386th Auction
18–27 September 2025 in Wiesbaden
- (-) Remove German Reichspost - Shield issues 1872–1875 – The "Baghira" Collection (part II) filter German Reichspost - Shield issues 1872–1875 – The "Baghira" Collection (part II)
- Austria (1) Apply Austria filter
- Belgium (1) Apply Belgium filter
- Czechoslovakia (1) Apply Czechoslovakia filter
- Denmark (4) Apply Denmark filter
- France (7) Apply France filter
- Cochinchine (1) Apply Cochinchine filter
- Gabon (1) Apply Gabon filter
- Great Britain (3) Apply Great Britain filter
- Hungary (1) Apply Hungary filter
- Kingdom and Republic (3) Apply Kingdom and Republic filter
- Luxemburg (1) Apply Luxemburg filter
- Netherlands (5) Apply Netherlands filter
- Spain (1) Apply Spain filter
- Switzerland (5) Apply Switzerland filter
- Chile (1) Apply Chile filter
- Hawaii (1) Apply Hawaii filter
- United States of America (2) Apply United States of America filter
- Tasmania (1) Apply Tasmania filter
- Commonwealth of Australia (1) Apply Commonwealth of Australia filter
- Cape of Good Hope (1) Apply Cape of Good Hope filter
Pages
10 Groschen dunkelbraungrau mit handschriftlicher Entwertung “Wehlheiden 27/12 74” in Mischfrankatur mit großer Schild ¼ grauviolett, ½ Groschen orange und 1 Groschen karmin je mit klarem EKr. WEHLHEIDEN 27.12.74" (neuer Postort) als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert der 1. Gewichtsstufe via London mit Rötelvermerk “11” (Pence) für den englischen Portoanteil nach Kapstadt mit vorderseitigem Ankunftsstempel “CAPE TOWN D FE 3.75”. Die farbfrischen Brustschildmarken sind sehr gut geprägt und haben kleine Zahnfehler bzw. die ½ Groschen-Marke hat einen kleinen Eckbug, die farbfrisch und gut gezähnte Innendienstmarke ist in einwandfreier Erhaltung. Der Umschlag mit Falt- und Beförderungsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine außerordentlich seltene 11¾ Groschen-Frankatur mit Destination Kap der Guten Hoffnung, ProFi hat keinen weiteren Brief mit der Innendienstmarke mit dieser Destination registriert, Fotoattest Krug BPP (2025)
Provenienz: J.J. Volny (93. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005) Sylvian Wyler (356. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)
10 Groschen gelblichgrau mit handschriftlicher Entwertung “Hamb 20.10.73” in Mischfrankatur mit großem Schild ¼ Groschen lebhaftgraupurpur im kleinen Format L15, ½ Groschen orange und 1 Groschen karmin je mit EKr. “HAMBURG P.E. 6 (ZOLLVEREIN) 20.10.73” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Paketbegleitbrief für ein elf Pfund schweres Paket via Tondern und Ribe mit dänischem Paketzettel “Fra Ribe 495” nach Ringkjöbing. Die farbfrischen Brustschildmarken sind sehr gut geprägt, die Marken haben je einen kurzen Zahn, ansonsten in guter Erhaltung. Das Porto betrug bis zur Grenze 6 Groschen (je 1 Groschen pro Pfund) und der dänischer Anteil ab Grenzrayon bis 12 Pfund 24 Schilling (= 5¾ Groschen), entsprechende Taxierung “6/5¾” vorderseitig. Eine dekorative Vierfarben-Frankatur in seltener Verwendung, ProFi hat nur zwei weitere Paketbegleitbriefe mit Destination Dänemark registriert, Fotoattest Krug BPP (2025)
10 Groschen gelblichgrau mit Plattenfehler “Kerbe rechts oben in der Wertziffer 0 von 10” (Feld 16) im senkrechten Paar mit Normalmarke und Einzelmarke mit übergehender handschriftlicher Entwertung “M.Gladbach 30.12.” in Mischfrankatur mit großem Schild ¼ Groschen grauviolett, waagerechtes Paar 2 Groschen ultramarin und 5 Groschen ockerbraun je mit DKr. “M.GLADBACH 30.12.72” auf kompletter Post-Paketadresse für ein 22 Pfund schweres Paket mit handschriftlichem Vermerk “Expressen zu bestellen” nach Berlin mit rückseitigem Ankunftsstempel und handschriftlichem Vermerk “2½ Sgr. Botenlohn” für die Zustellung des Paketes ins Haus, diese Gebühr wurde vom Empfänger eingezogen. Die farbfrischen Brustschildmarken sind gut geprägt und gut gezähnt bis auf eine Bugspur bei der 5 Groschen-Marke in einwandfreier Erhaltung, die Innendienstmarken sind fehlerhaft, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Trotz der Einschränkungen eine äußerst seltene Verwendung, ProFi nur eine weitere per Express zugestellte Post-Paketadresse registriert
10 Groschen gelblichgrau mit handschriftlicher Entwertung “Herrnhut 246 74” in Mischfrankatur mit großer Schild ½ Groschen orange und 5 Groschen ockerbraun je mit DKr. “HERRNHUT 24.VI.74” auf kompletter Post-Paketadresse für ein 488 g schweres Paket mit Wertangabe 10 Thaler und Leitvemerk “via Bremen” nach St. Thomas. Die Marken haben leichte Alterstönungen und teils kurze Zähne, die Brustschildmarken sind deutlich geprägt. Von dem ursprünglichen Porto in Höhe von 85½ Groschen sind nur 15½ Groschen auf der Vorderseite frankiert, die fehlenden 70 Groschen waren vermutlich auf der Rückseite verklebt. Trotz der Einschränkungen eine ungewöhnliche und sehr seltene Paketkarte mit Destination Dänisch-Westindien. Aus dem sogenannten “Württenberger Fund” ist keine weitere Paketkarte nach St. Thomas bekannt, Fotoattest Krug BPP (2025)
10 Groschen gelblichgrau mit handschriftlicher Entwertung “Elberfeld 16.7.72” in Mischfrankatur mit zwei Einzelmarken großer Schild 2 Groschen grauultramarin je mit DKr. “ELBERFELD 16.7.72” auf rückseitig nicht ganz komplettem Paketbegleitbrief für ein 4 Pfund 400 g schweres Paket nach Bern. Das Porto betrug 9 Groschen bis Grenz-Taxpunkt Schaffhausen und 5 Groschen (60 Rappen) für den Schweizer Portoanteil. Die Innendienstmarke ist farbfrisch und gut gezähnt, die beiden farbfrischen Brustschildmarken sind deutlich geprägt und gut gezähnt, mit leichter Tönung bzw. kleinen Gelbpunkten, sonst in guter Erhaltung, eine nicht häufige Verwendung mit Destination Schweiz, Fotoattest Krug BPP (2025)
10 Groschen gelblichgrau im senkrechten Paar mit handschriftlicher Entwertung “Wilhelmshaven 23/10 73” in Mischfrankatur mit großer Schild 2 Groschen grauultramarin im waagerechten Paar mit NDP-EKr. “WILHELMSHAVEN 23.10.73” als tarifgerechte Frankatur auf Wertpaketbegleit-Briefkuvert für ein 16 Pfund schweres Paket nach Stettin mit vorderseitigem Rahmenstempel “STETTIN PACKET-BESTELLUNG 25.10.”. Die Marken und der Umschlag haben leichte Alterstönungen, eine 10 Groschen-Marke hat einen kürzeren Zahn und das 2 Groschen-Paar teils kurze Zähne, ansonsten in guter Erhaltung. Eine nicht häufe 24 Groschen-Frankatur, Fotoattest Krug BPP (2025)
10 Groschen braungrau, zwei Einzelmarken in Mischfrankatur mit NDP 30 Groschen graublau im waagerechten Paar und Einzelmarke je mit handschriftlicher Entwertung “Wolfenbüttel 27/4 72” auf Wertbriefhülle über 9810 Thaler mit nebengesetztem DKr. “WOLFENBÜTTEL 27.APR.1872” nach Bremen mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind normal gezähnt mit Randkerben bei den ersten beiden oberen Marken und von der richtig austaxierten Porto in Höhe von 112 Groschen fehlen 2 Groschen, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und seltene Mischfrankatur, Fotoattest Brugger BPP (2000)
30 Groschen grauultramarin im senkrechten Paar und Einzelmarke sowie zwei Einzelmarken 10 Groschen gelblichgrau je mit handschriftlicher Entwertung “Sebnitz 15/11.73” in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Groschen karmin mit DKr. “SEBNITZ 15.XI.74” als tarifgerechte 111 Groschen-Frankatur auf Paketbegleitbrief-Umschlag für ein 55 Pfund schweres Paket nach Amsterdam. Das Porto setzt sich aus dem dem deutschen Anteil bis Taxgrenzpunkt Emmerich von 84 Groschen und dem niederländischen Anteil von 27 Groschen zusammen. Die farbfrische Brustschild-Marke ist gut geprägt und gut gezähnt und hat eine Bugspur, die obere 30 Groschen-Marke hat einen Eckzahnfehler und die untere einen kurzen Zahn sowie links neben der 30 Groschen-Marke hat der Umschlag einen senkrechten, hinterlegten Einschnitt (Zähnung zum Teil leicht getroffen) und der Umschlag hat Beförderungsspuren bzw. eine senkrechte Faltung. Trotz der Einschränkungen eine außergewöhnliche Frankatur und in Verbindung mit der Destination Holland ein seltener Fahrpost-Brief, Fotoattest Krug BPP (2025)
30 Groschen dunkelgraublau im senkrechten Paar mit handschriftlicher Entwertung “Frank A/M 16/4 74” in Mischfrankatur mit großer Schild 3 Kreuzer karmin mit klarem Rahmenstempel “FRANKFURT A.M. WESTENDE 16.4.74” auf kompletter Wert-Post-Paketadresse für ein 20 kg schweres Paket mit Wertangabe “100 Gulden” nach Amsterdam. Das Formular mit leichtem senkrechtem Bug links neben der Frankatur, das farbfrische Paar ist gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, die farbfrische Brustschildmarke ist durch die Randklebung oben fehlerhaft. Eine seltene Verwendung der 30 Groschen-Marke im senkrechten Paar auf Paketkarte aus dem Gulden-Gebiet mit Destination Niederlande
½ Groschen orange mit kleinem Bogenrand rechts, ungebraucht mit Originalgummierung, die farbfrische Marke ist deutlich und erhaben geprägt, oben und unten mit Scherentrennung mit leicht verkürzter Zähnung, in einwandfreier Erhaltung, rote Signatur und Fotoattest Sommer BPP (1991)
½ Groschen orange im Viererblock mit vier klaren NDP EKr. “ALTONA 30.1.73” auf Briefstück, die farbfrischen Marken sind gut geprägt, die linke untere Marke mit kurzem Eckzahn, ansonsten gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, eine nicht häufige Einheit, Fotoattest Krug BPP (2025)
½ Groschen orange im waagerechten Viererstreifen mit klaren EKr. “STALLUPOENEN 5.9.72” auf Briefstück, die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt (unten Scherentrennung ohne Fehler), in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und seltene Einheit, Fotoattest Sommer BPP (1996)
½ Groschen orange im kleinem Format L15 und 1 Groschen karmin je mit klarem EKr. “BREMEN 29.6.72” auf innen nicht kompletter Faltdrucksache bis 40 g mit handschriftlichem Leitvermerk “Via Southampton” und rotem Ra1"FRANCO" nach New York. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, die Drucksache mit Falt- und Knitterspuren, sonst in guter Erhaltung. Eine äußerst seltene Drucksache mit Leitweg über England mit Destination USA, in dieser Kombination sind bisher nur drei Drucksachen registriert, Fotoattest Krug BPP (2025)
Provenienz: Friedrich Meyer (378. Heinrich Köhler-Auktion, 2022)
½ Groschen rötlichorange mit Plattenfehler “Farbstrich auf der 10. Strichleiste rechts” (Feld 49) und 1 Groschen karmin je mit DKr. “KIEL 4.8.72” als tarifgerechte Frankatur auf amtlichen Postkarten-Formular (Frech Nr. 10III) nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, üblich gezähnt und wie die Karte in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Frankatur im moderierten Porto für Postkarten aus Schleswig Holstein nach Dänemark, Fotoattest Krug BPP (2007)
½ Groschen orange in Mischfrankatur mit großer Schild 2 Groschen grauultramarin je mit klarem EKr. “MASMÜNMSTER 23.1.73” auf Faltbriefhülle im Grenzrayon mit Transitstempel nach Lesses via Thillot mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, und wie die Briefhülle in guter Erhaltung. Ein dekorative und nicht häufige 2½ Groschen-Frankatur im Grenzrayon nach Frankreich
2 Kreuzer orange in Mischfrankatur mit großer Schild 2 Groschen graublau je mit klarem EKr. “FRANKFURT A.M. N3 19.6.73” auf Briefstück, die farbfrischen Marken sind gut bzw. sehr gut geprägt und gut gezähnt, in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Mischfrankatur Kreuzer/Groschen in seltener Wertstufenkombination, Fotoattest Brugger BPP (2008)
Provenienz: 53. Walter Kruschel-Auktion (2008)
2 Kreuzer orange in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Kreuzer gelblichgrün mit klarem Rahmenstempel “FRANKFURT A.M. STADT-POST-EXP. 2 1.1.74” als tarifgerechte Frankatur auf Drucksachen-Faltbrief ohne Inhalt nach Amsterdam mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, die rechte Marke durch Randklebung mit wenigen verkürzten Zähnen, sonst in guter Gesamterhaltung, eine nicht häufige Drucksache aus dem Gulden-Gebiet mit Destination Niederlande
2 Kreuzer orange in Mischfrankatur mit großer Schild 9 Kreuzer rötlichbraun je mit EKr. “OPPENHEIM 18.5.74” als tarifgerechte Frankatur auf Wertbriefkuvert über 10 Thaler nach ?? mit Ankunftsstempel. Die Beförderungsgebühr betrug bis 10 Meilen 7 Kreuzer und die Mindest-Versicherungsgebühr 4 Kreuzer. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Der Umschlag ist rückseitig durch das Öffnen fehlerhaft mit kleinen Fehlstellen, eine dekorative und nicht häufige 11 Kreuzer Mischfrankatur auf Wertbrief
2 Kreuzer orange, zwei Einzelmarke je mit ausgefallenem Zähnungsloch (FZL r5 bzw, l5) in Mischfrankatur mit großer Schild 9 Kreuzer rötlichbraun je mit EKr. “GROSS-STEINHEIM 27.4.74” als tarifgerechte Frankatur auf Wertbrief über 80 Gulden mit voraus bezahltem Bestellgeld nach Offenbach mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, die 2 Kreuzer-Marken zum Teil mit kürzeren Zähnen, sonst in guter Erhaltung. Der Umschlag mit rückseitig fünf kompletten Lacksiegeln ist links senkrecht gefaltet und hat leichte Beförderungsspuren. Eine dekorative und seltene 14 Kreuzer-Frankatur auf Wertbrief mit vorausbezahltem Bestellgeld in Höhe von 2 Kreuzer, Fotoattest Krug BPP (2022)
2 Kreuzer orannge in Mischfrankatur mit Ausgabe 1874 9 auf 9 Kreuzer braunorange je mit EKr. “DARMSTADT 28.12.(74)” auf Postvorschuss-Briefkuvert “FREI LAUT AVERSUM No.5 GROSS-HERZOGLICH HESSISCHES MINISTERIUM DER JUSTIZ” mit L1 “inkl. precura” und “Auslagen”-Stempel nach Giessen mit Ankunftsstempel. Die Briefgebühr wurde durch das Portoablösungsverfahren pauschal abgegolten, die Postvorschussgebühr in Höhe von 1 Kreuzer je angefangenen Gulden musste frankiert werden, hier mit 11 Kreuzer für 11 Gulden. Der Vorschuss und die verauslagten Postgebühren wurden vom Empfänger eingezogen und mit Blaustifttaxe “pro 11 G(ulden) 11 (Kreuzer)” notiert. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, beide Marken haben leichte Druckstellen und die 9 Kreuzer-Marke mit kleinem Aufkleberiss, sonst in guter Erhaltung. Trotz der Einschränkungen eine äußerst seltene Verwendung und mit dieser Frankatur-Kombination hat ProFi keinen weiteren Brief registriert, Fotoattest Sommer BPP (1991)
Referenz: Hans-Joachim Holz “Postvorschuss und Nachnahme bei der Norddeutschen Bundespost und der Deutschen Reichspost 1868-1878”, Seite 322 (Potsdam)
¼ Groschen grauviolett, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt (oben und unten Scherenschnitt ohne Mängel), mit klarem DKr. “BRAUNSCHWEIG 6.JULI.1874” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Faltbriefhülle im Ortsverkehr, in einwandfreier Erhaltung, ein sehr schöner Brief mit reduziertem Ortsbrief-Porto aus der OPD Braunschweig
¼ Groschen grauviolett mit klarem EKr. “LEIPZIG P.A.No.2 1.7.73” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf amtlichem Postkarten-Formular mit beidseitigem Zudruck der Gesellschaft “Klapperkasten” als Drucksachenkarte im Ortsverkehr. Die farbfrische, aber leicht getönte Marke ist gut geprägt und gut gezähnt, die Karten unten mit waagerechter Faltung, sonst in guter Erhaltung. In dieser Kombination mit privatem Zudruck eine seltene Verwendung
¼ Groschen grauviolett, zwei Einzelmarken 1 Groschen karmin und zwei Einzelmarken 2½ Groschen rötlichbraun je mit klarem DKr. “LEIPZIG 17.JUL.73” als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert mit Leitvermerk “Via Brindisi” und Röteltaxe “70” (Centesime) für den italienischen Portoanteil" sowie rückseitigen Transitstempel “BRINDISI” und “SEA POST OFFICE” nach Kalkutta mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und haben Alterstönungen, sind üblich, teils etwas flach gezähnt bzw. die linke 1 Groschen-Marke hat einen kurzen Zahn und die rechte 2½ Groschen-Marke hat einen kleinen Eckbug, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Ein dekorativer Überseebrief mit Destination Indien in ursprünglicher Erhaltung, Fotoattest Krug BPP (2025)
¼ Groschen grauviolett, 2 Groschen ultramarin und 5 Groschen ockerbraun mit Rahmenstempel “MAGDEBURG STADT-POST-EXPED. 30.3.74” auf kompletter Post-Paketadresse für ein ½ kg schweres Paket via “BASEL BAD: BAHNH. 1.7.74” nach Mümlichswil bei Solothurn. Der deutsche Portoanteil bis zur Grenze betrug 5 Groschen und der Schweizer Anteil 2¼ Groschen, entsprechender Rötelvermerk “5/2¼”. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, die 5 Groschen-Marken mit leichtem Eckbug und das Formular mit kleinen Randfehlern, sonst in guter Erhaltung. Eine dekorative und seltene Frankatur auf Paketkarte mit Destination Schweiz, Fotoattest Sommer BPP (1989)
⅓ Groschen gelblichgrün aus der linken unteren Bogenecke mit Plattenkennzeichen “K” (unter Feld 141), ungebraucht, die farbfrische Marke ist sehr gut geprägt, hat oben einen ausgerissenen Zahn, sonst in guter Erhaltung. Trotz der Einschränkungen ein ansprechendes Exemplar mit diesem äußerst seltenen Plattenkennzeichen, ProFi hat kein weiteres, ungebrauchtes Exemplar registriert
⅓ Groschen gelblichgrün im waagerechten Sechserblock, postfrisch, die farbfrischen Marken der winzig angetrennten Einheit sind sehr gut geprägt und bis auf einen verkürzten Zahn bei der mittleren Marke unten gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021)
⅓ Groschen gelblichgrün mit klarem EKr. “BREMEN 20.4.74” auf Briefkuvert im Ortsverkehr mit Ra1 “M.T.” (Moderierte Taxe) und Ankunftsstempel. Bei gleichzeitiger Aufgabe von mindestens 100 Ortsbriefen betrug die reduzierte Gebühr ⅓ Groschen. Die Marke ist deutlich geprägt, hat einen kurzen Zahn und wie der Umschlag ist die Marke leicht getönt bzw. hat Patina, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Bisher sind nur wenige Ortsbriefe in dieser Art aus Bremen bekannt, Fotoattest Krug BPP (2009)
⅓ Groschen gelblichgrün im kleinen Format L14 mit sehr klarem EKr. “BRESLAU ** 15.4.73” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf komplettem, sogenanntem “100er Ortsfaltbrief” mit handschriftlichem Vermerk “Portopfl. Dienstbr.” und rückseitigem Ausgabestempel. Bei einer gleichzeitigen Aufgabe von mindestens 100 Briefen betrug das Porto für Ortsbriefe im Königreich Preußen bis zum 31.12.1874 ⅓ Groschen. Die farbfrische Marke ist gut geprägt und bis auf winzigen Eckzahnbug gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, der Faltbrief hat Falt- und Beförderungsspuren, Fotobefund Hennies BPP (1982)
⅓ Groschen gelblichgrün im waagerechten Sechserblock mit klaren EKr. “BERLIN P.A.45 N2 1.8.73” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Firmen-Vordruckbrief “Gebr. Schuster, Berlin” der 2. Gewichtsstufe nach Annaberg mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand, die farbfrischen Marken der Einheit sind gut geprägt, die linke untere Marke ist eckrund, ansonsten gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine außergewöhnlich seltene Einheit auf Brief, ProFi hat nur zwei weitere Briefe mit Sechserblocks dieser Marke registriert, Fotoattest Krug BPP (2025)
Provenienz: J.J. Volny (93. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
⅓ Groschen gelblichgrün im waagerechten Paar und Einzelmarke sowie 2 Groschen grauultramarin je mit EKr. “BRESLAU ** 16.4.73” als tarifgerechte Frankatur auf R-Briefkuvert im Wechselverkehr nach Krakau, Galizien mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und bis auf wenige verkürzte Zähne bei der rechten ⅓ Groschen-Marke gut gezähnt und wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung. Eine ungewöhnliche und dekorative Frankatur-Kombination
⅓ Groschen gelblichgrün und zwei Einzelwerte 2 Groschen grauultramarin je mit EKr. “AACHEN 30.3.74” auf leicht überfrankiertem, kompletten Faltbrief bis 15 g mit handschriftlichem Leitvermerk “via England, New York & San Francisco” via New York mit rotem L1 “FRANCO” nach Honolulu, Hawaii. Die Marken mit leichter Tönung sind deutlich geprägt, sie waren gelöst und sind repariert, die Stempel sind zum Teil nachgemalt. Trotz dieser Einschränkungen ein optisch schöner Brief mit ungewöhnlicher Überfrankatur und Destination Hawaii, Befund Sommer BPP und Fotoattest Krug BPP (2025)
⅓ Groschen dunkelolivgrün im Viererblock, postfrisch, die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt, gut gezähnt und in tadelloser Erhaltung, signiert Grobe und Fotoatteste Hennies BPP (1981) und Krug BPP (2025)
½ Groschen orange mit Plattenfehler “Kerbe im Innenkreis über R in Groschen” (Feld 141) im Viererblock mit drei Normalmarken, die beiden unteren Marken sind im kleineren Format L15, aus der linken unteren Bogenecke mit Plattenkennzeichen “schmale 1” unter Feld 141 (Marken von oben gezähnt), postfrisch, die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung (links im Unterrand kleine Knitter). Eine dekorative und seltene Einheit mit Plattenkennzeichen, unsigniert mit Fotoatteste Hennies BPP (1984) und Krug BPP (2025)
½ Groschen orange mit EKr. “HANNOVER ** 39,7.74” auf farbig gedruckter Firmenpostkarte der Firma “Hannoversche Geschäftsbücher- und Papierfarbrik” nach Löbau. Die farbfrische Marke ist gut geprägt und gut gezähnt, leicht getönt und wie die Postkarte in einwandfreier Erhaltung. Eine äußerst dekorative und in dieser Art seltene Karte
½ Groschen orange mit klarem Schiffspost-Stempel “Aus……PER DAMPFSCHIFF 12.5.” auf amtlichen Postkarten-Formular mit handschriftlichem Aufgabe-Vermerk “Lübzin” und zweiten Stempelabschlag nach Stettin. Die farbfrische Marke mit leichter Tönung ist gut geprägt, üblich gezähnt ist wie die Postkarte in einwandfreier Erhaltung, bisher sind nur neun Belege aus Lübzin bekannt, Fotoattest Krug BPP (2025)
Provenienz: J.J. Volny (93. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
½ Groschen orange im waagerechten Viererstreifen je mit klarem EKr. “HALLE A/S.-BAHNH. 6.5.73” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Briefhülle bis 15 g nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen und gut geprägten Marken haben zum Teil eine ausgabentypische Zähnung mit wenigen verkürzten Zahnspitzen, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Eine nicht häufige Verwendung auf Brief mit Destination Dänemark
