386th Auction
18–27 September 2025 in Wiesbaden
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Pages
Condition
6Catalogue no.22Ya
1870, 1 Kreuzer gelbgrün, 2 Einzelwerte, mit Sachsen-DKr. "LEIPZIG 13 DEC. 73" auf Antwortteil einer bayerischen Korrespondenz-Doppelkarte nach Nürnberg, mit Ankunftsstempel. Ein Wert kleine Aufklebestauchung, sonst einwandfrei. Ein sehr seltenes und attraktives Stück. Fotoattest Stegmüller BPP (2011)
Illustrated in James Peter Gough ‘The Postal Card’, p. 37
Condition
6Catalogue no.31a+25Y
1874, 1 Mark gezähnt, senkrechtes Paar zusammen mit 1870/75, 7 Kreuzer ultramarin, mit EKr. "MÜNCHEN 15 DEZ." (1875) als portogerechte Frankatur der 10. Gewichtsstufe (bis 150 g.) auf eingeschriebener Briefhülle nach Basel, mit Ankunftsstempel. Eine 1 Mark ganz schwache Druckspur, sonst einwandfrei. Auf dem Brief klebte rechts eine weitere Marke, die jedoch unentwertet wieder entfernt wurde (wahrscheinlich noch am Schalter). Vorderseitige Frankaturen der Mark-Werte sind außerordentlich selten.
Condition
6Catalogue no.
Besonderheiten: 1883, R-Vordruckbrief “Postdienst-Depesche” von “MÜNCHEN IV 13.JAN.” an das Postamt in Salzburg mit vorderseitigem Ankunftsstempel, adressiert war das Handschreiben an Prinzessin Gisela von Bayern (Ehefrau von Leopold), leichte Beförderungsspuren, eine seltene unfrankierte Postdienstsache ins Ausland, laut Postvertrag von 1872 galt die grenzüberschreitende Portofreiheit für die Korrespondenz innerhalb der Regentenfamilie
Condition
6Catalogue no.P1
1862, 3 Kreuzer schwarz, voll- bis meist überrandig, oben mit ca. 4,5 mm Bogenrand, mit sauber auf- und nebengesetztem Halbkreis "STRAUBING 27 3", auf doppelt verwendeter Orts-Briefhülle. Marke unten kleine Randschürfung, kaum die Randlinie berührend.
Condition
6Catalogue no.P11II, P11IIA, P5A
1876, Doppelkarte 5 + 5 Pfennig grün mit Vordruck der chirurgischen Klinik, zusammenhängend gebraucht von Erlangen nach Nittenau und zurück, jeweils mit Ankunftsstempel, dazu Antwortkarte von Hamburg nach München und 2 Kreuzer-Antwortkarte von Prag nach München (etwas beschnitten)
1807, Bozen, Postschein der königlich bayerischen Postwagen-Expedition für eine Sendung nach Innsbruck
1809, "No.36/ARM.DALLEMAGNE", L2 in rot sauber auf komplettem Faltbrief aus Poysbrunn, nach Paris. Signiert Pothion
1862, 1 Kr. gelb, 3 Kr. rot sowie zwei Werte 9 Kr. ockerbraun, meist vollrandig geschnitten, mit oMr “93” und nebengesetztem Halbkreistempel “DÜRKHEIM i.d.Pf 23/9” auf etwas unfrischem Faltbriefbrief via Frankfurt und Bremen nach Evansville, Indiana, 1 Kr. mit Randergänzungen, insgesamt ein nicht häufiger und attraktiver Brief
1862, 3 Kr. rosa, in Mischfrankatur mit Württemberg 1865,3 Kr. rosa, beide farbfrisch und einwandfrei, mit einzeln aufgesetztem bayerischen oMR "598" und sauber nebengesetztem DKr. "WÜRZBURG 29 MAI 1866" auf komplettem Faltbrief nach Offenbach. Die Frankatur wurde in Würzburg zunächst anerkannt, erst bei der Ankunft wurde der Brief mit "9" Kreuzern Nachporto sowie dem Bestellgeld von "1" Kreuzer belastet. Ein völlig einzigartiges und faszinierendes Stück der Altdeutschland-Philatelie. Signiert Pfenninger und Seeger BPP, Fotoattest Stegmüller BPP (2025)
Provenienz: 216. Heinrich Köhler-Auktion (1975)
1519, kompletter Botenbrief mit gedrucktem Inhalt bezüglich der Landsteuer und 4 papiergedeckten Siegeln, vom Rentmeisteramt München nach Wemding.
1552, kompletter Botenbrief mit gedrucktem Inhalt bezüglich des Landtages in Ingolstadt und der Steuererhebung durch den Verordneten Caspar Schrenckh, vom Rentmeisteramt München nach Wemding. Rückseitig 6 papiergedeckte Siegel.
1582, kompletter Faltbrief des Herzogs Ferdinand von Ober- und Niederbayern, mit eigenhändiger Unterschrift, an den Bürgermeister und Rat der Stadt München mit mehrzeiligem Präsentationsvermerk. Leichte Altersspuren.
1594, kompletter Faltbrief des Herzogs Wilhelm V., mit eigenhändiger Unterschrift, von München an den Bischof zu Augsburg. Gut erhaltenes papiergedeckte Siegel. Sehr schöne Erhaltung.
1602, kompletter Faltbrief des Herzogs Maximilian I., mit eigenhändiger Unterschrift, von München an den Bürgermeister und Rat der Stadt Andernach. Gut erhaltenes papiergedeckte Siegel, 2-zeiliger Präsentationsvermerk.
1627, 6-seitiger kompletter Faltbrief aus München (?), an die Freifrau Margarete von Würzburg geborene Ebleben, nach Miwitz. Ein seltener Privatbrief aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges.
1639, kompletter Faltbrief mit Beilage, aus München im Namen von Herzog Maximilian an den Bürgermeister und Rat der Stadt Wemding. Leichter Wasserschaden.
1640, kompletter Faltbrief aus München im Namen von Herzog Maximilian an den Bürgermeister und Rat der Stadt Wemding, bezüglich der Unterbringung und Verpflegung eines Fuß-Regiments während des Winterquartiers. Ein interessanter Beleg aus dem 30-jährigen Krieg.
1642, kompletter Faltbrief aus Poigern, während des dreißigjährigen Krieges an Herzog Maximilian in München, mit Präsentationsvermerk.
1648, Brief des Herzogs Maximilian I., mit eigenhändiger Unterschrift, von München an den Obristen Hans Jakob Kolb von Raindorf, nach "Thierhaupten oder wo er angetroff", mit dekorativem Cito- Vermerk. Militärischer Inhalt. Ein interessanter und sehr seltener Beleg aus dem letzten Feldzug des Dreißigjährigen Krieges.
1671, Brief des Kurfürsten Ferdinand Maria, mit eigenhändiger Unterschrift, von München an den Bischof von Augsburg
1743, "DE MUNIQUE", L1 auf komplettem Faltbrief des Grafen Friedrich zu Oettingen vom 9. Januar nach Weickersheim. Früheste bekannte Verwendung dieses seltenen Stempels.
1780, Brief des Kurfürsten Carl Theodor, mit eigenhändiger Unterschrift, von München an den Bürgermeister und Rat der Stadt Wemding
1792, Estafetten-Quittung im Ortsdruck von München, über 5 Gulden und 45 Kreuzer für eine Sendung nach Augsburg
1795, Brief des Kurfürsten Karl Theodor, mit eigenhändiger Unterschrift und schönem papiergedecktem Siegel sowie L1 "DE MUNIC" an den Herzog Ludwig Eugen von Württemberg nach Stuttgart und nachgesandt nach Ludwigsburg.
1798, "MÜNCHEN", der große L1 der Reichspost, glasklar abgeschlagen auf komplettem Faltbrief vom 3.November, vom Advokaten Obermayr an den Magistrat der Stadt Wemding. Laut Fotoattest Pietz BPP (1999) bis dato einzig registrierter Beleg mit diesem Stempel; aus den Sammlungen Kumpf-Mikuli und Dr. Birk
1800, kompletter Faltbrief mit vorgedrucktem Briefkopf des französischen Kriegskommissars, mit rotem L2 "4E DON ARM. DU RHIN", nach Windsheim
1800, kompletter Faltbrief mit vorgedrucktem Briefkopf der französischen Armee, mit rotem L2 "4E DON ARM. DU RHIN", nach Aschaffenburg
Nymphenburg: 1800, kompletter Faltbrief mit vorgedrucktem Briefkopf "ARMEE DU..", mit rotem L2 "4E ARM.DU RHIN", nach Colmar
1806, "No.26 GRANDÉ-ARMÉE", L2 sauber auf komplettem Feldpostbrief von München nach Paris.
1806, "No.26 GRANDÉ-ARMÉE", L2 sauber auf komplettem Feldpostbrief von München nach Orleans.
1806, Postschein "K. Pfalzbaierisches Oberpostamt", Ortsdruck von München, für eine Estafffetten-Sendung nach Ingolstadt.
1807, "R4 MUNICH", L1 auf großformatigem eingeschriebenen Express-Brief nach Schloss Eichtersheim bei Sinsheim. Vermerkte 1 Gulden 6 Kreuzer bayerische Rittgebühr sowie 2 Gulden 28 Kreuzer württembergische Gebühr.
1810, Quittung im Ortsdruck von München, des "Königlich=Bayerischen Kriegs=Expedition=Amts" über die Summe von 275 Gulden und 10 Kreuzer.
1832, Brief aus München mit eigenhändiger Unterschrift König Ludwigs I., mit zugehörigem Kuvert, an den Reichsrat Freiherrn von Würzburg. Gut erhaltenes Lacksiegel.
1844, Briefhülle mit L2 "MÜNCHEN 24 JUL. 1844" an den bekannten Astronomen Heinrich Christian Schumacher nach Altona, Dänemark und weiter gesandt an das Observatorium in Greenwich, mit vorder- und rückseitigen Taxen sowie Durchgangsstempel des Taxis'schen Postamtes von Hamburg
1844, Briefhülle der 2. Gewichtsstufe mit dekorativer Anschrift an den Großherzog Paul Friedrich von Oldenburg, mit L2 "MÜNCHEN 28 AUG. 1844" nach Oldenburg; rückseitig gut erhaltenes Lacksiegel König Ludwigs I.
