386th Auction
18–27 September 2025 in Wiesbaden
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Condition
8Catalogue no.3-4
1868, ½ Groschen orange, waagerechtes Paar und Einzelwert, zusammen mit 3 Einzelwerten 1 Groschen karmin, mit mehrfach sauber auf- und nebengesetztem Ersttags-Rahmenstempel "DRESDEN I./1 1 68" auf Briefkuvert an den bekannten schwedischen Opernsänger und Komponisten Fritz Arlberg, nach Stockholm, mit Ankunftsstempel vom selben Tag. Rückseitig gut erhaltenes rotes Lachssiegel "K.S. THEATER- SIEGEL". Die Frankatur teils Durchstichfehler, jedoch recht unauffällig. Ein attraktiver und in dieser Form äußerst seltener Ersttagsbrief.
Condition
6Catalogue no.19-21
1869, zwei frankierte Paketbegleitbriefe aus Gießen bzw. Meinungen, je frankiert mit 1, 3 und 7 Kreuzer gezähnt, dabei einmal als Reichspost-Vorläufer, kleine Beförderungsspuren bzw. ein Wert mit Eckzahnfehler, sonst in guter Erhaltung
Condition
6Catalogue no.
1868/71, vier interessante Belege mit u.a. R-Faltbrief mit zwei Einzelmarken 2 Groschen durchstochen nach London mit Oval-Stempel “REGISTERED LONDON FROM PRUSSIA”, ½ und 1 Groschen gezähnt auf Faltbrief nach Kopenhagen, Ganzsachen-Streifband nach Prag und “Correspondenz-Karte” mit frühem Datum vom 23.6.1870, dazu KGF-Brief 1871 mit blauem Briefstempel “K. COMMANDATUR MAGDEBURG”, zum Teil kleine Fehler, meist in guter Erhaltung
1868, 1 Groschen (hell)lilarot, vier Einzelmarken je mit DKr. “DANZIG 10.4.68” auf unterfrankierte Faltbriefhülle mit Ra2 “affranchissement insuffuciant” und blauem Transitstempel sowie Tax-Vermerk “2” (Décimes) für die fehlende “½” Groschen-Frankatur nach Paris. Die verklebten 4 Groschen wurden angerechnet mit blauem Vermerk “4”, leichte Patina, ansonsten in guter Erhaltung
1869, roter DKr. “DANZIG 1.12.” als Packkammerstempel vorderseitig auf links nicht kompletten Postvorschuss-Paketbegleitbrief-Halbbogen über 6 Silbergroschen von “BERLIN 27.11.69” für ein 3 Pfund schweres Paket nach Danzig mit schwachem “Auslagen”-Stempel und rückseitigem Ausgabestempel. Der Tax-Vermerk wurde handschriftlich von “6” (Silbergroschen) in “13” (Silbergroschen) geändert. Der “Halbbogen” hat Falt- und Altersspuren, ansonsten in guter Erhaltung. Bisher ist kein weiterer Brief mit dem DKr.-Stempel von Danzig in Rot bekannt
1869, Innendienst 10 Gr. braungrau, 6er-Block, farbfrisch und für diese Ausgabe gut gezähnt, sauber mit handschriftlicher Entwertung “Memel 16/8” auf kleinem Briefstück, tadellos
Condition
1 4Catalogue no.1-5,7-8,11
1868, ¼ Gr.- 2 Gr. sowie 1 Kr. und 18 Kr. in Viererblocks und 2 Kr. im waagerechten 3er-Streifen, alle ungebraucht mit Originalgummi; 2 Gr. Randkerbe, 2 Kr. ein Wert senkrechter Bug und 18 Kr. oberes Paar mit waagerechte Bugspur, sonst gute Erhaltung. Seltene Einheiten.
1868, ¼ Gr. bräunlichlila, ½ Gr. orange und 5 Gr. olivbraun in Mischfrankatur mit Preußen Innendienstmarke 10 Gr. im waagerechten Paar je mit Rahmenstempel “REICHENBACH IM VOGTLANDE 16.II.69” als tarifgerechte Frankatur rückseitig auf Paketbegleit-Briefkuvert für ein 21 Pfund 25 Loth schweres Paket nach Frankfurt an der Oder mit violettem Packkammer-Stempel auf der Vorderseite. Die ½ Gr.-Marke ist oxidiert, das farbfrische Paar der Innendienstmarke ist ohne Farbabsplitterungen und hat wie die übrigen Marken und der Umschlag leichte Knitterspuren, sonst in guter Erhaltung, Fotoattest Flemming BPP (2005)
5 Gr. ocker undurchstochen, waagerechtes Paar, rechts unten minimal berührt, sonst Voll-bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi. Undurchstochene Werte dieser Marke sind außerordentlich selten, PROFI hat keine weitere Einheit registriert.
Provenienz: 98. Heinrich Köhler Auktion (1938)
2 Kr. orange mit üblich leicht unregelmäßigem Durchstich, schön entwertet durch zentrisch aufgesetzten Ersttagsstempel "OBERWEISSBACH 1/1 1868". Ersttagsstücke der Kreuzer-Werte sind außerordentlich selten. Fotobefund Mehlmann BPP (2011)
1869, ¼ Groschen lila (etwas verfärbt) und 5 Groschen ocker, waagerechtes Paar und 2 Einzelwerte, mit Einkreisstempel "HAMBURG I.A. 20 7 70" auf Briefhülle der 3. Gewichtsstufe mit Leitvermerk "African Steamer via Liverpool" nach Gabun in Westafrika. Die unteren 5 Gr. ganz schwache waagerechte Bugspur, sonst für diese ganz außergewöhnliche Destination in guter und frischer Erhaltung. PROFI hat keinen weiteren Brief nach Gabun mit dieser Frankatur registriert.
1869, ¼ Gr. rotviolett und ½ Groschen orange, mit EKr. "BREMEN 18/3 70" auf nicht ganz kompletter Drucksache via Ostende nach Manchester, England. Tadellos
1869, 1 Gr. mit klar auf- und nebengesetztem EKr. "K: PR. FELD-POST-EX PED./ 18.INF:DIV:/ 30/7"auf Briefkuvert (kleiner Öffnungsmangel hinterlegt und Teil der Rückklappe fehlend) mit sauber nebengesetztem EKr. "NIERSTEIN 30/7 70" und Militär-Absenderangabe, nach Freiburg in Baden, mit Ankunftsstempel. Gering fleckig.
1869, 1 Gr. im waagerechten 5er-Streifen, mit EKr. "BERLIN POST-EXP. 23/ 5 1 70" auf Briefkuvert nach London, mit vorderseitigem Eingangsstempel. Ein Wert des Streifens durch Randklebung minimal in der Zähnung gestoßen, sonst einwandfrei.
1869, 1 Gr. gezähnt mit EKr. “BERLIN P…31.12.71” auf Faltbriefhülle nach Hitzacker mit Ankunftsstempel, die Marke ist eckrund und hat leichte Patina, sonst in guter Erhaltung, ein nicht häufiger Letzttag-Brief, ex Arndt
1869, Hamburger Stadtpostmarke (½ Schilling) lilabraun gezähnt mit Hufeisenstempel "HAMBURG I.A. 25.MÄRZ.74" (Spalink 17-1)auf Ortspostkarte (privates vorgedrucktes Formular) “Deutsche Reichspost.“ an den Kustos D. E. Schmeltz des Godeffroy-Museums in guter und einwandfreier Erhaltung, eine recht späte Verwendung dieser Marke.
Der Hamburger Kaufmann und Reeder Johann Cesar Godeffroy besaß zu seiner Zeit weltweit die größte private naturkundliche Sammlung und präsentierte sie im Museum Godeffroy, das von 1861 bis 1885 in Hamburg existierte. Der Absender dieser Karte war der italienische Politiker, Diplomat und Geograf Negri Cristooforo, der u.a. Rektor der Universität Turin und Generalkonsul in Hamburg war.
1870, 1 Groschen mit DKr. "LOBSENS 4.5.71" auf komplettem Faltbrief nach Dembowo mit Ausgabestempel in einwandfreier Erhaltung. Sehr schöner Brief vom Ersttag der Deutschen Reichspost, in Verbindung mit Dienstmarken sehr selten. Provenienz: Dr. Peter Müller (155. Wilhelm Derichs Auktion, 2019)
"BREMEN F. N2 11.11.71" klar auf kpl. Faltbrief mit rotem Ra1 "P.D." und Tax-Vermerk "6" (Gr.) nach Puerto de Orotava, Teneriffa mit Ankunftsstempel, Faltspuren, sonst in guter Gesamterhaltung
1868, ½ Groschen orange, zusammen mit zwei Einzelwerten 2 Groschen ultramarin, farbfrisch und meist gut durchstochen, sauber mit Ra3 “GEESTEMUENDE ZOLLVEREIN 24 7 68 * 3-4 N.” auf doppelt schwerem, weißen Briefkuvert mit handschriftlichem Aufgabevermerk “Helgoland” nach Frankfurt. Die Marken waren auf Helgoland ungültig, wurden jedoch für das eigentliche Franko angerechnet, entsprechend mit “3½” Groschen taxiert, dies umgerechnet in “12” Kreuzer und entsprechend dem Empfänger belastet. Die rechte untere Ecke des rechten 2 Groschen Wertes unauffällig ergänzt, sonst in sehr schöner und ursprünlicher Erhaltung, ein beeindruckender und außergewöhnlich seltener Brief, Fotoattest Schulz BPP (1995)
1868, großformatiges Briefkuvert ab “BERLIN 3 10 68 7-8N” portofrei gelaufen, adressiert an “An das Königlich Großbritannische Post Amt auf Helgoland”, rückseitig mit Verschlußvignette “GENERAL-POST-AMT DES NORDDEUTSCHEN BUNDES”, im Rand teils etwas bestoßen, winzig fleckig, sonst in guter und ansprechender Erhaltung
1868, ½ Groschen orange und 1 Groschen karmin, je farbfrisch und gut durchstochen, sauber mit auf- und nebengesetztem großen Schlüsselstempel “BREMERHAVEN 26 11” auf schmalem Briefkuvert mit Leitvermerk “via Ritzebüttel”, in Rötel mit “2 Sch." taxiert, ein schöner und sehr seltener Brief, in dieser Form hat ProFi nur einen weiteren registriert, Fotoatteste Spalink BPP (1990) sowie Flemming BPP (2000)
Provenienz: "Ausländische Postämter in Bremen", (305. Heinrich Köhler-Auktion, 1999)
1868, 1 Groschen karmin, drei Einzelwerte mit DKr. “DORTMUND 18 8 68 7-8N.” auf chamoisfarbenem Briefkuvert nach Helgoland, das Kuvert links leicht umgefaltet, die Marken kleine Mängel, teils durch Randklebung, sonst in guter und ansprechender Erhaltung, Befundkopie Mehlmann BPP (2000) sowie Fotoattest Flemming BPP (2000)
1868, 2 Groschen blau, farbfrisch und gut durchstochen, sauber mit EKr. “HAMBURG 18 9 68 5-6N” auf Postanweisung über “Fünf Thaler” nach Helgoland mit rückseitigem Empfangsvermerk sowie Ankunftsstempel “HELIGOLAND 19SP 1868”, Karte oben rechts kleiner Schrägschnitt, übliche senkrechte Faltung im Formular, ohne Belang, ein attraktives und sehr seltens Ganzstück aus der Aueckens-Korrespondenz, sign. Mehlmann BPP
1869, ½ Groschen orange und 1 Groschen rosarot, farbfrisch, teils etwas flach gezähnt, sauber mit auf- und nebengesetztem EKr. “BREMERHAVEN 18 9 70 6-7N.” auf kleinem Briefkuvert mit Leitvermerk “via Husum” nach Helgoland, unten links in Rötel taxiert, leichte Beförderungsspuren, ein insgesamt schöner und attraktiver Brief
1869, ½ Groschen orange sowie 1 Groschen karmin, sauber mit EKr. “HAMBURG P.E. 4 12 10 69” auf chamoisfarbenem Briefkuvert, rückseitig mit dekorativem Firmeneindruck “J. GÜNTRATH Mode-Tuch-Leinen-& Manufacturwaaren-Geschäft Hamburg”, nach Helgoland, die Marken und der Umschlag unauffälligen Mängeln (u.a. 1 Groschen Riss), sonst in sehr schöner Brief mit seltener Destination, Befundkopie Mehlmann BPP (2000)
1869, 1 Groschen karmin, zwei Einzelwert sowie 2 Groschen blau, abwechselnd als Dreierblock geklebt, sauber mit EKr. “HAMBURG 12 12 71” auf Postanweisung der 2. Gebührenstufe (25-50 Thaler) nach Helgoland mit rückseitigem Empfangsvermerk, die rechten Marken je unmerkliches Randrisschen, übliche senkrechte Faltung im Formular, ohne Belang, eine der ganz großen Seltenheiten, wir haben in dieser Form keine weitere Mischfrankatur registriert
1868, Ganzachenumschlag 1 Groschen rosa ab “STADE 27/7 71” adressiert an Frau Marie Woermann auf Helgoland, da unterfrankiert in blau mit “4½” nachtaxiert, der Umschlag etwas fleckig, rückseitig Klebespuren, oben kleiner Riss, dennoch ein attraktives und seltenes Ganzstück
1872, NDP Innendienstmarke 10 Groschen gelblichgrau, zwei Einzelmarken je mit handschriftlicher Entwertung “Nancy 30/5” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Paketbegleit-Briefhülle für ein 8 Pfund 400 g schweres Paket mit blauem Feldpoststempel “K.PR. FELD-POST-EXPED. 19.INF-DIV. 30.5.” und entsprechendem Paketzettel nach Berlin mit Ankunftsstempel und rückseitigem Zollaufkleber “…Post-Steuer-Expedition, Spandauer Str. 22…”. Die farbfrischen Marken sind gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. In dieser Kombination mit einer Mehrfachfrankatur der 10 Groschen-Marke aus dem Felde und Taxgrenzpunkt Africourt ist kein weiterer Feldpost-Paketbegleitbrief bekannt, Fotoattest Krug BPP (2025)
Incoming Mail: 1869, Norddeutscher Postbezirk 5 Groschen ockerbraun durchstochen im waagerechten Paar und Einzelmarke je mit DKr. “ELBERFELD Bhf. 20.1.69” auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe mit Leitvermerk “Via Marseille & Suez” und frz. Transitstempel nach Shanghai mit Ankunftsstempel des frz. Postamtes vom 11.3.69. Die Briefhülle mit stärkeren Faltspuren und leichten Altersspuren, sonst in guter Erhaltung, eine außergewöhnliche seltene Mehrfachfrankatur mit Destination China
Provenienz: Sammlung Kampen (320. Heinrich Köhler-Auktion, 2004)
Condition
0 1 4Catalogue no.
1868/69, ungebrauchte und teils postfrische kleine Partie, meist in Einheiten und Blockstücken, u.a. D6 im Unterrand-Viererblock
1868/71, interessante Sammlung mit 65 Belegen, inklusive Dienstmarken, dabei bessere Verwendungen und einige attraktive Drei- und Vierfarbenfrankaturen, dazu einige bessere Marke u.a. Mi.-Nr. 23 gestempelt (signiert Köhler sowie FB Mehlmann BPP), sauber auf selbst gestalteten Blättern
1868/69, interessante Partie von 16 Briefen, dabei Paketbegleitbriefe von MEMEL, RUSS, etwas Incoming Mail, dazu 6 Marken mit Stempeln MEMEL bzw. HEYDKRUG, etwas unterschiedliche Erhaltung
1869, ½ Gr., 1 Gr. und 2 Gr. mit jeweils sauber aufgesetztem DKr. "NEUKERK 9/10" auf Paketbegleitbrief (Viertelbogen) nach Vluyn.
