386th Auction
18–27 September 2025 in Wiesbaden
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Condition
6Catalogue no.V48d
1890, Krone/Adler 20 Pfennig violettultramarin, zwei Einzelmarken je mit Stempel “SHANGHAI 11.12.95” auf Ganzsachenkarte der Lokalpost Shanghai (Formblatt) mit handschriftlichem Vermerk “Weltpostverein” als R-Karte mit viel Text und Datierung "Nanking 4.12.95" nach Breslau mit Ausgabestempel. Die rechte Marke mit Eckbug und Karte mit kleinen Bügen, sonst in guter Erhaltung. Eine dekorative und nicht häufige, portogerechte Mehrfachfrankatur, wegen des größeren Formats musste die Karte zum Briefporto frankiert werden
Illustrated in James Peter Gough ‘The Postal Card’, p. 257
Condition
6Catalogue no.P13
1901, Doppelkarte 5+5 Pfennig, zusammenhängend gebraucht von "WEIHSIEN 19/12 02" mit Text aus Tsingtau nach Kaumi und von "KAUMI 31/12 02" nach Tsingtau, mit Ankunftsstempeln. Etwas angetrennt.
“DSP OST-ASIATISCHE-LINIE *a 26.08.04” (Dampfer Prinz-Regent Luitpold), zweimal recht klar auf Germania 10 und 20 Pfennig auf R-Ansichtskarte “Hongkong - The race course” mit Text und R-Zettel “Deutsche Seepost Ostasiatische Linie” sowie unterhalb des R-Zettels mit Rahmenstempel “Reichspostdampfer Prinz-Regent Luitpold” nach Mülhausen bei Engers mit Ankunftsstempel. Die Karte und die Marken mit leichter Patina, in guter Erhaltung
“DSP OST-ASIATISCHE LINIE *c 2.8.02” (Dampfer Prinzess Irene) klar auf senkrechtem Paar Germania 30 Pfennig als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf R-Brief der 2. Gewichtsstufe mit R-Zettel “Deutsche Seepost Ostasiatische Linie” und violettem Rahmenstempel “Reichspostdampfer Prinzess Irene” nach Amsterdam mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit leichten Beförderungsspuren im Rand und rechte Marke mit kurzem Zahn, ansonsten in guter Erhaltung
“DSP OST-ASIATISCHE HAUPTLINIE *d 23.9.06” (Dampfer Prinz Eitel Friedrich) zweimal klar auf senkrechtem Paar Germania 40 Pfennig mit Wasserzeichen auf R-Brief der 3. Gewichtsstufe mit R-Zettel “Deutsche Seepost Ostasiatische Linie” und violettem Rahmenstempel “Reichspostdampfer Prinz Eitel Friedrich” nach Luisenthal mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit kleinen Randspuren, in guter Erhaltung
“DSP SCHANGHAI-TIENTSIN d” (Dampfer Peiho) ohne Datum klar auf Ausgabe 1905 2 Cents auf 5 Pfennig und senkrechtes Paar 4 Cents auf 10 Pfennig auf kleinformatigem Briefkuvert nach Ermatingen, Schweiz mit Ankunftsstempel. Die rechte untere Marke mit Gelbfleck, ansonsten in guter Erhaltung. Eine interessante Variante dieses seltenen Schiffspoststempels
“DSP YANGTSEE-LINIE b 8.3.05” (Dampfer Sui-An) klar auf Aufdruckausgabe 1901 10 Pfennig auf Ansichtskarte mit Text nach Deutschland mit Nachsendung und Ankunftsstempel. Die Karte mit kleinen Eckbügen, ansonsten in guter Erhaltung, signiert Pfenninger
“DSP YANGTSEE-LINIE c 24.2.06” (Dampfer Mei-Shun) zweimal recht klar auf Ausgabe 1905 4 Cents auf 10 Pfennig ohne Wasserzeichen auf Ansichtskarte “Yangtsekiang, Pagoda” mit Grußtext nach Paris. Die Marke mit kleinem Eckfehler, ansonsten in guter Erhaltung
“DSP YANGTSEE-LINIE d 9.5.10” (Dampfer Mei-Lee) klar auf Ausgabe 1906/19 20 Cents auf 40 Pfennig mit Wasserzeichen auf R-Brief via “HANKAU DP ** 12.5.10” mit R-Zettel “Hankau (Deutsche Post)” und violettem L1 “Dampfer MEI-LEE” nach Charlottenburg mit Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung, signiert Mansfeld
“Reichspostdampfer Prinzen Heinrich”, violetter Rahmenstempel klar als Entwerter auf Deutsches Reich Germania 10 Pfennig auf Weltpostvereins-Postkarte mit Text via Aden und “POSTAGENT PENANG” nach Medan, kleine Randspuren, sonst in guter Erhaltung. Eine dekorative Karte mit sogenanntem "Prinz Heinrich-Provisorium
1886, “SHANGHAI KDPAg 1.12.86” sehr klar auf Umschlag “Service de Postes” mit rückseitigem Posthorn-Negativ-Dienstsiegel via britischem Postamt Shanghai und Hong-Kong nach Berlin mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit senkrechter Faltung und Beförderungsspuren im Rand, eine recht frühe und seltene Postsache
1891/1900, 2 M. dunkelrotkarmin im senkrechten Paar, die obere Marke mit Plattenfehler V, mit klarem "HANKAU 9/6 00" (Steuer x30) auf Paketkartenausschnitt. Einwandfrei. Signiert Mansfeld und Fotoattest R.F. Steuer BPP (2024)
Condition
3Catalogue no.V37eV,V37e
1901, 2 Mark rötlichkarmin mit Plattenfehler "große Unterbrechung der Guilloche unten links" im waagerechten Paar mit Normalmarke, jeweils mit klarem Einkreisstempel "K.D.FELD-POSTSTATION No. 2 23/5", einwandfrei, seltene Entwertung zur Petschili-Zeit, signiert Drahn und Fotoattest R. Steuer BPP (2010)
Condition
6Catalogue no.V47-48, V50
1890/1901, 10 Pfg. rot, 20 Pfg. violettultramarin und 50 pfg. rötlichbraun, die Zähnung teils etwas mangelhaft, mit klarem Stempel “TIENTSIN KAISERL. DEUTSCHE POSTAGENTUR 1 / 4 94” auf eingeschriebenem Brief nach Bremen mit rückseitigem Ankunftstempel “BREMEN 29.5.94”, trotz einiger Mängel ein attraktives Stück
1898, Diagonalaufdruck 3 Pfennig hellocker, farbfrisch und sehr gut gezähnt, sauber ungebraucht, tadellos, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2015)
1898, Steilaufdruck 3 Pfennig hellocker, farbfrisch und sehr gut gezähnt, sauber ungebraucht, tadellos, eine seltene Farbvariante, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2008)
1900, 5 pf auf 10 Pfennig mit steilem Aufdruck, postfrisch, tadellos, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2025)
Condition
0 4Catalogue no.7II
1900, Futschau-Provisorium 5 pf. a. Steilaufdruck 10 Pfg., Viererblock aus der linken oberen Bogenecke, farbfrisch und gut gezähnt, postfrisch, in einwandfreier Erhaltung. Signiert Drahn.
1900, Steiler Aufdruck 5 pf auf 10 Pfg., sauber ungebraucht, tadellos, u.a. sign. Köhler und Bothe BPP sowie Fotoattest Steuer BPP (2018)
Condition
5 4Catalogue no.7II
1900, Futschau-Provisorium 5 pf. a. Steilaufdruck 10 Pfg. im Viererblock (unten minimal angetrennt), farbfrisch und gut gezähnt, sauber entwertet durch EKr. "FUTSCHAU 23/3 01" auf Briefstück. Eine attraktive und äußerst seltene Einheit; PROFI hat nur 2 weitere gebrauchte Viererblocks dieser Marke registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2011)
Provenienz: 272. Heinrich Köhler-Auktion (1991)
Condition
6Catalogue no.7II
1900, Futschau-Provisorium 5 pf. a. Steilaufdruck 10 Pfg., farbfrisch und gut gezähnt, mit klar und zentrisch aufgesetztem " Futschau 5/4 01" auf nach Deutschland adressiertem Briefkuvert ohne Ankunftsstempel. Einwandfrei und sehr attraktiv. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2004)
1900, Handstempel 5 Pfg. grün, vier Einzelwerte, je farbfrisch und gut gezähnt mit Stempel “TIENTSIN 4 9 01” auf Briefstück (Bug im Briefstück, nicht auf die Marken übergehend), tadellos, eine sehr dekoratives Stück, sign. Bothe BPP sowie Fotoatteste BPA (1967) sowie Jäschke-L. BPP (2018)
Condition
3Catalogue no.11
1900, Handstempel 20 Pfennig mit Stempel "TIENTSIN DP *a 8.2.01" auf Postanweisungs-Briefstück mit zweitem Stempelabschlag rechts oben, trotz Randklebung in einwandfreier Erhaltung, sehr seltene Verwendung aus dem Bedarf, signiert Phillip Kosack und Pauligk und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
1900, Handstempel 30 Pfennig, farbfrisch und gut gezähnt, sauber ungebraucht, in tadelloser Erhaltung, u.a. sign. Köhler sowie Fotoattest Jäschke-L. BPP (2006)
Provenienz: 15. Gilbert & Köhler Auktion (1910)
Handstempel 50 Pfg. mit Aufdruck von links oben nach rechts unten, farbfrisch und gut gezähnt, zusammen mit 6 Werten Steilaufdruck auf philatelistischem R-Brief von "TIENTSIN 11/12 00" nach Leipzig, mit Ausgabestempel. Ein Wert der Zufrankatur kurzer Zahn, zwei Büge außerhalb der Frankatur, sonst einwandfrei. Ein attraktiver Brief mit der äußerst seltenen Marke. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Handstempel 80 Pfg., farbfrisch und gut gezähnt, sauber ungebraucht, tadellos, u.a. sign. Thier und Grobe sowie Fotoattest Jäschke-L. BPP (2015)
Provenienz: 32. Stock-Auktion (1927)
Condition
5Catalogue no.I ND
Tientsin-Handstempel: 25 Pfg. rötlichorange/gelbschwarz auf hellgelb mit Handstempelaufdruck aus Tientsin, angefertigt mit abweichender Aufdruckfarbe für das Reichspostamt, sauber auf grauem Vorlagekarton mit zusätzlichem Grotesk-Handstempel “Feldpost” , dieser nochmals unter der Marke abgeschlagen. Zwei Zähne winzig gummifleckig und im Prinzip tadellos, eine große Seltenheit, und in dieser Form Unikat. Die Herkunft des L1 ist nicht sicher klärbar. Fotoattest Jakubek (1992) sowie Holcombe (1991)
Abgebildet bei Jäschke-Lantelme, Die Handstempelaufdrucke von Tientsin, S. 101
Condition
5Catalogue no.PVf+V37e
1900, Germania Reichspost 40 Pfennig und senkrechtes Paar 2 Mark dunkelrotkarmin je mit Stempel "PEKING DP ** 21.1.01" auf Briefstück, obere Marke der 2 Mark mit kleinem Einriss, sonst tadellos, trotz der Einschränkung eine nicht häufige Mischfrankatur, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
Condition
6Catalogue no.PVf
1900, Germania 40 Pfennig mit Einkreisstempel "PEKING DP 13.3.01" als portogerechte Einzelfrankatur auf R-Brief nach Tilsit mit Ankunftsstempel. Der Umschlag ist links minimal durch das Öffnen verkürzt und hat einen diagonalen Bug durch den R-Zettel sowie die Marke rechts mit kleiner Zahnkerbe. Sehr seltene Bedarfsverwendung in guter Gesamterhaltung
1900, Germania Reichspost 50 und 10 Pfg. jeweils mit Stempel “PEKING DP 26.1.01” au Postanweisungsbriefstück, in einwandfreier Erhaltung
1900, 2 M. in Type I und Germania Reichspost 40 Pfg. je mit Stempel “PEKING DP 2.2.01” auf Postanweisungsbriefstück, in einwandfreier Erhaltung
1901, Germania 20 Pfg. mit Stempel “SHANGHAI” auf Brief via Vancouver nach New York, durch ein Bahnunglück beschädigt, mit entsprechendem Hinweiszettel “The enclosure was damaged in the werck of the ”20th Century Limited" train on the Lake Shore and Michigan Southern R.R., that occured at Mentor, Ohio, Wednesday, June 21, 1905 William R. Willcox Postmaster", übliche Crashbedingte Spuren, ein sehr interessanter und seltener Brief
Notiz: Am 21. Juni 1905 ereignete sich in Mentor, Ohio, ein schwerer Eisenbahnunfall. Der mit 67 Passagieren besetzte Zug Nr. 26, der "20th Century Limited" der Lake Shore and Michigan Southern Railway, fuhr gegen 21:20 Uhr (EDT) mit etwa 110 km/h in ein Güterbahnhof-Nebengleis ein. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit und der Kürze des Gleises konnte der Unfall nicht verhindert werden.
Die Lokomotive kippte auf die linke Seite, wodurch der Heizer Aaron Gorham herausgeschleudert wurde und der Lokführer tödlich zerquetscht wurde. Die Lok pflügte durch ein Güterdepot und ihr Kessel explodierte. Ein Schlafwagen direkt hinter der Lok schob sich in den Tender und fing bei der Explosion Feuer. Der zweite Wagen, ein Kombinationswagen, wurde ebenfalls zerstört, während der dritte Wagen entgleiste.
Rettungskräfte trafen schnell ein, aber die starke Hitze des Brandes, der vier bis fünf Stunden wütete und erst um Mitternacht am 22. Juni gelöscht werden konnte, erschwerte die Bergungsarbeiten. Ärzte aus Cleveland und Painesville leisteten Hilfe. Insgesamt kamen 21 Passagiere bei dem Unglück oder im Brand ums Leben, die meisten waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Fünf Personen wurden schwer und "mehr als ein Dutzend" leichter verletzt.
1905, 1½$ auf 3 M. ohne Wasserzeichen, 26:17 Zähnungslöcher, Oberrandstück, postfrisch, tadellos, winzig angetrennt oben, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2025)
“DSP SCHANGHAI-TIENTSIN 7.8.07(d)” (Dampfer Peiho) sehr klar auf senkrechtem Paar 4 C. auf 10 Pfg. ohne Wasserzeichen in einwandfreier Erhaltung
Condition
6Catalogue no.31
"DSP SHANGHAI-TIENTSIN a 9.10.11", klar auf Kaiseryacht 10 Cents mit Wasserzeichen auf Brief via "DAIREN I.J.P.O. 11.10.11" nach Rotterdam mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung
"Heimreise angetreten", Ra., sauber auf DR Ganzsachenkarte 5 Pfg. von „REMSE 16.8.02" mit Vermerk "Per Marinepostbureau Berlin" an einen Soldaten im III. Ostasiat. Inf. Regiment in Yang-tsin, China "oder auf der Rückreise begriffen", und zurück nach Deutschland gesandt mit Ankunftsstempel vom 2. Dezember.
