386th Auction
18–27 September 2025 in Wiesbaden
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Pages
½ Groschen orange mit DKr. “SIEGEN 9.9.73” in Mischfrankatur mit 10 Groschen gelblichgrau mit handschriftlicher Entwertung “Siegen 9/9 73” auf Wert-Paketbegleit-Briefkuvert für ein 1 Pfund 35 g schweres Paket mit Wertangabe “30 Thaler 8 Groschen 6 Pfennig” mit handschriftlichem Vermerk “mit Deklaration” nach Nieuwediep, Holland. Die tarifgerechte Frankatur setzt sich aus dem deutschen Portoanteil bis zum Taxgrenzpunkt Elten von 4 Groschen Beförderungsgebühr und 1½ Groschen Versicherungsgebühr sowie dem niederländischen Portoanteil von 3 Groschen Beförderungsgebühr und 2 Groschen Versicherungsgebühr zusammen. Die farbfrische Brustschildmarke ist gut geprägt und üblich gezähnt mit Nadelloch, die farbfrische Innendienstmarke hat leichte Knitterspuren und einen ergänzten Eckzahn, der Umschlag hat Beförderungsspuren bzw. ist leicht getönt. Trotz der kleinen Einschränkungen eine optisch ansprechende Frankatur in seltener Verwendung mit Destination Niederlande, Fotoattest Krug BPP (2025)
½ Groschen orange und 1 Groschen karmin mit klarem Rahmenstempel “KÖNIGSBERG I/PR STADT-POST 1 21.7.74” als tarifgerechte Frankatur auf R-Ortsbriefhülle mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und bis auf zwei kurze Zähne bei der linken Marke wie die Briefhülle in einwandfreier Erhaltung. Ein dekorativer eingeschriebener Ortsbrief aus Königsberg, selten
½ Groschen orange, zwei Einzelmarken in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Groschen karmin je mit klarem EKr. “SCHWERIN 1.9.72” als tarifgerechte Frankatur auf amtlichen Postkarten-Formular nach St. Gallen mit vorderseitigem Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und üblich gezähnt, die rechte ½ Groschen-Marke hat kleine Druckstellen, sonst in guter Erhaltung. Im bis zum 31.12.1872 gültigen Tarif waren Postkarten in die Schweiz mit dem 2 Groschen-Briefporto zu frankieren. Eine dekorative und seltene Frankatur mit Destination Schweiz, bisher sind nur wenige Postkarten in dieser Art bekannt
Provenienz: J.J. Volny (92. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
½ Groschen orange und 1 Groschen karmin, je zwei Einzelmarken mit DKr. “NORBURG 19.8.74” als tarifgerechte Frankatur dekorati verklebt auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe im reduziertem Porto von Schleswig Holstein nach Holstedt, Dänemrk. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und bis auf kleinem Eckzahnfehler bei der rechten oberen Marke gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung
½ Groschen orange mit Plattenfehler “Farbstrich vom Außenkreis zum H in DEUTSCHE” (Feld 103-04) und 1 Groschen karmin je mit DKr. “NEUTRELITZ 23.1.73” auf rückseitig nicht ganz kompletter R-Faltbriefhülle im eigenen Landzustellbezirk nach Zinow mit handschriftlichem Vermerk “Receppise zurück” (Gebühr für Rückschein 1 Groschen vermutlich auf dem Formular verklebt), rückseitig mit komplettem Lacksiegel. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt, die 1 Groschen-Marke ist eckrund, ansonsten gut gezähnt und in guter Gesamterhaltung. Aus der Brustschildzeit sind R-Rückscheinbriefe im Ortsverkehr außerordentlich selten, Fotoattest Brugger BPP (1996)
½ Groschen orange und 2 Groschen grauultramarin mit EKr. “THANN 19.5.73” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief im Grenzrayon mit Transitstempel nach Belfort. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, leicht getönt und die linke Marke hat einen kurzen Zahn, ansonsten in guter Erhaltung. Grenzrayon-Briefe im 2½ Groschen-Tarif nach Frankreich sind nicht häufig
½ Groschen orange, zwei Einzelmarken und 2 Groschen grauultramarin je mit klarem EKr. “UNNA 5.11.72” als tarifgerechte Frankatur auf amtlichen Postkartenformular (Frech 16I) per Express nach Dortmund mit vorderseitigem Ausgabestempel vom gleichen Tag. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, die rechte Marke hat teils verkürzte Zähne, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Frankatur-Kombination auf Express-Karte, Fotoattest Krug BPP (20
½ Groschen orange und zwei Einzelmarken 2 Groschen grauultramarin in Mischfrankatur mit Augabe 1874 2½ auf 2½ Groschen braunorange je mit EKr. “LEIPZIG 12.2.75” als tarifgerechte Frankatur auf R-Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe mit frühem R-Zettel “Eingeschrieben No.” nach Mailand mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und bis auf einen kurzen Zahn bei der linken Marke in guter Erhaltung. Eine dekorative und seltene Frankatur-Kombination auf R-Brief mit Destination Italien
½ Groschen orange in Mischfrankatur mit Ausgabe 1874 2½ auf 2½ Groschen braunorange mit klarem EKr. “DELBRÜCK 14.5.74” als tarifgerechte Frankatur auf eingeschriebenem Drucksachen-Streifband der 2. Gewichtsstufe bis 100 g nach Modena mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, die obere Marke mit leichten Druckstellen durch den Transport, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine außergewöhnliche Verwendung ins Ausland und große Seltenheit, ProFi hat kein weiteres R-Streifband mit Destination Italien registriert, Qualitäts-Befund Brettl (1990) und Fotoattest Krug BPP (2025)
Provenienz: Rolf Rohlfs (30. Joachim Erhardt-Auktion, 1983)
1 Groschen karmin, Unterrandstück mit Plattenkennzeichen “C” (Feld 141), postfrisch mit Bleistiftziffer im Unterrand, die farbfrische Marke ist sehr gut und erhaben geprägt, gut gezähnt und in tadelloser Erhaltung. Ein sehr seltenes Plattenkennzeichen bei der 1 Groschen-Marke, ProFi hat nur einen weiteren postfrischen Viererblock registriert, unsigniert mit Fotoattest Sommer BPP (2005)
1 Groschen karmin mit Plattenfehler “O in GROSCHEN links gebrochen, Kerbe unter P in POST” (Feld 141) aus der linken unteren Bogenecke mit Plattenkennzeichen “B”, postfrisch, im Unterrand mit Falzrest. Die farbfrische Marke ist sehr gut geprägt, gut gezähnt mit zum Teil rauer Zähnung oben und in einwandfreier Erhaltung. Ein schönes Exemplar mit diesem nicht häufigen Plattenkennzeichen, signiert Bühler und Fotoattest Krug BPP (2025)
1 Groschen karmin im waagerechten 12er-Block mit Rahmenstempel “BERLIN POST-EXP. 1 22.3.73”, die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt mit teils ausgabentypischer Zähnung, die Einheit war vorgefaltet und hat einen leichten diagonalen Bug, sonst in guter Erhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Einheit, Fotoattest Sommer BPP (1992)
1 Groschen karmin mit Bahnpost-L3 “WITTENBURG 10/12 III VIENENBURG” auf Briefkuvert mit blauem Aufgabestempel “WALLWITZHAFEN B/DESSAU” nach Magdeburg mit Ankunftsstempel. Die farbfrische Marke ist gut geprägt und gut gezähnt, und wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung. Ein sehr schöner Brief mit seltener Bahnpost-Aufgabe
Provenienz: Sammlung Langebartels (6. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro, 1992)
1 Groschen karmin mit Prägefehler IV “Prägeausfall bei der 5. Schwinge rechts vom Schild” mit DKr. “SCHWERIN BAHNHOF” (ohne Datum) auf Briefkuvert nach Rostock mit Ausgabestempel vom 22.11. auf der der Rückseite. Die farbfrische Marke ist gut geprägt und bis auf wenige verkürzte Zähne rechts oben wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Sommer BPP (1989)
1 Groschen karmin mit leicht nach links versetzter Prägung und kleinem Prägefehler rechts neben der Krone, sauber mit L2 “WARNEMÜNDE 17.8.” auf Brief nach Rostock mit Ausgabe-Stempel. Die farbfrische Marke ist gut gezähnt und wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Sommer BPP (1989)
1 Groschen karmin mit Rahmenstempel “HARBURG IN HANNOVER 2.2.73” auf farblosem Prägezierbrief-Kuvert nach Göttingen mit Ausgabestempel. Die farbfrische Marke ist gut geprägt und normal gezähnt und wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung, vorderseitig mit leichter Tönung durch das rückseitig komplett vorhandene Lacksiegel
1 Groschen karmin mit Sachsen-Nummernstempel “7” (Bahnpost Hainichen-Chemnitz) auf Briefkuvert mit handschriftlichem Aufgabevermerk “Frankenberg 24/11” nach Oschatz mit Ausgabestempel. Die farbfrische Marke ist gut geprägt und bis auf einen kürzeren Zahn üblich gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand, Fotoattest Bruggger BPP (2013)
1 Groschen karmin mit DKr. “SCHWERIN i. MECKLBRG 14.7.73” und roter Franco-Stempel “SCHWERIN IN MECKLB. N1 F. 14.7.73” auf Paketbegleitbriefkuvert mit Rötelvermerk “1(1)” nach Ludwigslust mit Ausgabestempel. Die farbfrische Marke ist gut geprägt und normal gezähnt und wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und seltene Teilbar-Frankatur, mit diesem Franco-Stempel sind bisher nur zwei Briefe mit Marken registriert
1 Groschen karmin mit Doppelprägung (1. Prägung um ca. 1,3 mm nach rechts oben versetzt) mit aptiertem F(ranco)-Stempel “KATTOWITZ 11.12.74” auf Faltbriefhülle nach Görlitz mit Ausgabe-Stempel. Die farbfrische Marke ist sehr gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Die Briefhülle wurde neu gefaltet, dadurch ist eine hinterlegte Stelle unten nicht mehr sichtbar, Fotoatteste Hennies BPP (1976) und Krug BPP (2025)
1 Groschen karmin mit Rahmenstempel “FREIBURG IN HANNOVER 11.3.74” in Mischfrankatur mit Innendienstmarke 10 Groschen gelblichgrau mit handschriftlicher Entwertung “Freiburg i/H. den 14/3 1874” als tarifgerechte Frankatur auf Wertbriefkuvert über 1400 Thaler nach Verden mit Ankunftsstempel. Die Brustschildmarke ist gut geprägt, beide farbfrischen Marken sind gut gezähnt und wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung, signiert Hennies BPP mit Fotoattest (1974)
1 Groschen karmin und 2 Groschen grauultramarin je mit klarem EKr. “ZABERN IM ELSASS 26.10.74” als tarifgerechter Frankatur auf komplettem Faltbrief mit handschriftlichem Vermerk “Papier d'affaires” und Transitstempel nach St. Dié mit Ankunftsstempel. Im Deutsch-Französischen Postvertrag betrug in der Zeit vom 15.5.1872-31.12.1875 das Porto für Handels- oder Geschäftspapiere bis 50 g 3 Groschen. Die farbfrischen Marken sind gut bzw. sehr gut geprägt und gut gezähnt, die 2 Groschen-Marke hat einen kleinen Eckbug durch Randklebung. Eine dekorative und seltene Verwendung, Fotoattest Brugger BPP (2012)
1 Groschen karmin und 2 Groschen grauultramarin je mit Hufeisenstempel “COELN 28.12.72” (Spalink 4-7) auf R-Faltbriefhülle im Wechselverkehr nach Luxemburg mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt und wie die Briefhülle in einwandfreier Erhaltung
1 Groschen karmin und 2 Groschen grauultramarin je mit DKr. “M.GLADBACH 23.3.75” als tarifgerechte Frankatur auf R-Briefhülle im Grenzrayon mit frühem R-Zettel “Eingeschrieben No. (9)” nach Venlo mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und normal gezähnt, zum Teil mit kleinen Altersflecken und rechte Marke mit Druckstelle, sonst in guter Erhaltung, nicht häufig als R-Brief
1 Groschen karmin und 2½ Groschen braunorange je mit klarem EKr. “COLMAR 27.6.74” auf kompletter Post-Paketadresse für ein ½ kg schweres Paket mit Vorschuss-Vermerk “1 Thaler 14 Sgr.” und frühem Auslagen-Zettel “Auslagen….Groschen” mit handschriftlicher Eintragung der Aufgabe-Nr. (80) und Ankunfts-Nr. (108) der Vorschuss-Sendung nach Müttersholz. Die Gebühr für die Paketbeförderung betrug 2½ Groschen plus die Mindest-Procuragebühr in Höhe von einem Groschen, die mit den Marken frankiert wurde. Nur die Nachnahme von 44 Groschen war beim Empfänger einzuziehen, entsprechender Vermerk “pro 44” in Blau auf der Vorderseite. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, das Formular links im Rand mit senkrechter Faltung und rechts oben mit einem leichten Eckbug und der Auslagen-Zettel ist etwas oxidiert, sonst in guter Erhaltung. Eine dekorative und in Verbindung mit dem Nachnahme-Postdienst bzw. frühen “Auslagen”-Zettel eine außergewöhnlich seltene Paketadresse, ProFi hat keine weitere Paketkarte registriert
Referenz: Hans-Joachim Holz “Postvorschuss und Nachnahme bei der Norddeutschen Bundespost und der Deutschen Reichspost 1868-1878”, Seite 344 (Postdam)
1 Groschen karmin, 2 Groschen grauultramarin und 5 Groschen ockerbraun je mit klarem DKr. “CÖLN BAHNHOF 23.12.(73)” auf Faltbriefhülle mit Leitvermerk “via Triest” mit Weiterfranko-Vermerk “Wf 7” (Groschen) nach Hongkong mit rückseitigem Stempel “HONG-KONG MARINE-SORTER SINGAPORE TO HONG-KONG FE 10.20.74”. Die Briefhülle wurde gereinigt und die Marken waren gelöst, die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, die 2 Groschen-Marke rechts mit senkrechtem Bug, ansonsten in guter Erhaltung. Eine dekorative und seltene Frankatur mit Leitvermerk über Triest nach Hongkong, aus der bekannten Peil-Korrespondenz, bisher sind nur vier Briefe via Triest nach Hongkong registriert, Fotoattest Holcombe (1988) und Krug BPP (2025)
Provenienz: Carlrichard Brühl (364. Heinrich Köhler-Auktion, 2017)
1 Groschen karmin, 2 Groschen graublau und 5 Groschen ockerbraun je mit EKr. “WEIMAR 14.5.” als tarifgerechte Frankatur auf Paketbegleit-Briefkuvert für ein 5 Pfund schweres Paket mit vorausbezahltem Bestellgeld nach Halle an der Saale mit Ankunftsstempel. Für das Paket betrug das Mindest-Porto 3 Groschen (bis 10 Meilen, 2. Progressionssatz), für die die Bestellung des Paketes ins Haus im Ortszustellbezirk wurde die doppelte Expressgebühr berechnet (2x 2½ Grosche = 5 Groschen), zusammen 8 Groschen. Die farbfrischen Marken sind sehr gut und erhaben geprägt und bis auf zwei verkürzte Zähne bei der 5 Groschen-Marke gut gezähnt. Der Umschlag hat Knitterspuren und oben mit verklebtem Einriss, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine außergewöhnlich seltene Verwendung mit voll frankiertem Bestellgeld, Fotoattest Brugger BPP (2011)
1 Groschen karmin, 2½ Groschen braunorange und waagerechtes Paar 5 Groschen je mit Hufeisenstempel “HAMBURG I.A. 9.OCKTBR.73” (Spalink 17-1) auf kompletten Faltbrief der 2. Gewichtsstufe via London mit rotem Tax-Vermerk “10” (Pence) für den englischen Portoanteil nach Gabun, Westafrika. Die Marken zum Teil fehlerhaft bzw. gebräunt, der Faltbrief mit Randfehlern, diese zum Teil hinterlegt. Trotz der Einschränkungen noch ansprechender Brief mit sehr seltener Destination Gabun, ProFi hat nur einen weiteren Brief registriert, Fotoattest Sommer BPP (1988)
1 Groschen karmin mit Plattenfehler “Beule am Kreis unter REICHS und heller Strich im Rahmen unten” (Feld 150) und Schraubenkopfabdruck sowie 5 Groschen ockerbraun je mit klarem Rahmenstempel “HALLE IN WESTFALEN 7.6.73” auf Wert-Paketbegleitbriefhülle für ein sieben Pfund 95 g schweres Paket mit Wertangabe “270 Thaler” nach Paderborn mit Ausgabestempel. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt und üblich gezähnt und wie die Briefhülle in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Krug BPP (2025)
1 Groschen karmin und 2½ Groschen braunorange je mit DKr. “FRANKFURT A.O. 23.1.73” als tarifgerechte Frankatur auf Wertbriefkuvert im Ortsverkehr mit Wertangabe “200 Thaler” und Ausgabestempel. Die Briefgebühr wurde mit 1½ Groschen berechnet und die Versicherungsgebühr betrug für je 100 Thaler 1 Groschen. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt und wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung. Eine äußerst seltene Verwendung im Ortsverkehr, ProFi hat nur drei weitere Wertbriefe im Ortsverkehr registriert
1 Groschen karmin in Mischfrankatur mit Ausgabe 1874 2½ auf 2½ Groschen braunorange mit klarem Rahmenstempel “DRESDEN POST-EXPEDITION No.1 21.6.74” auf kompletter Wert-Post-Paketadresse für ein 150 g schweres Paket mit Wertangabe “30 Thaler” im Wechselverkehr an die Polizei-Direktion in Prag mit rückseitigem Dienstsiegel als Eingangsbestätigung. Vorderseitig mit rotem Vermerk “B” für Beutel, da alle kleineren Pakete im Beutel transportiert wurden. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und normal gezähnt, das Formular rechts mit kleinem Einriss, sonst in guter Erhaltung. Eine dekorative Paketkarte im Wechselverkehr mit Österreich-Ungarn
2 Groschen grauultramarin im senkrechten Unterrandpaar mit Plattenkennzeichen “N” (Feld 141, Marken von oben gezähnt), postfrisch, beide Marken sind farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt, in einwandfreier Erhaltung. In dieser guten Erhaltung sehr selten, unsigniert mit Fotoattest Sommer BPP (2024)
Provenienz: J.J. Volny (93. Auktion Württembergisches Auktionhaus, 2005) 341. Heinrich Köhler-Auktion (2010)
2 Groschen grauultramarin im Viererblock mit Unterrand und Plattenkennzeichen “0 rechts unter Ziffer 2” (Feld 141, Marken von unten gezähnt), ungebraucht die unteren beiden Marken sind postfrisch. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und sind bis auf wenige kurze Zähne gut gezähnt. Eine dekorative Einheit mit seltenem Plattenkennzeichen
2 Groschen grauultramarin mit um ca. 2 mm nach links versetzte senkrechte Zähnung, sauber mit DKr. “LEIPZIG P.V.No.1 24.MRZ.74” entwertet. Die farbfrische Marke ist deutlich geprägt und ist bis auf einen kürzeren Zahn üblich gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, Fotobefund Krug BPP (2024)
2 Groschen grauultramarin im senkrechten Paar je mit klarem DKr. “KIEL 20.10.72” auf Postanweisungsformular-Briefstück. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, die untere Marke hat zwei verkürzte Zähne, ansonsten in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Krug BPP (2008)
2 Groschen ultramarin mit klarem Rahmenstempel “LIEBAU I. SCHLESIEN 27.2.74” auf privat angefertigtem Laufzettel (Firmenbogen) mit handschriftlich verfasstem Nachforschungsantrag für einen R-Brief nach Arnau. Dazu weitere handschriftliche Zeilen diverser Postbeamten auf zwei Seiten über den Verbleib der Sendung und Vergabe der Laufzettel-Nr. 709. Die farbfrische Marke ist gut geprägt und gut gezähnt, in einwandfreier Erhaltung, das Dokument wurde mehrfach gefaltet und hat rechts Randfehler, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine außergewöhnliche und äußerst seltene Verwendung, in dieser Art hat ProFi keinen weiteren Laufzettel registriert
2 Groschen grauultramarin mit DKr. “PADERBORN 17.1.73” und leicht übergehendem L1 “P.D.” in Rot als tarifgerechte Einzelfrankatur zum Brieftarif auf amtlichen Postkarten-Formular (Frech Nr. 28I) nach Malines, Belgien. Die farbfrische Marke ist sehr gut geprägt, gut gezähnt und wie die Postkarte in guter Erhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Verwendung mit Destination Belgien, Fotoattest Krug BPP (2025)
