386th Auction
18–27 September 2025 in Wiesbaden
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Pages
¼ Groschen grauviolett im Viererblock mit Unterrand und Plattenkennzeichen “H” untere der rechten unteren Marke, ungebraucht. Die farbfrische Einheit ist leicht angetrennt und hat leichte Altersspuren, die beiden rechten Marken haben einen Einriss. Trotz der Einschränkungen eine optisch ansprechende Einheit mit diesem äußerst seltenen Plattenkennzeichen, ProFi hat kein weiteres Exemplar registriert
¼ Groschen lebhaftgraupurpur im waagerechten Paar mit Bahnpost-L3 “FRANKFURT A/M 3.7. 5 COELN” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf kompletter Faltdrucksache mit nebengesetztem Aufgabestempel “BONN EISENB:POST-BUREAU *” und rotem Ra1 “PD” nach Palermo mit Ankunftsstempel. Das farbfrische und gut geprägte Paar ist oben unregelmäßig gezähnt mit wenigen verkürzten Zähnen und die Faltdrucksache hat kleine Randspuren, ansonsten in guter Erhaltung. Eine dekorative und seltene Mehrfachfrankatur der ¼ Groschen in einer ungewöhnlichen Verwendung, ProFi hat keine weitere Drucksache in dieser Art mit Destination Italien registriert
¼ Groschen grauviolett, ½ Groschen ziegelrot, 1 Groschen Karmin, 2 Groschen ultramarin und 5 Groschen dunkelockerbraun je mit klarem DKr. “SCHNEVERDINGEN 4.1.” in Mischfrankatur mit Norddeutscher Postbezirk 10 Groschen gelblichgrau mit handschriftlicher Entwertung “Schneverdingen 4.1. 1872” auf Paketbegleit-Briefhülle für ein 56 Pfund schweres Paket nach Harburg. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und bis auf einen kurzen Zahn bei der ¼ Groschen-Marke gut gezähnt. Die ½ Groschen-Marke war gelöst und wurde repariert und die rechten drei Marken haben eine leichte senkrechte Bugspur. Trotz der Einschränkungen eine dekorative und extrem seltene Sechsfarben-Mischfrankatur, Fotoattest Krug BPP (2025)
¼ Groschen grauviolett mit DKr. “KEVELAER 7.9.72” in Mischfrankatur mit Innendienstmarke 10 Groschen dunkelbraungrau mit handschriftlicher Entwertung “Kevelaer 7.9.72” auf komplettem Wert-Paketbegleit-Faltbrief für ein über 12 Pfund schweres Paket nach Krefeld mit rückseitigem Hufeisenstempel “CREFELD 8. SEPTBR.72” (Spalink (6)7). Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt bzw. gut gezähnt und wie der Faltbrief in guter Erhaltung, Fotobefund Hennies BPP (1981)
¼ Groschen grauviolett in Mischfrankatur mit großer Schild ⅓ Groschen gelblichgrün je mit klarem DKr. “FORST I/L 20.3.73” als leichte Überfrankatur auf amtlichem Postkarten-Formular nach Berlin. Die farbfrischen und gut geprägten Marken sind wie die Postkarte in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative und nicht häufige Mischfrankatur
¼ Groschen lebhaftgrauviolett in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Groschen karmin und Norddeutscher Postbezirk Stadtpostmarke ½ Schilling gezähnt je mit Rahmenstempel “HAMBURG P.E.10 HAMM-HORN 24.1.73” auf amtlichen Postkarten-Formular (Frech 29II) als R-Ortspostkarte nach Hamburg-Eilbeck. Die farbfrischen Brustschildmarken sind deutlich geprägt, die ¼ Groschen-Marke hat einen Eckzahnfehler, ansonsten sind die Marken gut gezähnt. Ein Teil des Empfänger-Namen wurde ausgekratzt, ansonsten ist die Karte in guter Erhaltung. Eine außergewöhnlich seltene Mischfrankatur im 1½ Groschen-Tarif, wobei die Schilling-Marke mit 3/8 Groschen angerechnet wurde. Bisher sind nur sieben Karten in dieser Art aus gleicher Korrespondenz bekannt, eine große Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Krug BPP (2025)
¼ Groschen grauviolett im senkrechten Paar in Mischfrankatur mit großer Schild 2½ Groschen braunorange je mit DKr. “AACHEN 16.12.72” als tarifgerechte 3 Groschen-Frankatur auf komplettem Faltbrief bis 15 g mit rotem Ra1 “PD” nach Santiago mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, die linke Marke hat einen senkrechten Bug. Trotz der Einschränkungen eine nicht häufige Frankatur-Kombination mit Destination Spanien, Fotoattest Hennies BPP (1983)
⅓ Groschen gelblichgrün, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt, ungebraucht, in einwandfreier Erhaltung, signiert Kruschel und Fotoattest Krug BPP (2024)
⅓ Groschen gelblichgrün, farbfrisch und gut geprägt im ungebrauchten Viererblock, die rechte obere Marke mit minimalen Farbpunkten und die beiden unteren Marken mit leichtem waagerechtem Bug, ansonsten ist die üblich gezähnte Einheit in guter Erhaltung. Ungebrauchte Viererblocks dieser Marke sind sehr selten, unsigniert mit Fotoattest Krug BPP (2007)
⅓ Groschen gelblichgrün mit ca. 3 mm nach rechts versetzte senkrechte Zähnung, diese verläuft durch die linke Wertziffer ⅓. Sauber mit Rahmenstempel “BEUTHE(N) (I. OB)ERSCHLES(IEN)…5.72” entwertet, die farbfrische Marke ist deutlich geprägt und ist bis auf teils kürzere Zähnung in guter Erhaltung. Ein dekoratives Exemplar, Marken mit solch starker Verzähnung sind sehr selten, ProFi hat kein weiteres Exemplar in dieser Art von dieser Wertstufe registriert, Fotoattest Krug BPP (2024)
⅓ Groschen gelblichgrün, zwei Einzelmarken in Mischfrankatur mit 1 Kreuzer gelblichgrün je mit übergehendem DKr. “KOENIGSBERG 15.6.72”, mit Falzen als “Dreierstreifen” montiert. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und haben zum Teil eine etwas unregelmäßige Zähnung und die linke Marke hat eine kleine helle Stelle, ansonsent in guter Erhaltung. Eine interessante Fremdverwendung der 1 Kreuzer-Marke in Königsberg und als dekorative Wähjrungs-Mischfrankatur mit den farbgleichen Groschen-Marken sehr selten
⅓ Groschen dunkelgrün mit Rahmenstempel “BERLIN. POST-EXP. 11 ANHALT.BAHNH. 21.3.7” auf altem Privat-Ganzsachenumschlag Norddeutscher Postbezirk ⅓ Groschen (Wertstempel sichtbar) der Victoria-Nachtinal-Invaliden-Stiftung als Ortsbrief mit Ankunftsstempel und rückseitigem komplettem Papiersiegel der Stiftung. Die farbfrische Marke hat eine zum Teil unregelmäßige Zähnung und ist rechts oben leicht eckrund und der Umschlag hat Beförderungsspuren im Rand, ansonsten in guter Erhaltung. Eine nicht häufige Verwendung mit sehr frühem Datum für diese Aufbrauchs-Verwendung
⅓ Groschen gelblichgrün im waagerechten Dreierstreifen, Paar und Einzelwert je mit Rahmenstempel “JEDWABNO 8.10.” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Neidenburg mit Ausgabestempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, gut, teils rau gezähnt und wie die Briefhülle in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und seltene Mehrfachfrankatur mit Fotoattest Krug BPP (2025)
Provenienz: Karl-Hillard Geuther (320. Heinrich Köhler-Auktion, 2004)
⅓ Groschen gelblichgrün, zwei Einzelmarken in Mischfrankatur mit ⅓ Groschen lebhaftolivgrün je mit blauem EKr. “BREMEN 12,7.72” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief nach Zittau mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und üblich gezähnt, die rechte Marke ⅓ Groschen gelblichgrün hat eine diagonale Bugspur, ansonsten sind die Marken in einwandfreier Erhaltung. Eine seltene wertstufengleiche Mischfrankatur, Fotoattest Krug BPP (2002)
⅓ Groschen dunkelgrün, drei Einzelwerte mit klarem Rahmenstempel “SCHRIMM 16.10.” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Briefkuvert nach Berlin mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, allseits rau gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Der Umschlag mit leichter Faltspur, ansonsten eine sehr schöne Mehrfachfrankatur, Fotoatteste Hennies BPP (1975) und Krug BPP (2025)
⅓ Groschen gelblichgrün, 2 Groschen grauultramarin und 5 Groschen ockerbraun je mit Rahmenstempel “COELN STADT-POST-EXPE. No. 1 9.2.72” auf leicht überfrankierter Faltbriefhülle mit Leitvermerk “Pr. Engl. Post via Brindisi” und rotem Ra1 “PD” via Verona, Brindisi mit Rötelvermerk “70 C.” (Centesime) für den italienischen Portoanteil und Hongkong nach Shanghai. Die farbfrischen Marken waren gelöst, die ⅓ Groschen-Marke ist repariert und der Stempel ist teils nachgezogen, die beiden rechten Marken sind gut geprägt und bis auf einen kürzeren Zahn bei der 5 Groschen-Marke gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Trotz der Einschränkungen eine optisch sehr ansprechende Frankatur aus der bekannten Peil-Korrespondenz mit Destination China, Fotoatteste Holcombe (1988) und Krug BPP (2025)
Provenienz: Carlrichard Brühl (364. Heinrich Köhler-Auktion, 2017)
½ Groschen rötlichorange mit klarem EKr. “CHEMNITZ 1.1.72” vom Ersttag, die farbfrische Marke ist gut geprägt und gut gezähnt, in einwandfreier Erhaltung. Ein sehr schönes Exemplar vom ersten Verwendungstag, Fotobefund Krug BPP (2020)
½ Groschen rötlichorange im waagerechten Viererstreifen je mit NDP EKr. “PLÖN 25.3.72” auf Briefstück, die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, die linke Marke mit winzigen leicht oxidierten Stellen, in einwandfreier Erhaltung, selten, Fotoattest Krug BPP (2025)
½ Groschen zinnober, 1 Groschen karmin und 2 Groschen grauultramarin je mit klarem EKr. “MÜNCHENBERNSDORF 17.4.1872" als tarifgerechte Frankatur auf Paketbegleit-Briefhülle mit vorausbezahltem Bestellgeld mit Röteltaxe “3 - ½” nach Weimar mit handschriftlichem Eingangsvermerk. Die Marken und die Briefhülle mit kleinen Altersflecken, sonst in guter Erhaltung
1 Groschen karmin, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt, postfrisch, in tadelloser Erhaltung. Ein sehr schönes Exemplar, doppelt sign. Pfenninger und Fotoatteste Hennies BPP und Krug BPP (2025)
1 Groschen rötlichkarmin im ungebrauchten Viererblock, die Marken sind farbfrisch und gut geprägt und bis auf zwei kürzere Zähne üblich gezähnt. Die rechte untere Marke mit leichtem Eckbug (Druckstelle), ansonsten ist die Einheit in einwandfreier Erhaltung. Ein seltener ungebrauchter Viererblock, unsigniert mit Fotoattest Krug BPP (2008)
1 Groschen karmin mit um ca. 4,5 mm nach oben versetzte waagerechte Zähnung, diese verläuft oberhalb von “1 Groschen 1” durch das Markenbild. Sauber mit DKr. “(CRI)MMITSCHAU 23.FEB.72” entwertet, die farbfrische und deutlich geprägte Marke hat oben einen kurzen Zahn, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Solch stark verzähnte Marken wurden in der Regel von der Reichsdruckerei ausgesondert, ein in dieser Art außerordentlich seltenes und dekoratives Exemplar, Fotoattest Krug BPP (2024)
1 Groschen karmin mit EKr. “WAREN 1.1.72” vom Ersttag auf Faltbriefhülle mit zweitem Abschlag links neben der Marke nach Schwerin mit Ausgabestempel vom 2.1, die Marke unten mit verkürzter Zähnung durch Scherenschnitt und Gelbfleck, ansonsten ist die farbfrische und gut geprägte Marke wie die Briefhülle in einwandfreier Erhaltung. Ein optisch ansprechender Ersttagsbrief
1 Groschen karmin im senkrechten Paar mit EKr. “ALTKIRCH 12.8.72” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe im Grenzrayon nach Basel mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt mit leichter Tönung, üblich gezähnt und wie die Briefhülle in einwandfreier Erhaltung, signiert Sommer BPP und Fotobefund Krug BPP (1999)
1 Groschen karmin im Viererblock und Einzelmarke je mit DKr. “BONN 20.2.72” als tarifgerechte Frankatur auf R-Postmandat an das Postamt in Daun. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, der Umschlag hat eine senkrechte Faltung und oben verklebte Öffnungsfehler. Postmandate sind aus der Zeit bis zum 2.3.1873 im 5 Groschen-Tarif außerordentlich selten, ProFi hat nur einen weiteren Brief mit Groschen-Frankatur registriert, Fotoattest Krug BPP (2025)
2 Groschen grauultramarin mit klarem DKr. “KIERTZSCH 1.JAN.72”, die farbfrische Marke ist sehr gut geprägt und gut gezähnt, sie hat zwei helle Stellen. Ein bildseitig schönes Exemplar mit Ersttagsstempel, Fotoattest Krug BPP (2006)
2 Groschen grauultramarin mit DKr. “ALTENESSEN 3.3.73” auf Postanweisung (Formular der Reichspost) über 10 Thaler nach Kirchberg mit Ankunftsstempel. Das Formular mit zwei stärkeren senkrechten Faltungen und Randfehler bzw. zum Teil eingerissen, die farbfrische Marke ist deutlich geprägt und gut gezähnt, sie hat eine waagerechte Bugspur. Trotz der Einschränkungen eine außerordentlich seltene Verwendung, bisher sind nur ganz wenige Postanweisungen bekannt, Fotoattest Krug BPP (2025)
2 Groschen grauultramarin mit Rahmenstempel “FREIBERG IM SACHSEN 16.DEC.73” auf Paketbegleit-Briefkuvert mit handschriftlichem Vermerk “Soldatenbrief, eigene Angelegenheit des Empfängers” für ein 2 Pfund schweres Paket an einen Soldaten in Strassburg mit Ankunftsstempel. Die farbfrische Marke ist gut geprägt und bis auf kleinen Eckzahnfehler meist gut gezähnt. Eine interessante Verwendung im Sondertarif für Soldaten bis Feldwebel-Dienstgrad und einem Höchstgewicht bis sechs Pfund
2 Groschen grauultramarin mit sehr klarem NDP Rahmenstempel “LÜNEBURG ZWEIG-EXPEDITION 7.6.72” innen auf Recepisse für einen R-Brief, vorderseitige Aufgabe mit NDP EKr. “BEVENSEN 8.5.72” und altem L1 “RECOMANNDIRT.”. Die farbfrische Marke ist gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, die Recepisse mit den üblichen Faltungen
2 Groschen dunkelgraublau, zwei Einzelmarken im Format L16 je mit Hufeisenstempel “HAMBURG I.A. 2 FEBR.72” (Spalink 17-2) als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Faltbriefhülle bis 15 g mit Leitvermerk “via St. Petersburg” nach Christinestad, Russland-Finnland mit Ankunftsstempel. Beide farbfrischen Marken sind gut geprägt und bis auf eine kleine Unebenheit bei der linken Marke in guter rauer Zähnung. Im Tarif bis zum 12,7.1872 betrug das Porto bis 15 g 4 Groschen, eine nicht häufige Mehrfachfrankatur mit Destination Finnland, war in dieser Mehrfachfrankatur nur kurze Zeit möglich, Fotoattest Brugger BPP (2008)
1872, kleiner Schild 2 Groschen dunkelgraublau mit Rahmenstempel “FELD-POST RELAIS No. 92 20.6.” in Mischfrankatur mit Norddeutscher Postbezirk 10 Groschen braungrau mit handschriftlicher Entwertung “Feldpost Rel 92 Chalons s/M” als tarifgerechte Frankatur auf Paketbegleitbriefkuvert für ein 5 Pfund 170 g schweres Paket mit Blanko-Paketzettel mit handschriftlichem Vermerk “Feldpost Relais 92 Chalons s/M” nach Berlin mit Ankunftsstempel und rückseitigem Hinweiszettel der Post Steuer-Expedition in der Spandauer Str. 22. Beide farbfrischen Marken haben einen Eckfehler bzw. senkrechten Bug und der Umschlag hat Beförderungsspuren. Trotz der Einschränkungen eine äußerst seltene Feldpost-Verwendung, Fotoattest Brugger BPP (2003)
5 Groschen ockerbraun im waagerechten 8er-Block mit Rahmenstempeln “RONSDORF 22.3.”. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt, sehr gut zentriert und in ausgabentypischer, leicht unruhiger Zähnung, drei Marken mit kleinen hellen Stellen und ein Wert mit Alterstönung, ansonsten in guter Erhaltung. Trotz der Einschränkungen eine optisch ansprechende und nicht häufige Einheit, Fotoattest Brugger BPP (2011)
5 Groschen ockerbraun mit Rahmenstempel “DRESDEN VIII. 5.11.72” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf eingeschriebenem Paketbegleit-Briefkuvert für ein 300 g schweres Paket mit handschriftlichem Vermerk “B” (=Beutelstück) in Rot nach Leipzig mit vorderseitigem Rahmenstempel “Ausgeliefert 6.11.”. Die farbfrische Marke ist gut ist sehr gut geprägt und üblich gezähnt mit rechts leicht verkürzten Zähnen durch Randklebung, ansonsten wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung. Paketbegleitbriefe per Einschreiben sind selten, Fotobefund Sommer BPP (1993)
5 Groschen ockerbraun mit Rahmenstempel “STREHLEN 29.11.(72)” auf Paketbegleitbrief für ein 166 g schweres Paket mit Kennzeichen “B” (=Beutelstück) in Blau nach Weigersdorf bei Nieder-Oelsa mit NDP EKr.-Stempel vom 30.11. auf der Vorderseite. Die farbfrische Marke ist gut geprägt, gut gezähnt und wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung
5 Groschen ockerbraun im waagerechten Paar, ¼ Groschen grauviolett, ½ Groschen rötlichorange und 1 Groschen karmin je mit klarem EKr. “HAMBURG II.A. 21.2.72” auf Briefkuvert bis 15 g via Verona, Brindisi und Suez nach Soerabaya, Java mit Ankunftsstempel. Der Brief konnte nur bis Singapur frankiert werden, für die Weiterbeförderung nach Java wurde der Brief mit “20” niederl. Cents taxiert und vom Empfänger eingezogen. Der Brief ist für den Leitweg über England richtig frankiert, wurde aber über Italien befördert und ist somit überfrankiert. Die farbfrischen Marken sind deutlich geprägt und gut gezähnt, die ½ Groschen-Marke mit senkrechten Bug. Alle Marken wurden gelöst und replaziert, der Umschlag wurde gereinigt, hat kleine Randfehler und wurde gestützt. Trotz der Einschränkungen und Überfrankatur eine dekorative und ungewöhnliche Vierfarbenfrankatur mit Destination Niederländisch-Indien, Fotoattest Krug BPP (2016)
5 Groschen ockerbraun und 2 Groschen grauultramarin je mit EKr. “HAIGER 3.3.73” in Mischfrankatur mit 10 Groschen gelblichgraun und NDP 30 Groschen grauultramarin im waagerechten Paar und zwei Einzelmarken je mit handschriftlicher Entwertung “Haiger 3/3.73” als tarifgerechter Frankatur auf Paketbegleitbrief-Viertelbogen für ein 10 Pfund 100 g schweres Paket via Bremen nach New York. Die Brustschildmarken sind deutlich geprägt und wie die 10 Groschen-Marke farbfrisch und gut gezähnt. Die beiden linken Marken haben Nadellöcher, die NDP-Marken sind fehlerhaft bzw. haben Bearbeitungsspuren, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Trotz der Einschränkungen eine dekorative und hochwertige 137 Groschen-Frankatur aus dem “Württemberger Fund” mit Destination USA, Fotoattest Krug BPP (2024)
