386th Auction
18–27 September 2025 in Wiesbaden
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Pages
2 Gr. grauultramarin, farbfrisch und gut geprägt sowie gezähnt, mit markantem Plattenfehler “Kreisbruch unter T von POST”, sauber mit DKr. “ZWICKAU 4 SPT 72 4-5 N” gestempelt, tadellos, eine attraktive Marke, Fotoattest Krug BPP (2010)
5 Groschen ockerbraun, zwei Einzelmarken mit Rahmenstempel "BIRKENFELD 19.11." auf Paketbegleit-Briefkuvert für ein Paket mit 9 Pfund/100 Gramm Gewicht via Mannheim nach Alfdorf bei Lorsch. Die farbfrischen Marken sind deutlich geprägt, üblich gezähnt und bis auf eine leichte Druckstelle in einwandfreier Erhaltung. Dekorativer und interessanter Brief aus dem oldenburgischen Fürstentum Birkenfeld, welches vertraglich ab 1837 durch die preußische Postverwaltung vertreten wurde, Fotoattest Brugger BPP (1999)
Provenienz: Gerd Weidemann (116. Dr. Derichs-Auktion, 1999)
5 Groschen ockerbraun mit DKr. "PONOSCHAU 8.4.73" auf Paketbegleit-Briefkuvert für ein Paket mit Gewicht 3 Pfund und 440 g nach Görlitz mit vorderseitigem Ankunftsstempel und rückseitiger Rötel-Taxe "1" (Groschen) für das Bestellgeld im Ortszustellbereich. Der Umschlag und die Marke in guter Erhaltung, interessanter Brief mit seltener Variante
5 Groschen ockerbraun in Mischfrankatur mit großer Schild ½ Groschen orange und 1 Groschen karmin mit Rahmenstempel “MUSKAU 19.10.” auf Briefstück in sehr guter Gesamterhaltung, farbfrische Dreifarben-Mischfrankatur, Fotobefund Brugger BPP (2008)
1 Kr. gelblichgrün, farbfrisch, gut geprägt, gut gezähnt, mit klarem EKr. „RUDOLSTADT 10.4.72“ auf Briefstück ideal entwertet, in einwandfreier Erhaltung
1 Kreuzer grün im waagerechten Paar und Einzelmarke im Format L15, je mit EKr. “MAINZ 27.2.72” auf Briefstück, Marken farbfrisch, gut prägt und gut gezähnt, in einwandfreier Erhaltung Provenienz: Sammlung Reinhardt (Privatverkauf)
1 Kreuzer grün als Einzelmarke, im waagerechten Paar und zwei waagerechte Dreierstreifen je mit EKr. "FRANKFURT A.M. N3 28.6.72" als 9 Kreuzer-Porto auf Brief-Couvert nach London mit Ankunftsstempel. Der Umschlag rückseitig mit neuer Verschlussklappe und mit Papier hinterlegt, der linke Dreierstreifen (kopfstehend) wurde gelöst und rechts unten ergänzt und nachgemalt sowie weitere Marken mit kleinen ausgebesserten Zahnspitzen bzw. die Einzelmarke mit kleiner Schürfung. Trotz der Einschränkungen eine optisch ansprechende und seltene Massenfrankatur auf Auslandsbrief, Fotoattest Dr. Zill BPP (2023)
Provenienz: 214. Heinrich Köhler-Auktion (1975)
Robson Lowe (1985)
28. Jennes & Klüttermann-Auktion (2003)
1 Kr. gelblichgrün, farbfrisch, sehr gut geprägt, gut gezähnt, mit klarem EKr. „DARMSTADT 30.5.72“ auf Faltbrief (senkrechte Faltspur) im Ortsverkehr im Großherzogtum Hessen sowie großer Schild 1 Kr. gelblichgrün, farbfrisch, sehr gut geprägt, gut gezähnt, mit klarem EKr. „COBURG 4.10.73“ auf Umschlag mit kleiner Tönung im Ortsverkehr im Fürstentum Sachsen-Coburg-Gotha, jeweils aus der Thurn & Taxis-Zeit übernommener und bis 31.12.1874 gültiger Tarif, beide Marken sind in einwandfreier Erhaltung
2 Kreuzer ziegelrot und 7 Kreuzer dunkelblau je mit DKr. "FREIBURG STADTPOST 23.JUN." auf Briefstück mit übergehendem rotem L1 "FRANCO" und Rahmenstempel "Retour", einwandfreie Erhaltung, signiert Pfenninger
2 Kreuzer ziegelrot mit markanter Verzähnung im Format L16 mit klarem EKr. "MAINZ 31.(12).73" auf Drucksachen-Faltbriefhülle nach St. Petersburg. Die Faltbriefhülle mit leichten Alterungs- und Beförderungsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung, eine in Verbindung mit der Destination Russland seltene Verwendung, signiert Hennies BPP mit Fotobefund (1979)
3 Kr. karmin, farbfrisch, gut geprägt und gezähnt, sowie schön zentriert, sauber ungebraucht, tadellos, eine seltene Marke, u.a. sign. Hennis BPP mit Fotoattest (1983)
3 Kreuzer karmin und 7 Kreuzer grauultramarin je mit klarem EKr. "KEHL 9.AUG.(72)" auf komplettem R-Faltbrief mit schwarzem L1 "Chargé" nach Wolfach. Die 7 Kreuzer-Marke mit kurzem Zahn, sonst in guter Gesamterhaltung
1872, Kleiner Schild 3 Kr. karmin, farbfrisch und gut geprägt, üblich gezähnt, mit Plattenfehler “Akzent über RE”, sauber mit Uhrradstempel “1” auf kleinem Briefstück, tadellos, u.a. sign. Hennis BPP sowie Fotoattest Sommer BPP (2005)
7 Kreuzer graulultamarin mit Rahmenstempel "FRANKFURT A.M. POSTEXPED. No.3 19.2.72" auf amtlichem Correspondenz-Kartenformular (Frech Nr. 1) nach Rotterdam mit Ankunftsstempel. Die Postkartengebühr betrug bis zum 31.12.74 wie die Briefgebühr 7 Kreuzer. Die Marke ist gut geprägt, gut gezähnt und in guter Erhaltung, die Karte mit Patina und einigen Gebrauchsspuren (u.a. senkrechte Faltung). Als Einzelfrankatur eine äußerst seltene Verwendung dieser Marke auf Postkarte mit Destination Niederlande, wir haben kein weiteres Exemplar registriert, Befund Hennies BPP (1984)
7 Kreuzer grauultramarin in Mischfrankatur mit großer Schild 3 Kreuzer karmin je mit EKr. "PFORZHEIM 15...73" auf Briefkuvert mit gedruckter Adresse und rotem Handstempel "Franco." via England nach New York mit Ankunftsstempel. Die 7 Kreuzer-Marke leicht eckrund und etwas fleckig und der Umschlag oben mit Einriss, sonst in guter Gesamterhaltung. Trotz der Einschränkungen ein dekorativer und mit Kreuzer-Frankatur nicht häufiger Brief nach Übersee
18 Kr. ockerbraun, farbfrisch und gut gezähnt sowie geprägt, sauber ungebraucht, tadellos, unsigniert, Fotoatteste Bühler (1981) sowie Krug BPP (2012)
18 Kr. ockerbraun, farbfrisch und sehr gut gezähnt, üblich geprägt, mit sauberem und fast komplett zentrischem EKr. “ORTENBERG 23 12 4-5N” gestempelt, tadellos, eine schöne Marke, sign. Rohr sowie Befund Krug BPP (2000)
18 Kr. ockerbraun mit EKr. “GIESSEN.STADT 20.2.” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Paketbegleit-Briefkuvert für ein 2 Pfund 300 g schweres Paket nach Leipzig mit Ausgabestempel. Der Umschlag mit rückseitig verklebten Öffnungsfehlern und die farbfrische Marke ist sehr gut geprägt und hat eine etwas unregelmäßige und ausgabentypischer Zähnung, in guter Gesamterhaltung. Eine seltene Einzelfrankatur, signiert Flemming und Fotoattest Brugger BPP (2013)
Innendienstmarke 10 Groschen graubraun mit handschriftlicher Entwertung “Schweidnitz 16/3/73” als tarifgerechte Frankatur auf Werbrief-Kuvert der 2. Gewichtsstufe über 250 Thaler mit nebengesetztem EKr. “SCHWEIDNITZ 16.3.73” nach Berlin mit Ankunftsstempel und rückseitig fünf kompletten Lacksiegeln. Die farbfrische Marke ist gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, der Umschlag mit leichten Altersspuren. Eine äußerst seltene Einzelfrankatur auf Wertbrief mit auf dieser Ausgabe vorgeschriebener handschriftlicher Entwertung, Fotoattest Sommer BPP (1996)
Provenienz: 307. Heinrich Köhler-Auktion (2000)
10 Groschen gelblichgrau, zwei farbfrische Einzelmarken mit handschriftlicher Entwertung “Crefeld Bhf. 5/3 73” als tarifgerechte Frankatur auf Paketbegleitbrief der Firma “C. Krahnen & Co.” für ein 11 Pfund 100 g schweres Paket mit nebengesetztem Hufeienstempel “CREFELD BHF. 5.MARZ.73” (Spalink 6-8) nach Berlin mit Ankunftsstempel. Die linke Marke mit verkürztem Zahn, ansonsten sind beide Marken gut gezähnt und wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und besonders als Inlandsverwendung eine seltene Mehrfachfrankatur, signiert Drahn und Fotoattest Krug BPP (2015)
10 Gr. gelblichgrau, zwei Einzelmarken in Mischfrankatur mit drei Einzelwerten NDP 30 Gr. grauultramarin je mit handschriftlicher Entwertung “Oberstein 30/10 73” und zwei Einzelwerten großer Schild 2 Gr. grauultramarin und Einzelmarke 5 Gr. ockerbraun je mit DKr. “OBERSTEIN 30.10.73” auf Wert-Paketbegleitbriefkuvert für 3 Pfund 310 g schweres Kistchen mit Wertangabe 15 Thaler via Bremen und New York nach Cincinnati. Das Porto betrug bis Bremen 6 Gr. Beförderungssgebühr und 3 Gr. Versicherungsgebuhr und dem Weiterfranko bis zum Empfänger 80 Gr. Beförderungsgebühr und 30 Gr. Versicherungsgebühr, zusammen 119 Groschen. Die blauen Marken haben kleine Randfehler bzw. ein Wert rechts um den Rand verklebt, die restlichen Marken sind farbfrisch, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Frankatur aus dem sogenannten “Württemberger Fund”, sign. Spalink BPP und Fotoattest Krug BPP (2025)
1872, Innendienst 30 Gr. grauultramarin im Viererblock, farbfrisch und meist gut gezähnt, sauber ungebraucht, die rechte untere Marke winzig verkürzten Zahn, sonst tadellos, unsigniert mit Befund Krug BPP (2008)
½ Groschen orange mit DKr. "GÜSTROW 1.7.72" auf amtlichen Postkarten-Formular via Vechelde nach Oberg mit vorderseitigem Ankunftsstempel "LAFFERDE 2.7.". Die Marke mit kurzem Eckzahn, sonst in guter Gesamterhaltung, eine sehr seltene Verwendung vom ersten Tag des neuen Postkarten-Tarifs in Höhe von ½ Groschen, Fotoattest Brugger BPP (2011)
½ Groschen orange mit Rahmenstempel "STADTPOST DRESDEN III 4..." auf Ortsbriefhülle an den Hofrat Dr. Ackermann in einwandfreier Erhaltung.
½ Groschen orange in Mischfrankatur mit kleiner Schild 2 Groschen blau je mit klarem EKr. "GEBWEILER 20.9.72" auf Faltbriefhülle mit rotviolettem Handstempel "PD" nach Liverpool mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, signiert Hennies BPP mit Fotobefund (1983)
2 Kreuzer orange mit klarem EKr. “ZELL A. HARMERSBACH 2.4.74” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, nicht häufige Entwertung auf Brustschildmarken, signiert Krug BPP
2 Kreuzer orange mit klarem EKr. “FRANKFURT A.M. N3 24.9.74” auf Vordruck-Streifband “LUDOLPH ST. GOAR in Frankfurt a.M.” (Antiquariatsbuchhandlung) der 2. Gewichtsstufe nach Königsberg. Die farbfrische Marke ist gut geprägt, unten fehlerhaft getrennt und korrigiert, ansonsten ist die Marke und das Streifband in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und äußerst seltene Streifband-Verwendung im Inland und bisher in nur wenigen Exemplaren bekannt, Fotoattest Brugger BPP (2008)
2 Kreuzer orange, farbrisches Exemplar mit ausgabentypischer Zähnung und klarem EKr. "SCHLUCHSEE 12.SEP.(72)" auf amtlichen Postkarten-Formular an Carl Julius Schulz in Essen mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung
2 Kreuzer orange in Mischfrankatur mit großer Schild 7 Kreuzer grauultramarin im kleinen Format L15 mit Rahmenstempel "FRANKFURT A.M. POSTEXPED. No. 1 22.8.73" mit rotem Handstempel "PD" und rotem französischem Transitstempel nach Lyon mit Ankunftsstempel. Beim Nachwiegen wurde auf dem Transportweg in Frankreich über 10 bis 20 g Gewicht festgestellt und oben links "2" für die 2. Gewichtsstufe notiert. Das Porto für den nun unzureichend frankierten Brief betrug 12 Décimes, die verklebte Frankatur wurde mit 3 Décimes angerechnet und die Differenz von 9 Décimes vom Empfänger eingezogen, mit entsprechender handschriftlicher Nachgebühr-Taxe "9" (Décimes). Interessanter Brief mit Nachgebühr in einwandfreier Erhaltung, signiert Peinelt und G. Lamy und Fotoattest Krug BPP (2009)
2 Kr. orange in Kombination mit 9 Kr. rotbraun, farbfrisch und gut geprägt, sauber mit EKr. “FRANKRURT A.M. 29/7 73” auf Briefstück, 9 Kr. ein unauffällig verkürzter Zahn, sonst tadellos, Fotoattest Krug BPP (2009)
2 Kr. orange, farbfrisch und gut geprägt “Ausgefallenes Zähnungsloch links in der 5. Position", klar mit Ekr. ”OFFENBACH A/M. 9 11 N 74" als tarifgerechter Einzelfrankatur auf Drucksachen-Faltbrief nach Arlon, Belgien mit rückseitigem Transitstempel. Der Faltbrief ist leicht fleckig, die Marke teils kürzere Zähne und oben fehlenden Zahn sonst in guter Erhaltung. ProFi hat keine weitere Drucksache mit einer 2 Kreuzer-Frankatur mit Destination Belgien registriert, Fotoattest Krug BPP (2025)
1872, Großer Schild ¼ Gr. violett, Viererblock, farbfrisch und gut geprägt, gezähnt sowie schön zentriert, postfrisch, unsigniert, die rechte obere Marke kleiner Knitter, sonst tadellos, Fotoattest Sommer BPP (1992)
¼ Groschen grauviolett, drei Einzelwerte mit Hufeisenstempel "STRASSBURG i. ELS.BHF 31.DECBR.74" (Spalink 36-4) auf komplettem Drucksachen-Faltbrief der Deutschen Unions-Bank mit rotem Handstempel "PD" nach Bordeaux mit Ankunftsstempel. Die Marken sind besonders farbfrisch, sehr gut geprägt und üblich gezähnt, eine seltene Mehrfachfrankatur und bislang einmalige Auslandsdrucksache nach Frankreich vom letzten Gültigkeitstag der 1⁄4 Groschen-Marken großer Schild
Provenienz: Fritz Kirchner (336. Heinrich Köhler-Auktion, 2009)
¼ Groschen braunviolett mit EKr. "WIESBADEN 17.10.72" und ¼ Groschen grauviolett mit EKr. "WIESBADEN 18.10.72" auf erst unzureichend frankiertem amtlichen Postkarten-Formular (Frech Nr. 20I) nach Bonn mit Ausgabe-Stempel. Die Karte wurde an den Absender zurückgereicht und am nächsten Tag nach frankiert und versendet. Die Marken sind bis auf eine leichte Eckbugspur bei der oberen Marke in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative und ungewöhnliche Mehrfachfrankatur mit zwei Farbnuancen der ¼ Groschen-Wertstufe, FotoattestKrug BPP (2004)
Provenienz: Sammlung Klaus Bartl (146. Dr. Derichs-Auktionen (2016)
¼ Groschen grauviolett im waagerechten Paar je mit klarem EKr. "HAMBURG BAHNHOF 26.10.74" auf amtlichen Postkarten-Formular Postkarten-Formular an den Schweizer Schokoladenfabrikanten Philippe Suchard (1797 – 1884) in Neuchatel, Schweiz mit Ankunftsstempel. Obwohl die Karte unterfrankiert ist, wurde diese ohne Nachgebühren befördert. Die Postkarte oben mit Klebespuren, ansonsten in einwandfreier Erhaltung
Provenienz: J.J. Volny (97. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
¼ Groschen violett mit klarem EKr. "LEIPZIG P.A.No.2 N3 9.9.73" auf Orts- Drucksachenkarte der Firma Heinrich Bang. Die Karte mit Alterungsspuren und rückseitig mit Haftstellen, sonst in guter Gesamterhaltung. Bei einer gleichzeitigen Aufgabe von mehr als 60 Sendungen war die reduzierte Taxe "¼ Groschen" (aus dem Königreich Sachsen und Herzogtum Sachsen-Altenburg stammend) - in dieser Form sind nur wenige Drucksachen-Karten im Ortsverkehr bekannt, signiert Drahn und Richter
Provenienz: Sammlung Spandau (270. Heinrich Köhler-Auktion, 1991)
Peter Hansen (6. Dr. Derichs-Auktion Berlin, 2011)
