386th Auction
18–27 September 2025 in Wiesbaden
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Pages
“Recoma(ndirt.)”, klarer Abschlag des preußischen Zackenkranzstempel auf 1873 ¼ Schillingdunkelrotkarmin/lebhaftgelblichgrün, farbfrisch und bis auf einen Fehlzahn gut gezähnt, kleiner Eckbug, sonst tadellos, ein sehr seltenes Stück, ProFi hat nur zwei weitere, qualitativ schlechter erhaltene, Stücke registriert, sign. Köhler, Thier sowie Lemberger BPP mit Fotoattest (1977)
Provenienz: 80. Heinrich Köhler-Auktion (1933)
“Recomandirt”, sauberer Teilabschlag des preußischen Zackenkranzstempels auf etwas fehlerhafter 1873 ¼ Schilling dunkelrotkarmin/lebhaftgelblichgrün, eine sehr seltene Entwertung auf dieser Marke, ProFi hat nur eine Handvoll registriert, sign. Lemberger BPP
“Recomandirt”, etwas unleserlicher Teilabschlag des preußischen Zackenkranzstempels auf etwas fehlerhafter 1873 ¼ Schilling lilarosa/graugrün, eine sehr seltene Entwertung auf dieser Marke, ProFi hat nur eine Handvoll registriert, sign. Bühler sowie Lemberger BPP
“RITZEBÜTTEL”, großer Teilabschlag auf gering fehlerhafter 1867 6 Schilling graugrün/lilarosa, selten und attraktiv, sign. Lemberger BPP
“S.P.A. HAMBURG”, kleiner Teilabschlag auf fehlerhafter 1867 2 Schilling lilakarmin/dunkelgelblichgrün, sehr selten, sign. Lemberger BPP
“STADTFR.” (Stadtfrei), guter Teilabschlage des L1 auf etwas fehlerhafter 1875 25 Pfennig lilakarmin/grün, eine außergewöhnliche Entwertung, ProFi auf dieser Marke keinen weiteren Abschlag registriert, Unikat, sign. Lemberger BPP sowie Engel BPP und Fotoattest Brettl BPP (2007)
1850, handgeschriebener Reisebericht mit großem coloriertem Briefkopf “Helgoland vom Meere aus gesehen”, mit 4-seitigem Bericht über eine Reise von Helgoland über Bremen, Hamburg, Berlin und Potsdam nach Zdislawitz, gering fleckig, sonst in guter Erhaltung
1868, ½ Groschen orange, zusammen mit zwei Einzelwerten 2 Groschen ultramarin, farbfrisch und meist gut durchstochen, sauber mit Ra3 “GEESTEMUENDE ZOLLVEREIN 24 7 68 * 3-4 N.” auf doppelt schwerem, weißen Briefkuvert mit handschriftlichem Aufgabevermerk “Helgoland” nach Frankfurt. Die Marken waren auf Helgoland ungültig, wurden jedoch für das eigentliche Franko angerechnet, entsprechend mit “3½” Groschen taxiert, dies umgerechnet in “12” Kreuzer und entsprechend dem Empfänger belastet. Die rechte untere Ecke des rechten 2 Groschen Wertes unauffällig ergänzt, sonst in sehr schöner und ursprünlicher Erhaltung, ein beeindruckender und außergewöhnlich seltener Brief, Fotoattest Schulz BPP (1995)
1870, portofreier Feldpost Brief der französischen Flotte vor Helgoland, geschrieben an Bord der Fregatte “CUIRASSE L'INVINCIBLE” und adressiert nach Paris, dann weitergeleitet nach Fort d'Ivry, vorder- und rückseitig der Fregattenstempel sowie Transit- und Ankunftstempel, der Brief etwas rauh geöffnet, dadurch vorderseitig Fehlstellen. mit vollständigem Briefinhalt, datiert “Heligoland le 27 aout 1870”, der Inhalt beschreibt die Details während der französischen Belagerung der deutschen Nordseeküste (zwischen Dänemark und den Niederlanden) während des Krieges 1870/71, dabei u.a. die Verlegung von Seeminen in der Jade, ein hochinteressanter und vermutlich einmaliger Beleg, Fotoattest Roumet (2013)
1872, “HELIGOLAND 12NO 1872” sauber und klar auf bar bezahltem Briefkuvert via “HAMBURG 14 12 72” nach Gloucester, Massachusetts mit vorderseitigem Eingangsstempel “NEW YORK PAID DEC 7”, in Rötel mit “5½” taxiert siwue das Weiterfranko “W 1 ⅔ ” ebenfalls in Rötel ausgewiesen, leichte Beförderungsspuren, ein sehr seltener und attraktiver Brief, sign. Kapitän Sachse
1875, 10 Pfennig bläulichgrün/karmin, farbfrisch und gut gezähnt, als eigentlich ungültige Frankatur mit Reichspost-EKr. “HELGOLAND * b 10 8 09 8-12N” auf Postkarte “Seehundklippe” nach Hamburg, bei Ankunft nochmals mit EKr. "HAMBURG * 1f 12 8 90 1-7V.” entwertet, Karte unten kleiner Riss, sonst in guter Erhaltung, eine interessante Karte, sign. Lemberger BPP
1880, 5 Pfennig violettpurpur, zwei Einzelwerte, farbfrisch und gut gezähnt, die linke Marke kleiner Aufklebeknitter, sauber mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND AU 5 1881” auf grünem Kuvert nach Frankfurt. Der Brief wurde in den Schiffsbriefkasten eingelegt, dort entnommen mit entsprechendem Vermerk “Aus dem Schiffsbriefkasten von Geestemünde nach Heligoland” versehen, dann weiter nach Frankfurt speditiert und mit Nachporto “20” (schwach sichtbar) und Ra1 “T.” belastet, rückseitig mit Ankunftsstempel, in der Anschrift winziger Papierfehler, sonst tadellos, sehr selten und dekorativ, in dieser Form haben wir kein weiteres Stück registriert, u.a. sign. Drahn sowie Lemberger
Provenienz: “Romanow” (8. Kruschel-Auktion, 1976)
Theis (76. Heinrich Köhler-Auktion, 1932)
1888, Privatbrief auf Briefpapier des “GOVERNMENT HOUSE HELIGOLAND” mit entsprechend in rot geprägtem Briefkopf, tadellos
“HELGOLAND vom Meere gesehen”, colorierter Lithodruck als Briefkopf auf langem handgeschriebenem Brief mit zwei kleinen Zeichnungen innerhalb des Briefes, u.a. ein Dampfschiff, teils interessanter Text “….Heut kauften wir uns 6 und 2 Schilling Marken…Die Hamburger Postmarken könnt ihr mir auch vermachen…”, gute und dekorative Erhaltung
POST-MANDAT: 1872/75, drei verschiedene ungebrauchte Post-Mandate, alle sauber aufgezogen, meist sign. Lemberger BPP bzw. Engel
POST-PACKETADRESSE: Drei verschiedene ungebrauchte Post-Packetadressen mit Coupon, dabei verschiedene Vordrucke und Farben, alle sauber aufgezogen
POSTANWEISUNG: 1870/80, sechs verschiedene ungebrauchte Postanweisungen mit Coupon, dabei verschiedene Vordrucke und Farben, alle sauber aufgezogen, teils sign. Lemberger BPP
1875, Postanweisung mit Coupon, blaues Formular, Nummer 1, ab "HELIGOLAND JA 1 1875" nach Hull, Frankatur wie üblich abgelöst, geringe Beförderungsspuren, sonst tadellos, selten
1876, Postanweisung mit Coupon, violettes Formular, Nummer 4, ab "HELIGOLAND JY 20 1878" via Köln nach London, England, Frankatur wie üblich abgelöst, geringe Beförderungsspuren, sonst gute Erhaltung
1876, Postanweisung mit Coupon, weißes Formular, Nummer 3, ab "HELIGOLAND DE 14 1874" via Köln nach Redcar, England, Frankatur wie üblich abgelöst, geringe Beförderungsspuren, sonst gute Erhaltung
RÜCKMELDUNG zur Berichtigung des Briefpost/Fahrpost- Abgangs-Registers, ungebrauchtes Formular, tadellos
1878, Ganzsachenkarte 10 Pfennig rot ab “WUNSIEDEL 26 AUG” nach Helgoland, tadellos
1857, Paketbegleitbrief mit Absender J.H.A. Rimpau in Braunschweig, als “Muster ohne Wert”, innen mit viel Text, nach Helgoland an Anna Rimpau bei Herrn Joachim Stoldt, in guter Erhaltung, selten
1857, Faltbrief, innen datiert “Braunschweig Aug. 26 1857”, mit geprägtem Absender “J.H.A. Rimpau Jr Braunschweig”, über Hamburg mit Schmetterlingsstempel “HAMBURG 26 AUG 1857” nach Helgoland an Anna Rimpau bei Herrn Joachim Stoldt, ein schöner und seltener Brief in guter Erhaltung
1859, 4 Schilling gelbgrün, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten, mit sauber und klar ausgeprägtem Vierstrichstempel auf Faltbriefhülle mit nebengesetztem Schmetterlingsstempel “HAMBURG 18. JUN 1859” nach Helgoland and die bekannte Adresse P.C. Reymers. Ein seltener und äußerst attraktiver Brief, winzig gereinigt in den Faltungen leicht angetrennt, sonst in frischer und einwandfreier Erhaltung. Wir haben nur wenige dieser Frankaturen registriert, eine der großen Seltenheiten, sign. Friedl sowie Pfenninger mit Attest (1966)
Provenienz: Rothschild (HR Harmer, 1939)
1859, 2 Schilling orangerot, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten, unentwertet auf Faltbrief nach Helgoland, geschrieben “An Bord des Dampfschiffes Helgoland”, in Rötel mit “2” taxiert, ein schöner und interessanter Brief, sign. Brettl sowie Pfenninger mit Befund (1961)
1864, 1 Schilling rotbraun, vier Einzelwerte, farbfrisch und meist gut gezähnt, ein Wert durch Randklebung etwas bestoßen, sauber mit Vierstrichstempel und nebengesetztem Ovalstempel “HAMBURG 29/11. 64” auf kleinem Briefkuvert nach Helgoland, eine attraktive und ungewöhnliche Frankatur, in dieser Form haben wir keine weitere registriert
1866, Postanweisung 3 Schilling blau ab Hamburg nach Helgoland, mit Auszahlunsgvermerk und Ankunftsstempel “HELIGOLAND 5 OC 1866”, dreimal unauffällig gefaltet, winzig fleckig, sonst sehr schöne Erhaltung. Es sind nur wenige Postanweisungen nach Helgoland bekannt
1866, Postanweisung 4 Schilling grün mit nebengesetztem blauen Aufgabestempel "HAMBURG ST.P. 21.8.66" nach Helgoland mit Auszahlungsvermerk und Ankunftsstempel vom 22.8. Minimal fleckig, sonst sehr schöne frische Erhaltung. Es sind nur wenige Postanweisungen nach Helgoland bekannt
1866, Postanweisung 4 Schilling grün mit nebengesetztem blauen Aufgabestempel "HAMBURG ST.P. 3.8.66" nach Helgoland mit Auszahlungsvermerk und Ankunftsstempel vom 5.8. Minimal fleckig, sonst sehr schöne frische Erhaltung. Es sind nur wenige Postanweisungen nach Helgoland bekannt, sign. Carl. H. Lange
1860, schmales Briefkuvert als Paketbegleitbrief, geschrieben in Hohen-Sprenz bei Schwaan, vorderseitig mit Aufgabestempel “SCHWAAN 2 7”, adressiert an die bekannte Adresse Aueckens auf Helgoland, in Rötel austaxiert mit “7¼" (Sgr.), ein attraktiver und seltener Brief
1850, 3 Sgr. blau, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten, sauber mit Nr. “103” als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 3 Sgr. gelb mit nebengesetztem Ra3 “BERLIN STADTPOST-EXP:XI 13 8 * 5-6 Nm” via Hamburg mit Schmetterlingsstempel “HAMBURG 14 AUG 1857” nach Helgoland, für den Sommertarif um ½ Sgr. überfrankiert, in Rötel mit “2” taxiert, ein sehr schöner und seltener Brief und eine außerordentlich seltene Destination; ProFi haben nur 3 weitere Briefe der Kopfausgaben nach Helgoland registriert, Fotoattest Brettl BPP (2006)
1861, 6 Pfennig orange sowie 3 Silbergroschen ockerbraun, je farbfrisch, sauber mit Ra3 “SEEHAUSEN I.D. ALTMARK 22 9 65 * 5-6N” als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen rot via “HAMBURG 23/9. 65” nach Helgoland, oben durch Randklebung etwas bestoßen, gering unfrisch, sonst in guter Erhaltung
1868, großformatiges Briefkuvert ab “BERLIN 3 10 68 7-8N” portofrei gelaufen, adressiert an “An das Königlich Großbritannische Post Amt auf Helgoland”, rückseitig mit Verschlußvignette “GENERAL-POST-AMT DES NORDDEUTSCHEN BUNDES”, im Rand teils etwas bestoßen, winzig fleckig, sonst in guter und ansprechender Erhaltung
