386th Auction
18–27 September 2025 in Wiesbaden
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- Heligoland – The Hans-Jürgen Borowski Collection (part III) (20) Apply Heligoland – The Hans-Jürgen Borowski Collection (part III) filter
- Germany from 1849 – The "American" Bruce Wright Collection (part II) (28) Apply Germany from 1849 – The "American" Bruce Wright Collection (part II) filter
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- Contemporary German History 1918/48 – The Dr. Heinz Jaeger Collection (20) Apply Contemporary German History 1918/48 – The Dr. Heinz Jaeger Collection filter
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Pages
2½ Groschen mittelrötlichbraun, zwei Einzelmarken je mit DKr. “DIRSCHAU 20.4.74” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Wertbrief über 60 Thaler nach Berlin mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt und normal gezähnt, die linke Marke ist links unten eckrund, ansonsten wie der Umschlag in guter Erhaltung
2½ Groschen braunorange mit Doppelprägung (1. Prägung ca. 2 mm nach links versetzt) und ½ Groschen orange je mit klarem NDP EKr. “HAGEN i.W. STADT 17.12.74” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Postvorschuss-Faltbrief für die Einziehung von 7 Groschen mit violettem Auslagen-Zettel “Hagen i. W. Stadtpost” nach Münster mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, die 2½ Groschen-Marke hat links eine Randkerbe und unten kurzen Zahn, ansonsten in guter Erhaltung. Trotz der Einschränkungen eine sehr seltene und dekorative Verwendung, von der 2½ Groschen-Wertstufe mit Doppelprägung sind bisher nur ganz wenige Exemplare bekannt, Fotoatteste Hennies BPP (1977) und Krug BPP (2025)
2½ Groschen mittelrotbraun und 1 Groschen karmin je mit EKr. “STADTHAGEN 20.1.73” auf Vordruck-Paketbegleit-Briefkuvert der Firma E.Edurard Meyer für ein Pfund schweres Paket (1 Rolle) mit Nachnahme über 2 Thaler 22 Groschen mit “Auslagen”-Stempel nach Hammeln mit Ankunftsstempel. Mindestgebühr für das Paket 2 Groschen und Procuragebühr für die Nachnahme 1½ Groschen (je Thaler ½ Groschen). Vom Empfänger wurde nur die Nachnahme mit 82 Groschen eingezogen, entsprechender Vermerk “Pro 82” auf der Vorderseite. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und normal gezähnt, der Umschlag rechts mit Wasserflecken und Randspuren, ansonsten in guter Erhaltung, eine dekorative und nicht häufige Nachnahme-Verwendung
Referenz: Hans-Joachim Holz “Postvorschuss und Nachnahme bei der Norddeutschen Bundespost und der Deutschen Reichspost 1868-1878”, Seite 246 (Potsdam)
2½ Groschen braunorange und zwei Einzelmarken 5 Groschen ockerbraun je mit DKr. “WISMAR 27.6.” als tarifgerechte Frankatur auf Wertbrief über 1055 Thaler nach Rostock, rückseitig mit fünf kompletten Lacksiegeln. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und bis auf wenige verkürzte Zähne üblich gezähnt und wie der Umschlag in guter Erhaltung
2½ Groschen mittelrötlichbraun und senkrechter Dreierstreifen 5 Groschen ockerbraun je mit klarem EKr. “BERLIN P.E.VII 9.4.73” als tarifgerechte Frankatur auf Paketbegleitbriefhülle für ein 15 Pfund schweres Paket nach Schleusingen mit vorderseitigen Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und normal gezähnt, zwei Marken mit Zahnkerbe bzw. kurzem Zahn, ansonsten wie die Briefhülle in einwandfreier Erhaltung
2½ Groschen rotbraun mit klarem DKr. “NEUSTRELITZ 5.6.73” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Wertbrief über 4 Thaler 20 Groschen nach Berlin. Die farbfrische Marke ist deutlich geprägt und gut gezähnt, in einwandfreier Erhaltung, der Umschlag hat Beförderungsspuren. Eine nicht häufige Einzelfrankatur mit der besseren Farbe, Fotoattest Krug BPP (2025)
Provenienz: Sammlung Spandau (270. Heinrich Köhler-Auktion, 1991)
2½ Groschen braun in heller Nuance, farbfrisch, sehr gut geprägt und gut gezähnt, ungebraucht mit Originalgummierung, kleine falzhelle Stelle und leichte Bugspuren, ansonsten in guter Erhaltung. Trotz der kleinen Einschränkungen bildseitig ein schönes Exemplar dieser ungebraucht äußerst seltenen Marke, bisher sind fast nur Marken mit Neugummi bekannt, Nummer-Signatur und Fotoattest Krug BPP (2025)
Provenienz: Sammlung Spandau (270. Heinrich Köhler-Auktion, 1991)
5 Groschen lehmgraubraun “Elbinger Postfälschung” mit klarem Einkreis-Normstempel “ELBING 1*a 5.7.75”, farbfrisch mit typischer unregelmäßiger Zähnung, rechts oben eckrund, ansonsten in guter Erhaltung. Ein schönes Exemplar dieser Postfälschung, Fotoattest Sommer BPP (2002)
5 Groschen ockerbraun im Viererblock mit Rahmenstempel “STADTPOST DRESDEN V 6.XI.74”, die farbfrischen Marken sind erkennbar geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, signiert Schwenn, Grobe und Carl Lange
5 Groschen ockerbraun mit EKr. “NIEDERBRONN 16.11.74” als tarifgerechte Frankatur auf R-Briefkuvert mit rotem Ra1 “Recommandirt” und Versuchs-R-Zettel im Mäandermuster “Eingeschrieben Nr 478” via Paris nach Bordeaux mit Ankunftsstempel. Die farbfrische Marke ist gut geprägt und hat Zahnfehler oben durch Randklebung und der R-Zettel ist oxidiert. Trotz der Einschränkungen ein optisch ansprechender Brief mit dem Versuchs-R-Zettel, Fotoattest Sommer BPP (1991)
5 Groschen ockerbraun mit sehr klarem NDP-EKr. “IHRHOVE 12.2.74” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf kompletter Post-Paketadresse für ein 1 kg schweres Paket nach Plantlünne bei Lingen. Die farbfrische Marke ist gut geprägt, gut gezähnt und wie die Paketkarte in einwandfreier Erhaltung, signiert Hennies BPP
5 Groschen ockerbraun mit klarem Rahmenstempel “LEIPZIG P.E.Nr. IX NEUSCHÖNEFELD 11.1.74” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Nachnahme-Vordruckbriefkuvert über 1 Thaler mit “Auslagen”-Stempel und Annahme-Nr. 651 nach Oppach. Die Briefgebühr betrug bei über 10 Meilen Entfernung 4 Groschen und die Procuragebühr 1 Groschen (Mindestgebühr), vom Empfänger wurde nur der Postvorschuss eingezogen mit entsprechendem Vermerk “pr 30” auf der Vorderseite. Die farbfrische Marke ist sehr gut geprägt und gut gezähnt und ist bis auf leichte Druckstellen wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung. Ein sehr dekorativer Nachnahme-Brief
Referenz: Hans-Joachim Holz “Postvorschuss und Nachnahme bei der Norddeutschen Bundespost und der Deutschen Reichspost 1868-1878”, Seite 290 (Potsdam)
5 Groschen ockerbraun und ½ Groschen orange je mit EKr. “NORDEN 3.9.74” als tarifgerechte Frankatur auf eingeschriebener “Telegraphische Depesche” per Express nach Dornum mit Ankunftsstempel. Das Briefporto betrug 1 Groschen, die R-Gebühr 2 Groschen und die Express-Gebühr 2½ Groschen (= 5 ½ Groschen Gesamtgebühr). Der Umschlag mit leichten Beförderungsspuren, die farbfrischen Marken sind gut geprägt und üblich gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Frankierte Telegramm-Umschläge sind aus der Brustschild-Zeit selten und oft fehlerhaft, hier ein schöner Umschlag in guter Erhaltung, eine Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Krug BPP (2025)
5 Groschen ockerbraun, 1 Groschen karmin und ½ Groschen orange je mit Rahmenstempel “BREMEN STADTPOST-EXPE. II 1.6.74” auf kompletter Post-Paketadresse für ein 1½ kg schweres Paket im Wechselverkehr nach Wien. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, das Formular mit zwei senkrechten Faltungen und kleinen Beförderungsspuren im Rand, eine dekorative Dreifarben-Frankatur
5 Groschen ockerbraun und zwei Einzelwerte 2 Groschen grauultramarin je mit NDP EKr. “ELSFLETH 21.12.72” rückseitig auf Wert-Paketbegleitbriefhülle für ein 375 g schweres Paket über 2170 Thaler und vorausbezahltem Bestellgeld (1 Groschen) mit vorderseitig Innendienstmarke 10 Groschen gelblichgrau mit handschriftlicher Entwertung “Elsfleth 21/12 72” nach Oldenburg mit Ausgabestempel. Die farbfrischen Brustschildmarken sind gut geprägt und wie die Innendienst-Marke üblich gezähnt, die 5 Groschen-Marke hat oben kurze Zähne, ansonsten in guter Erhaltung. Die 10 Groschen-Marke wurde von der Rückseite gelöst und auf die Vorderseite geklebt. Trotz der Einschränkungen eine interessante Mischfrankatur und in Verbindung mit dem vorausbezahlten Bestellgeld eine selten Verwendung
1 Kreuzer gelblichgrün im Oberrand-Viererblock mit Plattenkennzeichen “zwei kopfstehende Kreuze” über Feld 6 und Anlagepunkte für Prägung und Zähnung über Feld 5/6, postfrisch, die rechte obere Marke ist ungebraucht, die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, die Einheit ist oben angetrennt, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Einheit mit seltenem Plattenkennzeichen, unsigniert mit Fotoattest Krug BPP (2025)
1 Kreuzer gelblichgrün im Viererblock aus der linken unteren Bogenecke mit Plattenkennzeichen “J” unter Feld 141, ungebraucht, drei Marken sind postfrisch. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt und sehr gut gezähnt, in tadelloser Erhaltung. Eine dekorative Einheit mit diesem äußerst seltenen Plattenkennzeichen, ProFi hat nur einen weiteren Viererblock registriert, Fotoattest Brugger BPP (2008)
1 Kreuzer gelblichgrün im Viererblock mit Oberrand und Plattenkennzeichen "zwei kopfstehende Kreuze tieferstehend) über Feld 6 sowie Anlagepunkte für die Prägung und Zähnung, postfrisch, im Oberrand mit Falzrest. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und normal gezähnt mit teil leicht rauer Zähnung, in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Einheit mit seltener Variante dieses Plattenkennzeichens, unsigniert
1 Kreuzer gelblichgrün, 7 Kreuzer grauultramarin und 9 Kreuzer mittelrötlichbraun je mit klarem EKr. “FREIBURG in BADEN 9.4.74” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Postvorschuss-Faltbrief über 45 Kreuzer mit “Auslagen”-Stempel nach Altheim. Die Briefgebühr betrug bei über 10 Meilen Entfernung 14 Kreuzer und die Procuragebühr 3 Kreuzer (Mindestgebühr), vom Empfänger wurde nur der Postvorschuss in Höhe von 45 Kreuzer eingezogen, entsprechender Vermerk “Pro 45 kr” auf der Vorderseite. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, gut gezähnt und wie der Faltbrief in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und äußerst seltene Buntfrankatur, in dieser Kombination hat Profi nur zwei weitere Nachnahme-Streifbänder in die Schweiz registriert, als Inlandsverwendung vermutlich einmalig, Fotoattest Sommer BPP (1989)
Provenienz: Rolf Rohlfs (30. Joachim Erhardt-Auktion, 1993)
1 Kreuzer dunkelolivgrün, farbfrisch, sehr gut und erhaben geprägt, ungebraucht mit Originalgummierung und gut gezähnt, in einwandfreier Erhaltung, unsigniert mit Fotoattest Brugger BPP (2013)
1 Kreuzer dunkelgelblichgrün im Unterrand-Viererblock mit Plattenkennzeichen “zwei kopfstehende Dolche” und Anlagepunkt für die Prägung unter Feld 145 sowie rechte obere Marke mit Druckbesonderheit “Farbfleck links unter der ersten Strichleiste” (Feld 135). Die unteren Marken sind postfrisch, die oberen sauber ungebraucht, die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt und bis auf einen kurzen Zahn bei der unteren linken Marke in tadelloser Erhaltung. Eine dekorative und in Verbindung mit dem Plattenkennzeichen außergewöhnlich seltene Einheit, ProFi hat nur einen weiteren Viererblock in dieser Kombination registriert, unsigniert mit Fotoattest Krug BPP (2025)
1 Kreuzer dunkelgrünlicholiv mit NDP EKr. “RUDOLSTADT 15.9.74” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Drucksachenkarte mit rückseitig dekorativ gedruckter Firmenwerbung im Wechselverkehr nach Wien mit vorderseitigem Ankunftsstempel. Die farbfrische Marke ist leicht getönt, sehr gut geprägt, gut gezähnt und wie die Karte in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Krug BPP (2025)
1 Kreuzer dunkelolivgrün mit klarem EKr. “DARMSTADT 31.12.74” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Ortsbriefkuvert mit Ausgabestempel. Die farbfrische Marke ist deutlich geprägt und ist bis auf einen etwas kürzeren Zahn üblich gezähnt, in einwandfreier Erhaltung. Der Umschlag hat unten einen Öffnungsfehler, eine nicht häufige Verwendung mit der besseren Farben vom Letzttag der Gültigkeit aller Kreuzer-Marken, Fotoattest Krug BPP (2008)
2 Kreuzer orange, postfrisch, die farbfrische Marke ist sehr gut geprägt, gut gezähnt und in tadelloser Erhaltung. In dieser Qualität eine seltene Marke, unsigniert mit Fotoattesten Hennies BPP (1983) und Krug BPP (2025)
2 Kreuzer orange mit EKr. “NIEDER-FLORSTADT 15.9.74”, die farbfrische Marke ist deutlich geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, signiert Hoffmann-Giesecke BPP und Fotoatteste Hennies BPP (1977) und Krug BPP (2025)
2 Kreuzer orange mit klarem EKr. “SCHLITZ 12.3.74” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Faltbriefhülle in den eigenen Landzustellbezirk nach Rimbach. Die farbfrische Marke ist sehr gut geprägt, rechts mit verkürztem Zahn und kleine Druckstellen rechts unten, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Eine sehr seltene Einzelfrankatur in besserer Variante, doppelt signiert Pfenninger und Fotoatteste Hennies BPP (1977) und Krug BPP (2025)
2 Kreuzer orange mit klarem EKr. “DARMSTADT 3.7.74” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf amtlicher Postkarte nach Braunschweig mit handschriftlichem Eingangsvermerk auf der Vorderseite. Die farbfrische Marke ist gut geprägt, gut gezähnt und wie die Postkarte in einwandfreier Erhaltung. Eine sehr seltene Einzelfrankatur auf Postkarte, Fotoatteste Hennies BPP (1984) und Krug BPP (2024)
2 Kreuzer orange und 1 Kreuzer gelblichgrün je mit klarem EKr. “GREBENHAIN 11.12.74” auf doppelt verwendeter Briefhülle nach Schotten mit Ankunftsstempel, innen als Erstverwendung frankiert mit 3 Kreuzer karmin mit mit Plattenfehler “unterbrochener heller Strich im Rahmen unten” (Feld 129) und EKr. “SCHOTTEN 8.12.” nach Grebenhain mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und üblich gezähnt, in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und seltene Frankatur, signiert Hennies BPP mit Fotoattest (1985) und Fotoattest Krug BPP (2025)
3 Kreuzer karmin mit Plattenfehler “großer Farbfleck auf ER von KREUZER” (Feld 147) im Viererblock mit drei Normalmarken, ungebraucht, die unteren beiden Marken sind postfrisch. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt und bis auf einen kurzen Zahn bei der rechten unteren Marke in einwandfreier Erhaltung, eine interessante Einheit mit seltenem Plattenfehler, unsigniert mit Fotoattest Krug BPP (2025)
3 Kreuzer karmin im waagerechten 21er-Block aus der linken unteren Bogenecke mit Plattenkennzeichen “zwei kopfstehende Kreuze” unter Feld 146 (Marke mit Plattenfehler “Verbindung zwischen Z und E in KREUZER”) sowie zwei Anlagepunkte für die Prägung und Zähnung. Die Marken der Felder 141-144 haben den Plattenfehler “helle Striche im Rahmen unten” in verschiedenen Varianten und die Marke auf Feld 147 den Plattenfehler “großer Farbfleck auf ER in KREUZER”. Die postfrische Einheit hat zwei stärkere diagonale Gummibüge über diverse Marken in den unteren beiden Markenreihen, die farbfrischen Marken sehr gut geprägt und gut gezähnt und bis auf eine senkrechte Faltung ist die Einheit in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Einheit mit den Plattenfehlern und dem seltenen Plattenkennzeichen, unsigniert mit Fotoattest Hennies BPP BPP (1978)
3 Kreuzer karmin mit Stempel “DARMSTADT 28.1.74” auf Nachnahme-Briefkuvert “FREI LAUT AVERSUM No.5 GROSSHERZOGLICH HESSISCHES MINISTERIUM DER JUSTIZ” über 3 Gulden mit “Auslagen”-Stempel nach Giessen mit Ankunftsstempel. Die Briefgebühr wurde durch den Aversionsvertrag pauschal bezahlt, die Procuragebühr 3 Kreuzer (Mindestgebühr) musste frankiert werden, vom Empfänger wurde der Postvorschuss und die Procura-Gebühr eingezogen, entsprechender Vermerk “pro 3/3x” auf der Vorderseite. Die farbfrische Marke ist gut geprägt und gut gezähnt, sie hat kleine Druckstellen, ansonsten wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung. Eine interessanter Nachnahme-Brief mit Teilfranko
3 Kreuzer karmin mit klarem EKr. “SÄCKINGEN 26.6.73” auf Nachnahme-Faltbriefhülle über 5 Kreuzer mit “Auslagen”-Stempel nach Todtmoss. Die Procuragebühr von 3 Kreuzer wurde verklebt, die Briefgebühr in Höhe von 6 Kreuzer und der Nachnahmebetrag wurde vom Empfänger eingezogen, entsprechender Taxvermerk “11 xr” in Blau auf der Rückseite. Die farbfrische Marke ist gut geprägt und normal gezähnt, in einwandfreier Erhaltung. Eine seltene und dekorative Teilfrankatur aus dem Kreuzergebiet, Fotoattest Brugger BPP (2012)
Referenz: Hans-Joachim Holz “Postvorschuss und Nachnahme bei der Norddeutschen Bundespost und der Deutschen Reichspost 1868-1878”, Seite 256 (Potsdam)
3 Kreuzer karmin mit klarem EKr. “FRANKFURT A.M. N1 20.11.74” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf amtlichen Postkarten-Formular nach Chauxdefonds, Schweiz mit vorderseitigem Ankunftsstempel. Die farbfrische Marke ist gut geprägt und normal gezähnt mit einem verkürzten Zahn oben und leichten Eckbug, das Formular hat kleine Randbüge, ansonsten in guter Erhaltung
3 Kreuzer karmin und senkrechtes Paar 7 Kreuzer grauultramarin je mit EKr. “CARLSRUHE IN BADEN 15.10.74” auf Vordruck-Postvorschuss-Briefkuvert mit gedrucktem “Auslagen”-Vermerk und Aufgabe-Nr. 703 nach Villingen mit Ankunftsstempel. Die Briefgebühr betrug bei über 10 Meilen Entfernung 14 Kreuzer und die Procuragebühr 3 Kreuzer (Mindestgebühr), vom Empfänger wurde nur der Postvorschuss in Höhe von 2 Gulden 2 Kreuzer eingezogen, entsprechender Vermerk “Pr 2 Gl. 2”. Der Umschlag hat leichte Randspuren, die farbfrischen Marken sind gut geprägt und gut gezähnt, die 3 Kreuzer-Marke ist eckrund, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative 17 Kreuzer-Frankatur
3 Kreuzer karmin mit Plattenfehler "helle Striche im Rahmen unten” (Feld 141) und 9 Kreuzer rötlichbraun je mit EKr. “MICHELSTADT 4.5.” als tarifgerechte Frankatur auf Express-Faltbriefhülle nach Darmstadt mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind deutlich geprägt, üblich gezähnt und wie die Briefhülle in einwandfreier Erhaltung. Aus dem Gulden-Gebiet sind Express-Briefe selten, Fotoattest Krug BPP (2025)
7 Kreuzer grauultramarin im Viererblock mit Oberrand und Plattenkennzeichen “zwei aufrecht stehende Kreuze” über Feld 5 sowie zwei Anlagepunkte für die Prägung und Zähnung, postfrisch. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt und gut gezähnt, in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Einheit mit diesem seltenen Plattenkennzeichen, ProFi hat nur zwei weitere Einheiten registriert
Provenienz: 341. Heinrich Köhler-Auktion (2010)
