1840” nach London, mit “1/-" taxiert, gute Erhaltung
1844, Faltbrief von ab “HANNOVER 12/8” via Hamburg mit vorderseitigem “SCHIFFS BRIEF-POST HAMBURG 14 AUG 1844.” nach Helgoland, in Rötel taxiert mit “4” Schilling, Riss in rückseitiger Klappe stabilisiert, sonst in schöner Erhaltung
1845, kompletter kleiner Faltbrief mit innseitig handcoloriertem Briefkopf “Helgoland. - Am Strande.”, datiert "27 Juli 1845" nach Löwenberg mit rückseitigem "SCHIFFSBRIEF-POST HAMBURG", u.a. taxiert mit "4" Schilling, ein ungewöhnlich attraktiver und interessanter Brief, sign. Dr. Sommer sowie Fotoattest Schulz BPP (1998)
1846, Faltbrief mit vollem Inhalt, innen datiert "Helgoland 21 July" nach Wien, rückseitig Transitstempel "HAMBURG 22 7" sowie Ankunftstempel "WIEN 28 JUL", drei kleine Papierbrüche behoben ansonsten in guter Erhaltung. Dazu ein Brief aus selber Korrespondenz nur einige Tage vorher, geschrieben vor der Abfahrt nach Helgoland “..so gedenke ich Übermorgen Dienstag nach Helgoland abzugehen…”, ab “HAMBURG 13 7 1846 nach Wien, ein sehr interessantes Ensemble
1846, Faltbrief mit vollem Inhalt, innen datiert "Helgoland 21 July" nach Wien, rückseitig Transitstempel "HAMBURG 22 7" sowie Ankunftstempel "WIEN 28 JUL", kleine Papierbrüche behoben, ansonsten in guter Erhaltung
1846, Falbrief, innen datiert “Helgoland 11 August” über Hamburg mit rückseitigem Ovalstempel sowie DKr. “HAMBURG 12 8” nach Wien mit Ankunftstempel, in Rötel taxiert “4” (Sgr.), oben in roter Tinte taxiert “24/12 36” (24 Kreuzer bis zur Grenze Österreich, 12 Kreuzer für die weitere Beförderung), rückseitig schönes grünes Wachssiegel, ein attraktiver Brief
1850, Faltbriefhülle ab “P.A. ALTONA 22/7 50” via Hamburg mit Schmetterlingsstempel “HAMBURG 22 JUL 1850” nach Helgoland, etwas altersfleckig, sonst in guter Erhaltung
Provenienz: 32. Walter Kruschel-Auktion (1991)
1850, kleiner Faltbrief, datiert “Helgoland at 15th Aug 50”, mit interessantem Text “…erneuten Ausbruch von Cholera…”, über Hamburg mit rückseitigem Ovalstempel nach Braunschweig, zunächst in Rötel mit “4” taxiert, dann für das Weiterporto “25/12” (Ggr.) sowie “4 11/12” (Ggr.), ein schöner Brief
1852, kleines Briefkuvert ab “ST.P.A. BREMEN 20/8” mit nebengesetztem L1 “franco”, über Hamburg mit Schmetterlingsstempel “HAMBURG 23 AUG 1850” nach Helgoland, in Rötel mit “2” taxiert für den Seezuschlag, gute Erhaltung
1852, Faltbrief datiert “Helgoland 10 Sept. 52 Morgens 11 Uhr” nach Hamburg mit rückseitigem Stempel der Stadtpost, in Rötel taxiert “4”, gering fleckig, sonst in guter Erhaltung
1853, "HELGOLAND." klarer Abschlag des Hamburger L1 auf Briefkuvert via Hamburg mit Ovalstempel "St. P.A. 5 Sep. 53" sowie preußischem DKr. “HAMBURG 22/8” nach Dresden, in Rötel austaxiert mit “4 5/10” (Ngr.), in insgesamt guter und ansprechender Erhaltung, Helgoland-Briefe aus dieser Zeit nach Sachsen sind sehr selten, u.a. sign. Lemberger BPP und Kruschel
1854, "HELGOLAND." guter Abschlag des Hamburger L1 auf Faltbriefhülle via Hamburg mit Ovalstempel "St. P.A. 8 Aug 53", über das dänische Postamt mit DKr. “K.DOPA HAMBURG 9/8”, nach dem zu jener Zeit zu Dänemark gehörende Blankenese, taxiert mit “3½” (Schilling) bzw. “15” Skilling, etwas getönt, sonst in guter Erhaltung, sign. Lemberger BPP
1854, "HELGOLAND." etwas gequetschter Abschlag des Hamburger L1 auf Faltbriefhülle via Hamburg mit Ovalstempel "St. P.A. 4 Sep. 54" sowie preußischem DKr. “14/8” nach Potsdam, in Tinten austaxiert mit “7½” Silbergroschen, in den Rändern etwas getönt und bügig, sonst in guter Erhaltung
1856, “HELGOLAND.”, guter Abschlag des Hamburger L1 auf Faltbriefhülle via Hamburg mit Schmetterlingsstempel “HAMBURG 5 APR 1856” nach Bremen, Registraturbüge, sonst in guter Erhaltung
1857, "HELGOLAND." etwas unklarer Abschlag des Hamburger L1 auf Briefvorderseite mit nebengesetztem Schmetterlingsstempel “HAMBURG 14 MAR 1857” nach Chicago, via Prussian Closed mail mit DKr. “AACHEN 5 Cts. 15 3” und New Yorker Eingangsstempel ”N. YORK 30 APR" mit nebengesetztem Gitterstempel, etwas unfrisch und an den Rändern etwas bestoßen, insgesamt ein sehr interessantes und attraktives Stück, sign. Lemberger sowie Dr. Sommer
1858, "HELGOLAND.", guter Abschlag des Hamburger L1 auf Faltbriefhülle, via dem Stadtpostamt Hamburg mit Ovalstempel nach Hildesheim, gute Erhaltung, u.a. sign. Dr. Sommer
1861, "HELGOLAND.", guter Abschlag des Hamburger L1 auf Faltbrief, innen datiert “Helgoland den 17 Juli 1861”, via dem Stadtpostam Hamburg mit Ovalstempel, über das dänische Postamt mit DKr. “K.D.O.P.A. HAMBURG 15/7 7-8” nach Altona mit Ankunftsstempel, taxiert mit “3” (Sgr.) bzw. in Rötel mit “17” (Skilling), ein schöner Brief in guter Erhaltung
1861, "HELGOLAND.", guter Abschlag des Hamburger L1 auf Faltbriefhülle, via dem Stadtpostamt Hamburg mit Ovalstempel, über das preußische Postamt mit DKr. “HAMBURG 17 8 7-8A” nach Bischofswerde mit Ausgabestempel, mehrfach taxiert, ein schöner Brief in guter Erhaltung
1861, "HELGOLAND.", guter Abschlag des Hamburger L1 auf Briefkuvert, via dem Stadtpostamt Hamburg mit Ovalstempel, über das preußische Postamt mit DKr. “HAMBURG 4 9 65 7-8N.” nach Jarocin (Posen) mit Ausgabestempel, taxiert mit “4½” (Sgr.), ein schöner Brief in guter Erhaltung, Fotoattest Müller (2008)
1866, Briefkuvert mit komplettem Inhalt, vierseitiger Brief, datiert “Helgoland 30 July 66”, mit geprägtem Rankenmuster und zwei kleinen Lithografien “HELGOLAND” und “LEUCHTTURM”, mit Leitvermerk “per Dampfboot Nordsee” nach Rüdesheim, vorderseitig mit versehentlich angebrachtem L2 “AMERICA ÜBER BREMEN” sowie Ra1 “See Brief.”, rückseitig mit Ra2 “BREMEN 30 7 * 5-6” sowie EKr. “WIESBADEN 1 8 10-11V” sowie EKr. “RUEDESHEIM 1/8”. Aufgrund des Fehlers im Bremer Stadtpostamt mit “22+1” Kreuzer Bestelltgeld taxiert, ein sehr interessantes und attraktiver Brief, sign. Dr. Sommer
Referenz: abgebildet in Knauer/Salm, Seite 43
2 Schilling orangerot, farbfrisch, mit sehr schönem Abschlag des Kreisbogenstempels “HELIGOL(AND) AU 1 186.”, etwas stärker repariert, optisch sehr ansprechend, sign. Lemberger
2 Schilling orangerot, farbfrisch, mit sehr schönem, fast vollständigen Abschlag des Kreisbogenstempels “HELIGOLAND 2 SP 1866”, etwas fehlerhaft, optisch jedoch sehr ansprechend, sign. Lemberger
