386. Auktion
18.–27. September 2025 in Wiesbaden
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Seiten
1875, 20 Pfennige dunkelultramarin, zwei Einzelmarken je mit kleinem Unterrandrest und Stempel “KAIS. DEUTSCH. P.A. CONTANTINOPEL 16.8.79” (mit Stern) als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf R-Briefhülle nach Paris mit rückseitig diversen Stempeln und Vermerken. Die reche Marke mit Druckstelle, ansonsten sind die farbfrischen Marken und die Briefhülle in guter Erhaltung
1875, 25 Pfennige rötlichbraun, zwei farbfrische Einzelmarke je mit EKr. “KAISERL.DEUTSCH.P.A. CONSTATINOPEL 23.7.75” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf komplettem Faltbrief mit Leitvermerk “via Varna” nach Paris mit Ankunftsstempel. Die Marken mit zum Teil unregelmäßiger Zähnung und leichten Druckstellen, ansonsten in guter Erhaltung. Trotz des Leitvermerks wurde der Brief für den Leitweg über Odessa frankiert, eine seltene Mehrfachfrankatur, ProFi hat nur einen weiteren Brief mit dieser Frankatur registriert
1881, 2 Mark lebhaftrosalila im waagerechten Dreierstreifen, waagerechtem Paar und Einzelwert mit übergehender handschriftlicher Entwertung “Constantinopel 10/5” auf Briefstück. Die Marken mit kleinen Rand- und Zahnfehlern sowie zwei Marken mit Knitterspuren. Trotz der Einschränkungen eine außergewöhnlich hohe und beeindruckende Frankatur, signiert Grobe und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2024)
1889, 2 Mark lebhaftgraulila in Mischfrankatur mit Ausgabe 1889 1 Piaster auf 20 Pfennig mittelultramarin mit Stempel “CONSTATINOPEL 1 DP 13.12.89” auf Paketkarten-Stammteil (Paketzettel abgefallen) via Myslowitz nach Hamburg mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut gezähnt, die obere Marke hat leichte Altersspuren und die 2 Mark-Marke mit diagonaler Aufklebe-Faltspur, sonst in guter Erhaltung. Eine nicht häufige Verwendung der 2 Mark, Fotoattest Dr. F. Steuer BPP (1994)
Incoming Mail: 1872, großer Schild 1 Groschen karmin im waagerechten Dreierstreifen mit Rahmenstempel “BERLIN POST-EXPE. 2. 5.5.73” als tarifgerechte Frankatur auf Brief nach Konstantinopel mit Ankunftsstempel “KAISERLICH DEUTSCHES POSTAMT No.1 11.5.”. Die rechte Marke mit Eckzahnfehler rechts oben und der Umschlag mit senkrechten Faltspuren und rückseitig mit Öffnungsfehler bzw. senkrechter Einschnitt (zweiseitig geöffnet). Trotz der Einschränkungen eine nicht häufige Verwendung mit Destination Türkei, signiert Dr. Steuer BPP
1889, 2½ Piaster auf 50 Pfennig lebhaftrötlichbraun im senkrechten Paar und waagerechtes Paar 1 Piaster auf 20 Pfennig violettultramarin je mit Stempel “CONSTATINOPEL 1 DP 24.6.99” auf Paketkarten-Stammteil via Rumänien und Italien nach Hannover mit Ankunftsstempel, leichte Beförderungsspuren, in guter Erhaltung
1889, 2½ Piaster auf 50 Pfennig lebhaftrötlichbraun und 1 Piaster auf 20 Pfennig violettultramarin je im senkrechten Paar mit Stempel “CONSTANTINOPEL DP 1 13.3.00” auf Paketkarten-Stammteil für ein 700 g schweres Paket via Myslowitz nach Berlin mit Ankunftsstempel. Die linke Marke wie das Formular mit senkrechter Faltung, diese mit zusätzlichen kleinen Randfehlern, die restlichen Marken sind bis auf Rotstiftspuren in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Verwendung
1900/04, 1 Piaster auf 20 Pfennig und 10 Para auf 5 Pfennig je mit Stempel “JERUSALEM DP *a 4.7.02” auf kompletter Paketkarte nach Jaffa mit Ankunftsstempel. Das Formular mit senkrechter Faltung, ansonsten in guter Erhaltung, eine nicht häufige Verwendung auf Inlands-Paketkarte
1902/04, 5 Piaster auf 1 Mark in Aufdrucktype II und 4 Piaster auf 80 Pfennig je mit Stempel “SMYRNA DP *a 21.3.04” auf Paketkarten-Stammteil via Konstantinopel und Myslowitz nach Eisenach mit Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung, signiert Dr. Lantelme
1½ Piaster auf 30 Pfennig im waagerechten Paar und Viererblock je mit Stempel “SMYRNA DP *a 7.3.07” vorder- und rückseitig auf kompletter Paketkarte mit blauem Vermerk “B” (=Beutel) via Myslowitz und Berlin nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel. Das Formular mit senkrechter Faltung und kleinen Eckbügen, die Marken sind in einwandfreier Erhaltung. Eine außergewöhnlich seltene Mehrfachfrankatur, in dieser Form auf Paketkarte mit Destination Dänemark vielleicht einmalig
Provenienz: Sammlung Romanov (Delvendahl) (31. Walter Kruschel-Auktion, 1991)
2½ Piaster auf 50 Pfennig ohne Wasserzeichen, zwei Einzelmarken und 2 Piaster auf 40 Pfennig mit Wasserzeichen je mit Stempel “SMYRNA DP *b 11.10.07” auf kompletter Paketkarte via Domosdossola nach Genf. Das Formular mit senkrechter Faltung und die rechte obere Marke mit leichter Randklebung, sonst in guter Erhaltung
1905, 15 Piaster auf 1 Mark und 2 Piaster auf 40 Pfennig ohne Wasserzeichen je mit Stempel “SMYARNA DP 3.1.07” auf kompletter Paketkarte via Rumänien mit grünem Leitzettel “Zimony gare” nach Serbien mit Fiskalmarke 20 Para mit Lochung als Entwertung. Die Paketkarte mit senkrechten Faltungen, die Marken sind in guter Erhaltung. In dieser Kombination sehr selten, ProFi hat keine weitere Paketkarte nach Serbien registriert
1906, 10 Para auf 5 Pfennig mit Wasserzeichen und Aufdruckfehler “seitwärts stark verschobenem Aufdruck ”0 Para 10 1" im waagerechtem Viererstreifen als tarifgerechte Mehrfachfrankatur mit Stempel “SMYRNA DP *a 2.12.07” auf Brief nach München mit Ankunftsstempel. Der farbfrische Viererstreifen ist wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung, bisher ist keine weitere Mehrfachfrankatur mit dieser Aufdruck-Abart bekannt, eine große Türkei-Seltenheit, doppelt signiert Kilian und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2024)
1905/13, 10 Para auf 5 Pfennig mit Wasserzeichen im senkrechten Dreierstreifen und zwei Einzelmarken je mit Stempel “JAFFA 17.11.13” auf Paketkarten-Stammteil nach Jerusalem mit Ankunftsstempel. Die beiden oberen Marken mit kleinen Gelbpunkten in der Zähnung, sonst in guter Erhaltung, eine nicht häufige Mehrfachfrankatur auf Paketkarte
1 Piaster auf 20 Pfennig im senkrechten Dreierstreifen, zwei waagerechte Paare und zwei Einzelmarken 20 Para auf 10 Pfennig und Einzelwert 10 Para auf 5 Pfennig je mit Stempel “JAFFA DP ** 22.7.13” vorder- und rückseitig auf Paketkarten-Stammteil für zwei Pakete nach Jerusalem mit Ankunftsstempel. Ein Wert wurde nicht entwertet, ansonsten in guter Erhaltung
1¼ Piaster auf 25 Pfennig mit Wasserzeichen, zwei Einzelmarken je mit Stempel “JAFFA DP ** 19.6.14” vorder- und rückseitig auf Paketkarten-Stammteil nach Jerusalem mit Ankunftsstempel. Das Formular mit Knitter- und Faltspuren, die Marken sind in guter Erhaltung, eine nicht häufige Mehrfachfrankatur auf Paketkarte, signiert Dr. Lantelme mit Fotoattest (1994)
1905/13, 2½ Piaster auf 50 Pfennig mit Wasserzeichen, sauber mit DKr. JAFFA DP ** 11.4.14" auf Paketkarten-Stammteil für zwei Pakete nach Jerusalem mit Ankunftsstempel. Die Paketkarte mit senkrechter Faltung, sonst in guter Erhaltung. Eine seltene Einzelfrankatur auf Inlandspaketkarte
1911/12, Deutsches Reich Germania-Heftchenblatt 5+10 Pfennig mit Rand, sauber mit Stempel “CONSTANTINOPEL 3 DP 10.6.13” auf etwas überfrankiertem R-Brief nach Halle mit Ankunftsstempel. Das Heftchenblatt unten mit typischen, leichten Heftchenschnitt, sonst in guter Erhaltung
“Aus Sarona bei Jaffa (Deutsche Post)”, violetter L2 auf Ganzsachen-Streifband 10 Para auf 5 Pfennig mit Stempel “JAFFA DP 20.1.11” nach Krombach in Böhmen mit Ankunftsstempel, in guter Erhaltung
“TEMPEL-KOLONIE HAMIDIJE-WILHELMA DEUTSCHE POST JAFFA”, violetter Nebenstempel auf überfrankiertem R-Brief mit 100 Centimes auf 80 Pfennig mit Stempel “JAFFA DP 24.12.08” nach Gelsenkirchen mit Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung
1870/1890. interessante Sammlung “Vorläufer” mit besseren Marken, schönen Briefstücken und ca. 30 Briefen, Karten und Ganzsachen inkl. Incoming Mail-Post mit Ankunftsstempeln, dabei u.a. Brief mit Mi.-Nr. NV16+17, diverse Brustschildbriefe mit u.a. Brief mit Mi.-Nr. 4 (2x mit stark verschobener Prägung), 5 + 14, zwei Einzelfrankaturen Mi.-Nr. 22, Mi.-Nr. 20+29 auf Brief nach Frankreich, MeF Mi.-Nr. 29 (FA Dr. F. Steuer BPP), Mi.-Nr. V37bVIII (FA Jäschke-L. BPP ), drei Briefe je mit Mi.-Nr. V42+43 (1x mit FA Dr. F. Steuer BPP), dazu lose u.a. Mi.-Nr. V12 (signiert Bothe BPP) und V13 (repariert, FA Bothe BPP) und zwei Briefe NDP bzw. mit Brustschild-Frankaturen nach Konstantinopel. Die Erhaltung ist zum Teil fehlerhaft, optisch meist ansprechend mit etlichen einwandfreien Marken bzw. Belegen, bessere oft signiert, ex Calibra
1871/1900, interessante Sammlung “Vorläufer- und Mitläuferausgaben” mit besseren Marken, Farben, schönen Briefstücken, verschiedenen Stempeln und 16 Briefen, Karten, Ganzsachen und einer Vorderseite mit Mi.-Nr. V18+V20, dabei u.a. Mi.-Nr. NV14 (signiert), V1 (signiert Dr. Steuer BPP), V6 (signiert Bothe BPP), V14 (signiert Dr. Steuer BPP), V29I (repariert, KB R.Steuer BPP), V35a im waagerechten Paar auf Briefstück, V35c auf Briefstück (signiert Dr. Steuer BPP), Ankunftsstempel “No1” auf Brief 1879, V44a auf PA-Briefstück (signiert Willmann), zweimal 39b auf Briefstück (kleine Fehler, FA Jäschke-L. BPP), Briefstück mit M43c (2), M42c und M41b (teils fehlerhaft bzw. Stockflecken, FA R.Steuer BPP), M47a (2x) auf Brief (FA Dr. F. Steuer BPP) und 6er-Block M47c auf Briefstück (FA R.Steuer BPP). Die Erhaltung geht von etwas fehlerhaft bis meist einwandfrei, viele Marken sind signiert bzw. haben KB und Fotoatteste
1884/1918, Sammlung mit fast 160 Briefen, Karten und Ganzsachen inkl. Militärmission und Incoming Mail sowie einigen Briefstücken und losen Marken, dabei R-Briefe, interessante Stempel (u.a. Ra1 “AUS JAFFA” auf Karte ohne Text), Auslandspost, weitere Besonderheiten und interessante Frankaturen mit u.a. Brief mit Viererstreifen Mi.-Nr. 1, 8x Mi.-Nr. 6 auf Brief, Mi.-Nr. 10 im senkrechten Paar auf R-Brief und zwei frankierte Paketkarten 1905/12. Bessere Marken und Frankaturen sind zum Teil signiert und meist in guter Erhaltung, ex Calibra
1915/19, Ordner mit fast 60 Briefen, Karten und Ansichtskarten inkl. Ausweise/Anschreiben, dabei u.a. Post durch türkische Post mit besseren, Post über das Auswärtige Amt, verschiedene Aufgabestempel, Anschreiben mit e. Unterschrift von Generalfeldmarschall v.d. Goltz und weitere Besonderheiten, ex Calibra
1915/18, 9 Feldpostkarten und drei Briefe, dabei Post nach U-Boot Halbflottille Konstantinopel, I.P.Ü. in violett, KDMSP No.14, Dt. Abt. Dardanellen, SMS Breslau, gute Bedarfsqualität
“KERBELA 1” bilingual blue c.d.s. (Coles-Walker unrecorded) on 1915 money transfer bearing 1½ piaster carmine black to Constantinople with arrival mark PERA 5 on reverse, tiny border crease, otherwise fine and unique Turkey forerunner
1898, sechs Ansichtskarten zur Reise des deutschen Kaiserpaares nach Constantinopel, Damaskus und Baalbek, alle pos. gelaufen, einige Mgl. jedoch seltene Stücke
1898, vier Ansichtskarten zur Reise des deutschen Kaiserpaares nach Jerusalem, drei Stück gelaufen, eine türkische Post, zwei österr. Post, etwas unterschiedlich
"BIR-ES-SEBA Mil.Miss 26.9.17" auf Feldpostkarte mit Truppenstempel "KÖNIGL. PREUSS. MASCH. GEW. KOMP. Nr. 604", geschrieben in Hudsch an der Eisenbahnlinie, nach Stuttgart
"JAFFA *DEUTSCHE POST* 9/8/11", DKr. zweimal klar auf Privat-Ganzsachenumschlag "Deutsche Palästina-Bank" 1 Piaster auf 20 Pfennig mit Zufrankatur Ausgabe 1905 1 Piaster auf 20 Pfennig als R-Brief mit R-Zettel "Jaffa (Deutsche Post) Nr." (Einfeldt Nr. 6, Bale R45) nach Alexandria mit Transitstpl. PORT-SAID 10/8/11, Beförderungsspuren im Rand, dekorativ, sign. Dr. Schn
"AUS JERUSALEM DEUTSCHE POST", violetter R2 klar auf schöner Bedarfsganzsachenkarte 20 Para mit Stempel "JAFFA 8/2/04 DEUTSCHE POST" nach Darmstadt mit Ankunftsstempel, hebräischer Text und Judaika-Absenderstempel
1898, Reise des deutschen Kaisers: Bilingualer Stempel “Camp Imperial Jerusalem” auf Ansichtskarte mit EF 20 Para nach Berlin, klarer Abschlag dieses oft undeutlichen Stempels, Grußtext, ein schöner Palästina Vorläufer
"MARDIN Mil.Miss 16.3.18" auf Feldpostkarte mit Truppenstempel "KOMMANDEUR DER KRAFTFAHRTTRUPPEN 510", adressiert an die deutsche Orientbak in Aleppo
1917, JERUSALEM FELDPOST MIL.MISS. 17.9.1917, K1 klar auf Ak.-Karte aus Jerusalem (El-Aksa-Moschee) nach Baden-Baden, Absenderzettel von Kraftf. Harold Stöesser, K.P. 505
1917, Feldpostkarte mit Tarnstempel "Deutsche Feldpost 5.5." (DFP 663 Etappe 3), auf Bildkarte Khan-El-Ahmar (Rote Karawanserei) Palästina nach Köln
GLEISSPITZE BAGDADBAHN 25.7.1917 klare Abstempelungen auf Feldpostbrief frankiert mit 20 Pa. blau und 1 Pia. violett / schw., geschrieben im Streckenabschnitt Derbizie-Nissibin (Nusaybin) nach Deutschland. Leicht getönt, dennoch sehr attraktiver Beleg
Provenienz : C. Arsman (D. Feldman 2011)
