386th Auction
18–27 September 2025 in Wiesbaden
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Pages
3 Kr. blau, Platte 3, waagerechter Oberrand-3er-Streifen, farbfrisch und allseits breitrandig, oben ca. 4 mm Bogenrand, sauber entwertet durch oMR "145" FÜRTH. Tadellos. Signiert Giulio Bolaffi und Brettl BPP
3 Kr. blau und 1 Kr. rosa , beide farbfrisch und breitrandig, mit klarem oMR “25” und nebengesetztem Halbkreis “VORSTADT AU 4/2” auf Briefhülle der 4. Gewichtsstufe nach München. Ein seltener und attraktiver Ortsbrief. Tadellos; sign. Pfenninger, Pröschold und Kruschel, älterer Befund Brettl
3 Kr. blau und 6 Kr. braun, beide farbfrisch und breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetztem Halbkreis "BAHNP. HOF-MÜNCHEN/ MAISACH 22/1" auf Briefhülle nach Leipzig. 2 Faltungen außerhalb der Frankatur, sonst gute Erhaltung. Signiert Brettl BPP.
3 Kr. blau und 9 Kr. gelbgrün, beide farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, die 3Kr. mit vollständigen Zwischenlinien und oben Teil der Nachbarmarke, mit gMR "431" und nebengesetztem Halbkreisstempel "RODING 20/10" auf eingeschriebener Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Regensburg. Schöne und frische Erhaltung. Eine seltene Inlands-Frankatur. Fotoattest Brettl AIEP (2019)
3 Kr. blau, Platte 3, zusammen mit 2 Einzelstücken 1 Kr. rosa und waagerechtem Dreierstreifen 6 Kr. braun, mit oMR "325" und nebengesetztem Halbkreis "BAHNH.MÜNCHEN 17/4" (1858) auf Briefcouvert nach London, nebengesetzte "P.D." und " T.F.". Der Brief war für den Leitweg über Belgien portogerecht frankiert, jedoch aufgrund des fehlenden Leitvermerkes über Frankreich befördert, was der Postkasse zusätzliche 2 Kreuzer Gewinn einbrachte. 4 Werte vollrandig mit Knittern, 2 Werte des Streifens oben leicht berührt. Ein interessanter und attraktiver Brief. Signiert Brettl BPP, Fotoattest Sem BPP (2011)
1 Kr. rosa im waagerechten Paar, sehr schön farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem gMR "8" und nebengesetztem Halbkreis "AMBERG 9 1" auf Drucksache der 2. Gewichtsstufe mit gedrucktem Inhalt der 'Kongregation der schmerzvollen Jungfrau Maria neben dem Kreuze", nach München. Ein seltenes Stück in einwandfreier Erhaltung. Signiert Schmitt BPP
1 Kr. rosa im waagerechten Paar, voll- bis meist breitrandig, mit sauber aufgesetztem Halbkreisstempel "LINDAU 19/8" (1862) auf kompletter Drucksache nach Basel. Eine seltene Auslands-Drucksache in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Brettl BPP (2010)
1 Kr. rosa im waagerechten 3er-Streifen, allseits breitrandig, die linken Werte mit durchgehenden Zwischenlinien, mit oMR "325" und nebengesetztem L2 "MÜNCHEN 18 FEB. 1861" auf kleiner Briefhülle nach Haag. Signiert Hartmann und Brettl, Kurzbefund Sem BPP (2025)
1 Kr. rosa, Platte 1, 2 Einzelwerte zusammen mit 3 Kr. blau, eine 1 Kr. oben leicht angeschnitten, sonst alle voll- bis breitrandig, das Paar mit Ra2 "MÜNCHEN 21 FEB 1861" und die 3 Kr. mit oMR "325" auf Ortsbriefhülle der 5. Gewichtsstufe nach Vorstadt Au. Eine attraktive und äußerst seltene Frankatur; in dieser Kombination hat PROFI keine weitere auf Ortsbrief registriert. Fotoattest Brettl BPP (1999)
1 Kr. rosa, 3 Einzelwerte, zusammen mit 3 Kreuzer blau, ein Wert kurz berührt, sonst alle voll- bis meist breitrandig und farbfrisch, mit Duplex-Entwertung durch oMR "325" und L2 "MÜNCHEN 23 MAR 1862" auf Briefhülle nach Regensburg. Eine äußerst ungewöhnliche und attraktive Frankaturkombination in insgesamt sehr schöne Erhaltung. Signiert Pfenninger und Fotoattest Brettl BPP (2010)
1850/58, 1 Kr. rosa, 6 Kr. braun und 9 Kr. gelbgrün, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig, meist mit Schnittlinien, mit oMR "325" und nebengesetztem L2 "MÜNCHEN 2 APR. 1860" auf Briefhülle mit handschriftlicher Absenderangabe "De l'Académie Roy. des Sciences de Munich" an die Universität von Leiden. 2 Sgr. Weiterfranko vorder- und rückseitig vermerkt. Ein sehr schöner und einwandfrei erhaltener Brief in den 2. niederländischen Rayon. Fotoattest Sem BPP (2016)
1850, 1 Kr. dunkelrosa, Platte 1, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten, dreiseitig mit durchgehenden Zwischenlinien, sauber ungebraucht, tadellos, selten, da von dieser Marke keine Restbestände verblieben, Befund Brettl BPP (2021)
1 Kr. dunkelrosa, waagerechtes Paar 3 Kr. blau und 9 Kr. gelblichgrün, alle farbfrisch und noch voll- bis meist breitrandig, mit gMR "145" und nebengesetztem Halbkreis "FÜRTH 6 4" (1857) auf Briefhülle nach Rotterdam. Eine nicht häufige Farbfrankatur in schöner Erhaltung. Signiert Brettl BPP
6 Kr. braun, allseits breitrandig, mit klarem gMR "325" auf Briefhülle mit nebengesetztem Halbkreis "SPEYER 10/9" (1852) sowie L1 "Rh. Baiern" nach Neuwied. Ein schöner und mit dem Übergangsstempel seltener Brief aus der Frühzeit des Postvereins. Signiert Pfenninger und Schmitt BPP, Fotoattest Stegmüller BPP (2007)
6 Kr. braun, allseits breit- bis überrandig, mit glasklarem "439" PFREIMDT und sauber nebengesetztem Halbkreisstempel auf Briefhülle nach Regensburg. Tadellos. Selten. Fotobefund Sem BPP
6 Kr. braun, farbfrisch und allseits breitrandig, mit klar aufgesetztem gMR "322" und nebengesetztem Halbkreis "MOOSBURG 14/4" auf Bischofsbrief-Hülle an Gregor, nach München. Tadellos. Signiert Schmitt BPP.
6 Kr. braun, breit-bis überrandig, mit Teilen von 2 Nachbarmarken und rechts schmalem Bogenrand, zusammen mit breitrandiger 3 Kr. blau, mit kleinem gMR "217" und nebengesetztem L2 "MÜNCHEN 19 FEB 1852" auf komplettem Faltbrief nach Tiengen in Baden. Minimale Altersspuren, sonst tadellos. Ein attraktiver Brief. Kurzbefund Sem BPP
9 Kr. bläulichgrün, schöne frische und kräftige Farbe, allseits gleichmäßig breitrandig, mit Schnittlinien an 2 Seiten, mit klarem gMR "336" und nebengesetztem Halbkreis "STRAUBING 20/4" (1852) auf eingeschriebenem Faltbrief mit 2 Rötel-Gitterkreuzen und L1 "Charge", an die bekannte Adresse Prokrantz, Bremen. Frische und tadellose Erhaltung. Ein attraktiver früher Reco-Brief in den Postverein. Signiert Brettl BPP und Kurzbefund Brettl AIEP
1850/58, 9 Kreuzer bläulichgrün, Type II, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit gMR "217" und sauber nebengesetztem L2 "MÜNCHEN 26 AUG. 1853" auf Briefhülle nach Basel. Der Brief war mit 15 Kreuzern bis zum Bestimmungsort voll bezahlt, jedoch vertragsgemäß nur die Postvereinsgebühr frankiert; das Weiterfranko in Höhe von "6" Kreuzern bar bezahlt und rückseitig notiert. Ein attraktiver und seltener Brief mit 'geteiltem Franko'. Fotoatteste Schmitt BPP (2002) und Stegmüller BPP (2020)
9 Kr. mattblaugrün, links unten gut voll-, sonst breit- bis überrandig, mit klarem gMR "256" und nebengesetztem Fingerhutstempel "PAPPENHEIM 17/8" (1850) auf Briefhülle nach Wien. Ein attraktiver und früher Brief im Wechselverkehr. Fotobefund Schmitt BPP (2004)
9 Kr. blaugrün, Type II, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit gMR "20" auf Briefhülle mit nebengesetztem Halbkreis "BAHNH. BAMBERG 11/3" (1854) auf Briefhülle nach Bremen. Leichte Patina, sonst einwandfrei. Fotoattest Sem BPP (2001)
9 Kreuzer blaugrün, Type III, farbfrisch und allseits breitrandig mit zentrischem gMR "13" und sauber nebengesetztem Halbkreis "ARNSTEIN 11/9" (1854) auf Briefhülle an die Auswanderungs-Agentur Pokrantz in Bremen. Tadellos. Signiert Pfenninger.
Provenienz: ERIVAN (2019)
9 Kr. maigrün, 2 Einzelstücke der Typen II bzw. III, beide breit- bis überrandig, ein Wert aus der linken oberen Bogenecke, oben mit 2,5 mm Bogenrand, mit jeweils klar aufgesetztem gMR "419" und nebengesetztem Halbkreis "GÖGGINGEN 29 12" (1853) auf komplettem Faltbrief nach Rueil bei Paris. Die rechte Marke geringe Patina, sonst tadellos. Ein schöner Brief. Fotobefund Stegmüller BPP
9 Kr. gelblichgrün, 2 Einzelwerte, einer mit Plattenfehler 'Fleck über Endbogen', zusammen mit 3 Kr. blau und waagerechtem Paar 1 Kr. rosa, letzteres rechts angeschnitten, sonst alle voll- bis meist breitrandig und farbfrisch, mit gMR "37" und sauber nebengesetztem Halbkreis "BAYREUTH 24/10" (1857) auf Briefkuvert über Preußen an den Prinzen Louis von Orléans, Herzog von Nemour, in sein Exil nach Claremont, Surrey, England. Die oberen 3 Werte der Frankatur mit zeitgenössischer Überschreibung, sonst einwandfreie und frische Erhaltung. Ein interessanter und seltener Brief. Fotoattest Stegmüller BPP (2021)
9 Kr. maigrün im waagerechten Paar mit zentrisch darüber geklebter 6 Kr. braun, alle farbfrisch, die linke 9 Kreuzer kurz minimal-, die 6 Kreuzer stärker berührt, sonst breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetztem gMR "217" und nebengesetztem L2 "MÜNCHEN 15 JUL. 1854" auf im Inland portofreiem Briefkuvert (handschriftlich "affr./ Service du Roi") mit rückseitigem Siegel des Hoftheaters, an den Komponisten und Gitarren-Virtuosen Eduard Bayer nach Paris. Frankatur und Behandlung des Briefes sind nicht eindeutig nachzuvollziehen. Die frankierten 24 Kreuzer (abgefallene Marken sind auch unter VSC8000 nicht nachweisbar) entsprechen etwa 83 Centimes; das Inlandsporto für einen frankierten Brief der 3. Gewichtsstufe betrug in Frankreich seit dem 1. Juli 1854 80 Centimes. Möglicherweise wurde der Brief zunächst als unfrankiert mit "90" centimes (3 mal 30 Centimes pro 7,5 Gramm) nachtaxiert, dann erst das für Frankreich verklebte Franco bemerkt, die Frankatur mit "8" Dezimen angerechnet und schließlich "10" Centimes nachtaxiert. Die 6 Kreuzer kleine Eckbug, dass Briefkuvert außerhalb der Frankatur gefaltet. Ein ganz ungewöhnlicher Brief mit äußerst seltenem Teilfranko. Fotoattest Sem BPP (2025)
9 Kr. gelbgrün, Type III, breit- bis überrandige linke obere Bogenecke mit ca. 2/3 mm Bogenrändern, glasklar aufgesetzter gMR “558”. Ein Ausnahmestück in tadelloser Erhaltung. Signiert Brettl BPP
12 Kr. rot, farbfrisch und allseits breit- bis überrandig, mit allen Schnittlinien und unten schmalem Bogenrand, sauber entwertet durch gMR "198". Tadellos. Signiert Pfenninger
12 Kr. rot, sehr farbfrisch und breit- bis überrandig, mit klarem gMR “25” und nebengesetztem Halbkreis “AU b. MÜNCHEN 6 1” auf Briefhülle der 4. Gewichtsstufe nach Wolfratshausen. Ein seltener Inlandsbrief in sehr schöner Erhaltung. Attest Brettl AIEP (2012)
12 Kr. rot, farbfrisch und allseits breitrandig, 3-seitig mit Zwischenlinien, mit klarem gMR "239" auf recommandirter Briefhülle der 2. Gewichtsstufe, mit nebengesetztem Halbkreis "KEMNATH 14/5" und rotem L1 "CHARGÉ" nach Regensburg. Eine besonders attraktive Einzelfrankatur in tadelloser Erhaltung (ein leichter Briefbug unter der Marke war vor dem Aufkleben vorhanden). Fotoattest Brettl BPP (1997)
12 Kreuzer rot, oben rechts voll-, sonst breitrandig, links mit ca. 3 mm Bogenrand (unten nicht ganz komplett), mit zentrisch und klar aufgesetztem oMR "398" auf doppelt verwendeter Briefhülle mit nebengesetztem DKr. "WÜRZBURG 20. APR. 1860", nach Hochheim am Main. Eine attraktive und einwandfreie Einzelfrankatur in den Postverein. Fotoattest Sem BPP (2006)
12 Kr. rot in frischer Farbe und allseits gleichmäßig breitrandig, mit zumindest Teilen der Zwischenlinien an allen Seiten, mit klarem oMR "325" und nebengesetztem L2 "MÜNCHEN 23 AUG 1859" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Straubing. Schöne und einwandfreie, ursprüngliche Erhaltung.
12 Kr. rot, allseits breit- bis überrandig mit fast vollständigen Schnittlinien, unten mit Teil der Nachbarmarke, zusammen mit voll- bis breitrandiger 3 Kr. blau, mit oMR "325" und sauber nebengesetztem Ra2 "MÜNCHEN 23 JUL 1861", auf Briefhülle nach Genf, mit "6" Kreuzern ausgewiesenem Weiterfranko. Eine attraktive und seltene Farbfrankatur. Signiert Brettl BPP
12 Kr. rot und 6 Kr. braun, beide breitrandig, teils mit Zwischenlinien, mit oMR "325" und die 12 Kreuzer zusätzlich mit zwei winzigen Federzügen, auf Briefhülle der 4. Gewichtsstufe von "MÜNCHEN 18 APR. 1859" nach Würzburg. Ein attraktiver und seltener Inlandsbrief. Fotoattest Brettl BPP (1983)
12 Kr. rot, 2 Einzelwerte, beide farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, mit oMR "45" und nebengesetztem Halbkreis "BERGZABERN 24/3" (1862) als Nachsendefrankatur auf komplettem Faltbrief, ursprünglich frankiert mit Baden, 1860/61, 3 Kr. ultramarin (übliche Zahnverkürzungen), mit Nr. "159" und nebengesetztem DKr. "WIESLOCH22 MRZ.", nach Bergzabern und von hier als Brief der 2. französischen Gewichtsstufe (über 7,5 g) nach Metz, Frankreich. Ein spektakulärer Brief in sehr schöner Erhaltung. Fotoattest Sem BPP (2024)
18 Kr. gelborange, farbfrisch und allseits breitrandig, dreiseitig mit Zwischenlinien, leicht entwertet durch gMR "224". Tadellos. Signiert Stegmüller BPP
18 Kr. gelborange, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, mit klar aufgesetztem oMR "325" und sauber nebengesetztem Ra2 "MÜNCHEN 23 SEP 1862", auf kleinem Briefkuvert nach Cadiz, Spanien, mit vorderseitigem roten französischen Grenzübergangsstempel sowie blauer spanischer Taxe "4R" für das vom Empfänger noch zu zahlende spanische Inlandsporto. Eine attraktive und in dieser Form sehr seltene Einzelfrankatur in sehr schöne Erhaltung. Fotoattest Brettl BPP (1986)
Provenienz: Walter Hußnätter (355. Heinrich Köhler Auktion, 2013)
